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How does Love speak?
In the wild words that uttered seem so weak
They shrink ashamed in silence; in the fire
Glance strikes with glance, swift flashing high and higher,
Like lightnings that precede the mighty storm;
In the deep, soulful stillness; in the warm.
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~~~Ella Wheeler Wilcox~~~

P.o.V PHILOMENA
"Gentlemen! Und die attraktive Lady in der vordersten Reihe... Poetrismus, von Charles Dalton."

Während der gutaussehende Junge dies sagte, beugte er sich etwas zu mir und wackelte verführerisch mit den Augenbrauen. Ja, Charlie konnte wirklich außerordentlich charmant sein, wenn er wollte. Und ganz besonders bei mir...
Mein enger Freund und Schulkollege hatte sich in der Mitte unserer Höhle platziert, zusammen mit einem Saxofon. Und genau wie ich, waren die anderen noch nicht so begeistert, ihn mit dem Musikinstrument zu sehen. Charlie war von sich aus schon eine relativ laute Persönlichkeit und mit einem solchen Gegenstand war die Unruhe wohl garantiert.

"Na das kann was werden...", murmelte Cameron, der mir schräg gegenüber saß, und sogleich stimmte Meeks, der zweite Rotschopf, mit ein.

"Auch das noch..."
Ich wollte unserem Freund nun wirklich nicht zu nahe treten, aber ein bisschen hatten die zwei Rotschöpfe recht. Und wenn es möglich war, wollte ich die Fähigkeit zu hören noch etwas länger behalten. Aber noch bevor ich mich Dalton gegenüber äußern konnte, hatte dieser schon das Blasinstrument an seine Lippen gesetzt und ließ ohrenbetäubende Geräusche daraus erklingen.
Erschrocken hatte ich mir kurz an die Ohren gefasst und wäre beinahe rücklings von dem Stein gefallen, auf welchem ich mich mit Pitts niedergelassen hatte. Vergleichbar waren diese Töne mit Fingernägeln, die langsam und stetig an einer Tafel kratzen. Doch noch bevor unsere Ohren den Geist aufgaben, hatte mein Freund das Musikinstrument aus dem Mund genommen.

Mit einem mysteriösen Gesichtsausdruck sprach er: "Lachend, schreiend, taumelnd, murmelnd. Ich muss mehr tun! Es muss mehr sein!"

Ich hatte mich zu früh gefreut. Erneut hallten wieder die schiefen und wirren Laute durch die Höhle der toten Dichter.
Sollte sie zusammenstürzen, war dies höchstwahrscheinlich Charlies Werk. Dalton hatte sich einmal im Kreis gedreht und die Öffnung des Musikinstruments nun genau auf Pittsie gerichtet, welcher sich gerade eine Pfeife angesteckt hatte.
Beide zuckten wir vor dem Lärm zurück. Dieses Getöse wurde aber sogleich wieder von Charles Daltons schelmischer Stimme abgelöst. Diese gefiel mir um einiges besser als die des Saxofons.

"Schreiendes, träumendes Chaos. Doch ich muss mehr noch tun! Es muss mehr geben!"

Und dann war die Luft erfüllt von zarten, lieblichen Lauten. Kein Wirrwarr aus schiefen Tönen. Eine wunderschöne Aneinanderreihung von Klängen... Musik!

Wer hätte gedacht, dass Dalton fähig war, so etwas zu tun? Ich jedenfalls nicht... Genauso erstaunt wie ich, sahen die restlichen Jungen zu dem Spielenden auf. Er hatte seine Augen geschlossen.
Die Finger strichen über sein Instrument, während die Kappe, die er trug, ihm etwas in die Stirn rutschte. Das Licht, das durch den Eingang der Höhle drang, belichtete ihn wie einen wahrhaftigen Musiker auf einer Bühne. Ein solcher, der in gehobeneren Bars auftrat, für Leute wie meinen Vater.
Langsam war der junge Schüler in die Knie gegangen, das goldglänzende Stück in seinen Händen. Gerichtet auf Knox. Dieser war der einzige, welcher Charlie nicht mit einem erstaunten und zugleich irgendwie verzauberten Blick ansah. Nein, er starrte mit trüben, traurigen Augen auf den kalten Steinboden, auf welchem vereinzelt kleinere Grasbüschelchen wuchsen.
Immer noch wie gefesselt lauschten wir anderen den sanften Tönen, bis auch der Letzte endgültig verklungen war. Dann brach lautes Klatschen und Beifall über Dalton ein, welcher unserem Knox einmal euphorisch durch die Haare wuschelte.

Dead Poets In Love \ Club der toten Dichter Fan Fiktion~DPS-Charakter X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt