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He tells her that the earth is flat-
He knows the fact, and that is that.
In altercations fierce and long
She tries her best to prove him wrong.
But he has learned to argue well.
He calls her arguments unsound
And often asks her not to yell.
She can not win. He stands his ground.
The planet goes on just being round.
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~~~Wendy Cope~~~P.o.V PHILOMENA
„Oh mein Gott! Knox!"
Unter dem rechten Auge des Jungen prangte ein großer, blauer Fleck, während sein Pullover von einer dunkelroten Flüssigkeit befleckt war.
Sofort zog ich den Schluss: Seine Nase hatte geblutet. Auch an der rechten Wange und am Kinn hatte der Junge einige Abschürfungen, die bereits verkrustet waren. Kaum hatte ich seinen Namen gerufen, blickte der Junge auf. Verlegen brachte er ein Lächeln zustande, doch man konnte sehen, dass er Schmerzen hatte.
„Hey, Philomena...", grüßte er mich.
Seine Lippen waren aufgesprungen.Der Rest der Toten Dichter befand sich ebenfalls im Zimmer. Neben Knox hatte sich Cameron auf dem Bett niedergelassen, Pitts lehnte am Schreibtisch, und in der Ecke standen Neil und Meeks. Alle hatten sie einen besorgten Ausdruck auf ihren Gesichtern.
Hinter mir folgten Todd und Charlie.
Letzterem hatte ich wortlos alles, von dem ich dachte, dass wir es benötigen würden, in die Hände gedrückt, um es in Knox' Zimmer zu tragen. Zu unserem Glück war die Kammer des Hausmeisters fast nie abgesperrt, und die Kiste mit Verbandszeug und Salben stand gut sichtbar unter dem Schreibtisch.Fassungslos blickte ich meinen Freund von unten nach oben an. Seine Hose war auf einer Seite etwas zerrissen, und auf der anderen befanden sich einige Grasflecken.
„Das war Chet Danburry?", fragte ich ihn geschockt.Etwas verlegen schaute er wieder zu Boden und murmelte: „Nur das mit der Nase ... auf dem Heimweg bin ich gefallen. Da waren diese Jungs, und die hatten so etwas zu trinken, und ich—"
„Schon gut, Knox.", unterbrach ich seine Erzählung. „Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen..."
Mit diesen Worten näherte ich mich meinem Schulkameraden. Die Verletzungen sahen schlimmer aus, als sie wohl waren, doch ich bezweifelte nicht, dass der Schüler Schmerzen hatte. Kurz überlegte ich, was zu tun war, dann fiel mein Blick auf den Rotschopf ohne Brille.„Kannst du aufstehen, Cameron? Ich muss mich hierhin setzen."
Beleidigt verschränkte er die Arme und sah fast empört aus. Meine Äußerung schien ihm nicht gefallen zu haben.
„Warum muss ich hier weg?", maulte er griesgrämig.
Ungeduldig presste ich die Lippen aufeinander. Dies war nicht der richtige Moment, um mir auf die Nerven zu gehen, aber dafür hatte Cameron ein Händchen. Doch ich wusste, wie ich diese Situation einfach lösen konnte.Kurz atmete ich einmal tief durch.
„Weil du im Weg stehst, deswegen. Und wenn du Knox nicht verarzten willst, dann musst du aufstehen," erklärte ich ihm mit einem sachlichen, aber dennoch scharfen Unterton.Das war wohl Grund genug für den Rothaarigen, denn ohne ein weiteres Wort stand er auf, um mir Platz zu machen. Mit nach unten gezogenem Mundwinkel lehnte er sich gegen die Tür. Neben ihm stand Charlie, der mich die ganze Zeit überrascht und begeistert grinsend betrachtete.
Ich schüttelte den Kopf. Es schien, als wüsste Charlie nicht einmal, dass ich wütend auf ihn war.
War es gestern Abend ein dummes Spiel für ihn gewesen? Meine Hand ballte sich zur Faust, wenn ich nur daran dachte. Aber nun war nicht die Zeit, um mit diesem Idioten einen zweiten Streit vom Zaun zu brechen. Also tat ich das, was in diesem Moment getan werden musste.Vorsichtig setzte ich mich neben den Verletzten und begutachtete sein verbeultes Gesicht. Das blaue Auge wirkte abschreckend und befremdlich, doch die Schwellung würde wohl in ein oder zwei Wochen komplett verheilt sein. Bis dahin musste er wohl etwas Creme auftragen, die die auffällige Farbe unter seinem Auge verdeckte. Den Rest würde man wohl zuerst vom Schmutz reinigen müssen und dann eine Salbe auftragen.
Es schien mir, als wäre Knox in einen Dornenbusch oder dergleichen gefallen. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl keine so schlechte Idee gewesen, meinen Freund zu begleiten...
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Dead Poets In Love \ Club der toten Dichter Fan Fiktion~DPS-Charakter X OC
FanfictionSeit jeher war die Welton Akademie ein Internat für Jungen. Doch dies sollte sich im Jahr 1959 ändern... Das erste Mädchen wurde auf die Schule zugelassen. Aber nicht nur dieses Ereignis sollte die Leben einiger Schüler verändern. An jenes Jahr wür...