Dead Poets In Love \ Club der toten Dichter Fan Fiktion~DPS-Charakter X OC

✦ XIII ✦

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Looks forward, persevering to the last,
From well to better, daily self-surpast:
Who, whether praise of him must walk the earth
For ever, and to noble deeds give birth,
Or he must fall, to sleep without his fame,
And leave a dead unprofitable name -
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~~~William Wordsworth~~~

P.o.V PHILOMENA
Mit verschränkten Armen stand ich zwischen Todd und Neil im Innenhof der Welton Academy. Mr. Keating hatte wieder einmal beschlossen, einen kleinen Ausflug ins Freie zu unternehmen.

Neugierig hatten wir uns in einer Reihe aufgestellt und unseren Lehrer betrachtet, bis er drei seiner Schüler - Cameron, Knox und Pitts - gebeten hatte vorzutreten und auf dem gepflasterten Innenhof ein paar Runden zu gehen.
Fragend hob ich meinen Kopf und blickte zu Neil auf, der ratlos den Kopf schüttelte. Seit dem Vorsprechen lag eine gewisse Spannung in seinen Schultern. Er wirkte immerzu ermattet und nervös.

Seiner Meinung nach hatte er nicht wirklich gut gespielt, und zu meiner Scham muss ich gestehen, dass Todd und ich nur die Hälfte seiner Darbietung mitbekommen hatten.
Angeregt hatten der Blonde und ich uns über Gott und die weite Welt unterhalten. Von Mr. Keatings Unterricht bis hin zu einem alten Gedichtband, den Todd in der Bibliothek gefunden hatte. Wir hatten uns so gut unterhalten, dass wir beinahe Neil's Part übersehen hätten. Aber allein, dass Todd Anderson in einen wahren Schwall aus Worten versunken war, hatte genügt, mich weit weg zu holen von dem, was im Theater vor sich ging.

Als wir bemerkten, dass unser Freund bereits an der Reihe gewesen war, hatte er schon die erste Hälfte seines Monologs hinter sich gebracht.
Aber in dem Teil, den ich gesehen und gehört hatte, war absolut nichts Schlechtes dabei gewesen. Meiner bescheidenen Meinung nach, wenn sie denn etwas zählte, war dies sogar eine seiner besten Darbietungen gewesen. Aber der junge Mr. Perry stand dem Senior in Sachen Dickköpfigkeit in nichts nach. Eine Qualität, die ihm nicht sonderlich stand...
Jedenfalls hatte er an dem Abend des Vorsprechens das Abendessen und den Studienkreis ausgelassen. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, eine miserable Leistung abgegeben zu haben, und von eben diesem Gedanken ließ er sich nicht mehr abbringen. Und da die Ab- und Zusagen sowie die Verteilung der Rollen auch noch per Post versendet wurden, würde mein Freund wohl auch noch einige Zeit lang Trübsal blasen. Völlig ungerechtfertigt, wenn man Todd und mich gefragt hätte. Für die Schauspielerei hatte Neil einfach ein Talent.

Ich blickte wieder zu meinen Mitschülern und Mr. Keating. Was genau letzterer dieses Mal vorhatte, war mir immer noch schleierhaft. Genau studierte ich Camerons Haare, und mit einem Mal wurde mir erst bewusst, dass sie sich im Gegensatz zu denen von Knox und Pitts nicht im Geringsten zu bewegen schienen. Sein Haargel leistete wirklich ganze Arbeit.
Da vernahm ich Keatings bekräftigende Stimme.

"Ja, genau!"

Langsam, aber stetig, waren meine Freunde von einem Art Schlendern in einen beinahe militärgerechten Marsch übergegangen. Knox hatte seinen Kopf zu mir gedreht und mir im Vorbeigehen ein keckes Grinsen zugeworfen. Im Takt der rhythmischen Schritte nickte ich kaum merklich mit dem Kopf.

Ich vernahm wie einige der Jungs in ein impulsives Klatschen einfielen. Vereinzelt hoben meine Nebenmänner ebenfalls die Hände und fielen mit ein, während ich es ihnen nachmachte. Schließlich fielen auch die Letzten in das mitreißende Klatschen mit ein. Ganz an der Spitze stand Charlie, der sich hinter mir positioniert hatte und mit Elan seine Handflächen gegeneinander schlug. Seine Mundwinkel waren weit nach oben gezogen und vor Tatendrang glitzernde Augen.

"Ich weiß nicht, man hat gesagt!", rief der Englischprofessor in einem Sing-Sang aus, so wie man es aus manchen der John-Wayne-Filme, die sie in manchen der Kinos zeigten, des Öfteren sah.
Und eifrig, als wären wir allesamt eine Horde Soldaten, riefen wir dem Captain die Erwiderung entgegen.