Dead Poets In Love \ Club der toten Dichter Fan Fiktion~DPS-Charakter X OC

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I smile without any reason,
Beautiful for me is every season,
I want to sing a song,
I don't know where I belong
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~~~Unknown ~~~

P.o.V PHILOMENA
Die Luft war stickig und die Musik laut. Einige Mädchen und Jungs in unserem Alter waren hier. Gemeinsam hatten wir uns an einen Tisch gesetzt und etwas zu trinken bestellt. Allerdings nur alkoholfreie Getränke!
Gott...
Wenn wir auch nur mit einem Tropfen Alkohol in uns nach Welton zurückkehrten, dann wären wir auf dem besten Weg, die Schule niemals wieder von innen zu sehen. Die anderen Jungs hatten Mühe damit gehabt, Charlie davon zu überzeugen, die Finger vom Alkohol zu lassen. Nicht vorzustellen, welche Probleme uns das eingebracht hätte.

Allesamt saßen wir jetzt an dem runden Tisch. Ich hatte darauf geachtet, dass Knox und ich neben Chris saßen. Es wäre doch sicherlich etwas seltsam gewesen, wenn ich von meinem Vater etwas Mädchenzeit gefordert hätte und mich dann von ihr weggesetzt hätte. Allerdings kam ich nicht drum herum, einen Blick in den Raum zu werfen.
Es war eindeutig, dass Christin diesen Club ausgesucht hatte. Ein Junge wie Chet Danbury hätte niemals einen Platz wie diesen gewählt. Es war wie eine andere Welt für Leute wie uns.
Mein Vater hätte nicht einmal daran gedacht, einen Fuß über die Türschwelle zu setzen. Dieser Laden war viel zu billig. Es roch nach Zigaretten, etwas, das Leute aus den 'gehobenen' Kreisen verabscheuten. Zigarren schickten sich. Nicht dieses grauenvolle Zeug für die Armen.

Nochmals ließ ich meine Augen durch den Raum gleiten. Die Stühle an der Bar waren mit rotem Leder überzogen, und in der Nähe unseres Tisches befand sich die Tanzfläche, auf der sich Teenager zu moderner Musik bewegten. Jene Musik, welche auf den Radiosendern gespielt wurde, die wir auf Welton nicht hören konnten.
Mit einem Blick zu Meeks und Pitts war mir klar, dass sie sich hier in diesem Laden wie auf Wolke sieben fühlten. Ich hoffte wirklich, dass ihr selbstgebauter Radio bald funktionierte. Sie steckten beide so viel Arbeit hinein, und es wäre eine Schande, wenn es sich nicht auszahlen würde. Noch schlimmer wäre es allerdings, wenn Nolan oder Hager davon Wind bekämen. Beinahe hätte Professor Hager sie dabei erwischt, wie sie an dem Gerät gebastelt hatten. Ihm waren sie nur knapp entgangen.

"Philomena?", hörte ich, wie mein Name über die tosende Musik hinweg gerufen wurde.
Fix drehte ich mich zu der weiblichen Stimme neben mir und signalisierte mit einem recht einfallslosem 'Mhm', dass ich zuhörte.
Als ich mich komplett zu meiner Gesprächspartnerin umgedreht hatte, erkannte ich, dass es Christin war. Verdammt nochmal, natürlich war es Christin! Was hatte ich denn erwartet? Sie war das einzige Mädchen an unserem Tisch.
"Also... Ich habe mich gefragt, ob du mir etwas über Welton erzählen könntest?", fragte sie mich mit leicht geröteten Wangen, "Ich meine nur, weil... wir leben nicht mal eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt von euch und wissen nichts. Ihr seid das Interessanteste, das es hier in der Gegend gibt. Manche aus dem Dorf sind in der Nacht schon zu der Schule gegangen, aber sie sind nicht weiter als bis zum Zaun gekommen."

War Welton für diese Leute wirklich so ein Mysterium? Konnte man das glauben? Die Spießerschule und interessant!
Wenn die Jugendlichen aus der Stadt bloß wüssten, wie gut sie es hatten. Kein Internat, freier Ausgang, keine Eltern, die dein Leben bis auf das kleinste Detail geplant hatten. Ich wusste jetzt schon, dass mein Zukünftiger wahrscheinlich ein Arzt, oder Anwalt oder vielleicht sogar ein Politiker sein würde. Eine gute Partie eben.

"Nun...", begann ich etwas zögerlich, nicht wirklich wissend, was es über meine Schule Interessantes zu erzählen gab, "Im Großen und Ganzen ist es, glaub ich, wie eine normale Schule. Wir haben Physik, Englisch, Mathematik, Fremdsprachen... die einzigen Unterschiede zu eurer Schule sind, glaube ich, dass wir längere Unterrichtszeiten haben, einen strikteren Stundenplan, mehr Hausaufgaben und dass wir statt einem Footballteam ein Ruderteam haben. Ansonsten ist, glaube ich, alles gleich. Nur eben, dass reiche Idioten ihre verwöhnten Kinder für eine viel zu hohe Summe dorthin schicken."
Diese Aussage lockerte die Stimmung zwischen uns Mädchen. Erheitert lachte Christin auf, und nach und nach begannen wir zwei uns prima zu unterhalten. Ich vergaß jedoch nicht meine eigentliche Aufgabe.

"Also Christin,... kann ich dich vielleicht Chris nennen?", fragte ich das junge Mädchen nach einiger Zeit. Erpicht nickte Knox' Liebe des Lebens, "Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich habe irgendwie Lust, mich zu bewegen. Wie wäre es, wenn wir uns auf die Tanzfläche werfen?" Leicht begann das Mädchen zu lächeln.

"Ja, gerne...", erwiderte sie mir schüchtern.

Keck schmunzelte ich ihr zu. Dann scheuchte ich die Jungs am Tisch auf. Grinsend ergriff ich Chris' Arm und zog sie mit mir.
"Wir brauchen allerdings noch Partner.", warf ich ein und sandte dabei einen bedeutenden Blick zu Knox, welcher uns wie gebannt anstarrte.

"Hey Knox! Du tanzt doch mit Chris? Oder? Von den Jungs kennst du sie doch am besten."

Diese Worte hatte ich so laut wie es mir möglich war, ohne Chris' Aufmerksamkeit zu erregen, ausgesprochen. Mein verliebter Freund hätte sich beinahe an seinem Getränk verschluckt.
Langsam erhob er sich von seinem Platz. Verlegen kratzte er sich im Nacken.
"Ummm... Klar... Natürlich... Gerne...", stammelte er peinlich berührt, während ich Charlie, der beinahe einen Lachanfall bekam, einen bösen Blick zuwarf.
Wenn er jetzt die Chancen von seinem Freund bei dem Mädchen, das er so gerne mochte, zerstörte, dann würde das ein Nachspiel haben. Und zwar kein schönes...

Aber alles lief glatt. Beinahe wie aus dem Bilderbuch.
Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm Chris Knox' Hand. Dessen Wangen machten einen radikalen Farbwechsel ins dunkelrote. Allerdings konnte man nicht sagen, dass es ihm nicht gefiel, dass das hübsche Mädchen mit den goldenen Haaren seine Hand hielt, und im Begriff war, ihm beim Tanzen nahe zu kommen.

Befriedigt sah ich zu, wie mein Freund unbeholfen eine Hand auf die Hüfte des Mädchens legte. Bemüht versuchte er sie wie die anderen Jungen auf der Tanzfläche herumzudrehen, was jedoch noch dezent verkrampft wirkte. Man konnte wirklich sagen, dass mein Plan einwandfrei funktioniert hatte. Ohne jeglichen Fehler oder Zwischenfälle. Doch jetzt war ich an der Reihe, Spaß zu haben.
Grinsend drehte ich mich zu meinen Freunden um. Diese saßen noch immer unbewegt am gleichen Fleck. Starr hatten sie ihre Augen auf Knox gerichtet. Wahrscheinlich fragten sie sich, wie zum Teufel ihr Freund es geschafft hatte, innerhalb einer halben Stunde mit so einem hübschen Mädchen zu tanzen, ohne dafür einen Finger krumm zu machen.
Wenn ich daran dachte, so spürte ich dennoch etwas Stolz in mir. Natürlich war ich mir bewusst, dass damit meine Aufgabe, die zwei zusammenzubringen, noch nicht getan war. Bis jetzt war Knox nur irgendein Junge, mit dem Chris sich ein paar Mal unterhalten hatte und mit dem sie in einer Bar zufällig getanzt hatte, weil ihr Freund nicht aufgetaucht war. Wir hatten wohl noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns...

Aber zuerst sollte das Vergnügen Vorrang haben.

"So Jungs!", rief ich aus, sodass meine männlichen Gefährten zu mir blickten, "Wir wollen doch keine Aufmerksamkeit erregen, oder? Also... kommst du jetzt Meeks?"
Der rothaarige Junge war sprachlos. Seine Ohren hatten die ungefähre Farbe seiner Haare angenommen. Überfordert rückte er sich die Brille zurecht und stammelte: "W-was? Ich?"

"Natürlich du! Wer ein Radio baut, sollte zumindest wissen, wie man zu der Musik tanzt, oder?", antwortete ich Meeks amüsiert, "Und keine Sorge, Pitts. Du kommst auch noch dran..."

Mit diesen Worten ergriff ich lachend Meeks' Hand, half ihm von dem Stuhl auf und zog ihn mit mir auf die Tanzfläche.

Ok, congrats to myself! Das 20ste Kapitel ist draußen! Einfach unglaublich! Ich hoffe das ich euch Toten Dichtern mit der Geschichte über Philomena und ihrem Zukünftigen eine Freude bereite, denn mir macht das schreiben und planen so unendlich viel Spaß.
Außerdem! Die Auflösung wer den nun wirklich Philomena's Herzbube (oder besser Herzpoet😏❤️) ist, ist nicht mehr in allzu großer Ferne.
Ich habe heute Kapitel 30 beendet und wie immer wieder das nächste Kapitel erscheinen wenn ich das 31 beendet habe. Aber ihr könnt euch sicher sein...

! ! ! A C H T U N G S P O I L E R ! ! !

... ihr werdet innerhalb der nächsten 10 Kapitel erfahren wer der Dead Poet ist der sein Herz an Philomena verloren hat...

Vielleicht ist es ja Neil? Oder Todd? Möglicher weise Charlie?
... oder Cameron...
(okay der kann ich euch sagen ist es nicht 😉😅)... aber sonst...

Wer weiß...