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Noah:

Weil morgen ja Schule war, waren unsere Freunde um Zehn nachhause gegangen und ich lag sehnsüchtig in Cams Bett, während er noch duschte.

Er wusste nicht, das ich vorhatte, heute bei ihm zu schlafen, deshalb fiel sein Blick ziemlich überrascht aus, als er mich in seinem Bett liegen sah.

„Willst mich wohl verführen, mh?", grinste er.

Ich verdrehte die Augen, schmunzelte aber. „Nein, nur kuscheln"

Cams Grinsen verging ihm nicht, während er das Handtuch, das seine Hüften umschlang, fallen ließ.

Ich zog scharf die Luft ein und ließ sie dann erleichtert wieder aus, als ich feststellte, dass er Boxer schon anhatte.

Er lachte. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!"

Ohne etwas zu erwidern, warf ich ein Kissen auf ihn.

Er fing es locker auf, schleuderte es lachend zurück und zog sich dann eine lockere Hose an.

„Darf ich so reinkommen?" Er wusste, dass ich es hasste, ihn halbnackt zu sehen.

Ich fand es auch sehr süß, dass er mich fragte, ob das so okay für mich war. Und ich nickte.

Dann lächelte er und kam zu mir, während ich das Kissen, das gerade noch durch die Luft geflogen war, unter meinen Kopf schob.

Cam legte sie seitlich neben mich und stütze den Kopf auf der Hand ab.

Er sah verboten gut dabei aus. Ich war bestimmt knallrot.

Er tat nichts, als zu lächeln, während er über meine Wange strich, über meinen Kopf und dann über meine Brust.

Ich ließ ihn einfach machen. Seine Berührungen fühlten sich so gut an und bei ihm schämte ich mich auch gar nicht für meinen Körper. Ich fühlte mich wohl. Auch, als er die Hand unter das Shirt schob und über meinen schlanken Bauch fuhr.

Immerhin lächelte er da noch. Das änderte sich aber, als er zu meiner Brust kam und jede Rippe einzeln zu spüren bekam.

Traurig blickte er mich an. Ich seufzte, drehte mich zu ihm und küsste ihn, wodurch seine Hand auf meinen Rücken rutschte.

Es fühlte sich seltsam an, einen Typen zu küssen, aber keines Wegs schlecht.

Ich mochte es, seine Lippen auf meinen zu spüren, das Gefühl, dass diese Berührung in mir auslöste.

Und ich mochte es auch, als seine Hand aus meinem Shirt rausstrich und über meinen Hintern fuhr.

Ja, verdammt ich bekam eine Gänsehaut.

Er fuhr meinen Oberschenkel entlang zu meiner Kniekehle und zog mein Bein zu sich, sodass es ihm umschlang.

Dann fuhr er wieder die andere Richtung und strich über meinen Hintern.

Das gefiel mir. Es gefiel mir sehr.

Wir trugen beide Jogginghosen und ich sah genau, wie sehr ihn das alles anmachte.

Ich spürte es auch, weil seine leichte Härte meine berührte.

Er drückte meine Hüfte an sich heran und ich keuchte auf.

Ich hatte bisher keine Ahnung gehabt, wie geil es sich anfühlte den Steifen eines andern Typen zu fühlen, doch es war unfassbar geil.

Ich drehte uns herum, sodass er auf dem Rücken als und ich rittlings auf ihm.

Wir küssten uns weiter, während ich mit einer Hand seinen Oberkörper erforschte.

Jeder Muskel fühlte sich aufs Neue unglaublich an, aber es gefiel mir auch irgendwie, über die Haare an seinem Unterbauch zu streichen. Er hatte sie zu eiern Linie rasiert, die genau in der Mitte seiner V-Linie war und somit als Art Wegbeschreibung direkt in die Hose führte.

Einfach alles an seinem Körper war perfekt, genau an der richtigen Stelle. Früher hatte ich auch mal so ausgesehen. Nun war davon nicht mehr viel übrig.

Ich wollte mehr von ihm erkunden und ließ von seinen Lippen ab, um die Stelle zwischen seinen Schlüsselbeinen zu küssen, die ich so hübsch fand.

Naja, in Wahrheit fand ich es einfach nur geil.

Ich liebkoste sie und knabberte ein bisschen daran herum.

Cam klang zwar zufrieden, doch er seufzte. „Das ist zu auffällig, Noah"

Da hatte er recht. Also arbeitete ich mich weiter nach unten und machte dasselbe auf seinen Bauchmuskeln. Die bekam ja keiner zu sehen.

Ich wusste nicht, ob er es absichtlich oder unterbewusst machte, doch es spannte sie weiter an und das gefiel mir dann nur noch besser.

Ich küsst den Weg immer weiter runter, solange, bis ich am Bund seiner Hose ankam und zu ihm hochsah.

Er sah mich aus großen Augen an, willig und erregt.

Ich wusste genau, was ich wollte. „Zieh die Hose aus", sagte ich, während von ihm runterstieg.

Er schluckte. Er wusste, dass ich wusste, wie nötig er es gerade hatte. Ich meine, es war ja kaum übersehbar.

„Mach es selbst" Seine Stimme klang belegt.

Die Situation gehörte ganz mir.

„Tu es oder behalt sie an"

Er biss kurz die Zähne zusammen und schob sich dann die Hose runter.

Als Belohnung küsste ich die Innenseiten seiner Oberschenkel.

So viel anders als bei Frauen war das gar nicht, nur ein bisschen haariger, aber das gehörte ja irgendwie dazu.

Ich küsste jeden Teil seines Unterbleibs, nur nicht den, der von der engen Boxer bedeckt war.

„Noah!", Cam klang flehend und ich grinste triumphierend.

„Okay, zieh sie aus" Ich machte ihm Platz.

Er ließ sich diesmal nicht zwei Mal bitten, sondern gehorchte brav. Dann legte er sich wieder hin und sah mich unsicher und ungeduldig an.

Ich musste mir echt mein Grinsen verkneifen.

Ihn so zu sehen, gefiel mir wahnsinnig, es machte mich brutal an, aber noch besser gefiel es mir, dass er alles tat, was ich ihm sagte.

„Okay und jetzt lehn deinen Oberkörper gegen die Wand"

Er sah mich gequält an, steuerte aber im Bett zurück und legte den Oberkörper an die Wand.

Sein Penis stand wie eine eins und das nicht gerade klein. Ich fand es heiß, dass er nicht komplett rasiert war, sondern kleine Stoppelchen hatte.

Nichts davon, dass ich mit meinem erregten Typen im Bett lag, machte mir irgendwie Angst oder so. Ich wusste, er würde alles tun, was ich wollte und nichts, das ich nicht wollte.

Ich fasste zu seiner Hand und legte sie zu seinem Penis.

Er schluckte. „Was?"

Ich grinste. „Fang schon an", forderte ich.

Seine Augen wurden ganz groß. „Noah, ich..."

„Tu es!"

Er biss sich auf die Unterlippe und schien mit sich zu ringen.

Ich war gespannt, wofür er sich entscheiden würde.


Das Herz meines Bruders (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt