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,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...
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,,Jonah, ich fände es toll, wenn du bei unserem nächsten Auftrag die Leitung übernimmst.", erklärt Mister Young lächelnd und nimmt einen Schluck seines Cappuccinos. ,,Gerne.", grinse ich breit und bedanke mich leise. ,,Da musst du dir schon selbst danken. Du bringst dich immer ein, hast keine Scheu vor Fehlern und bist offen für alles. Das ist wichtig, aber auch schwer. Wir sind alle beeindruckt von dir, dass du dich in gerade mal einen halben Jahr so entwickelt hast." ,,Worum geht es denn bei dem Auftrag?" ,,Einer unserer Kunden hat vor eine eigene "Kollektion" für seine Mitarbeiter herzustellen, damit alles geordneter abläuft und man sofort erkennen kann, wer wer ist.", erklärt er knapp, wobei ich aber immer noch im Dunklen tappe und nicht genau weiß, um was es geht.
Nach einem weiteren kurzen Gespräch beende ich meine Pause und laufe zurück in mein Büro. Da ich direkt von dem Chef, also Mister Young, ausgebildet werde, habe ich bereits mein eigenes Büro. Es ist zwar ziemlich klein und bietet nicht viel Privatsphäre, da ich rechts von mir eine riesige Fensterfront und links eine Glaswand mit Tür zum anschließenden Großraumbüro habe, aber es ist schon schön nicht mit dreißig anderen in einer kleinen Box zu sitzen.
Voller Langeweile bearbeite ich noch einige Aufträge, schreibe Produktbeschreibungen und update unsere Website, bis ich um 16 Uhr endlich nach Hause darf. Die ganze Zeit habe ich irgendwie darauf gehofft, Ahston könnte mir noch geschrieben haben, meine Hoffnungen werden aber alle zerstört, als ich Zuhause angekommen alle meine Nachrichten checke. Leicht schmollend tausche ich die enge Jeans gegen eine Jogginghose und schmeiße mich auf das Sofa im Wohnzimmer.
Einen Moment lang gönne ich mir Ruhe, ehe ich Jonothan anrufe und ihn zu mir bestelle. Im Gegensatz zu Evan hat der Architekturstudent heute einen kurzen Tag in der Uni und sitzt schon seit 13 Uhr zu Hause. Dementsprechend trifft es sich auch ganz gut, dass er Zeit hat. Mit dem zusätzlichen Versprechen, dass ich etwas für ihn koche, konnte ich ihn sogar ein wenig ankurbeln, sodass er binnen zehn Minuten bei mir vor der Tür steht.
,,Hey, Kleiner.", begrüßt er mich und drückt mich kurz an sich, ,,Sind deine Eltern arbeiten?" ,,Ja bis zehn denke ich, warum?" Schulterzuckend zieht Willi seine Schuhe aus und stampft ins Wohnzimmer. ,,Erzähl mir was.", fordert er, während er die Süßigkeitenschublade des Fernsehschranks durchsucht. ,,Ich darf ab morgen meinen ersten Auftrag alleine bearbeiten!", sage ich aufgeregt quietschend und grinse breit. ,,Ayy wie cool.", erwidert Willi sofort und wirft mir währenddessen eine Chipstüte zu. ,,Ich bin stolz auf dich, Jonny.", sagt er dann und haut mir fest auf den Oberschenkel. ,,Du musst mir ja nicht gleich wehtun.", jammer ich und haue ihm mit einem Kissen ins Gesicht. ,,Gibt's bei dir was?" ,,Nicht wirklich... - Samuel und ich verstehen uns echt gut.", gesteht er dann lächelnd, weshalb ich schlagartig hellhörig werde. ,,Wie? Was? Ich-" ,,Wir haben noch echt viel geschrieben und dann angefangen zu snapen, um uns besser kennenzulernen." Überrascht weite ich meine Augen, runzel zeitgleich dir Stirn. ,,Und?!", rufe ich und fordere weitere Infos. ,,Nichts und. Es gibt nichts zu erzählen." Sofort enge ich meine Augen zusammen und betrachte ihn ein wenig. Ich weiß, dass er mir was verheimlicht und auch wenn es mich nicht unbedingt stört, dass er mich sofort alles sagen will, bin ich schon ein wenig neugierig.
Um ihn unterbewusst ein wenig zu drängen schlage ich vor einen Film zu gucken, bei dem es sich um ein gay-drama handelt und hoffe dadurch, dass Jonothan sich ein wenig sicherer in der ganzen Situation fühlt. Allerdings bekomme ich selbst danach nichts aus ihn raus und werde dazu verdonnert Pasta zu kochen, damit der werte Herr seinen Magen noch weiter füllen kann. Aber vielleicht kann ich mir mit Evan eine Challange überlegen, mit der wir etwas aus ihm herauskriegen können, immerhin ist Jonothan der nächste in der Reihe!