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Nach der etwas unangenehmen Konversation, klingelt augenblicklich Ashton's Handy. Tatsächlich erleichtert mich das für einen Moment. ,,Sorry.", sagt er leise und nimmt den Anruf entgegen. Während er also mit wem auch immer redet, betrachte ich ihn überlegend. Irgendwie hat meine Brust wehgetan, als ich Ashton's Einladung abgelehnt habe. Er ist mein Idol, mein celebrity crush, und er hat mich eingeladen! Alleine dass dieser Fakt existiert, sollte mich eigentlich glücklich machen, aber die Umstände verhindern das... Ich würde mir unrealistische Hoffnungen machen und es würden Gerüchte aufkommen, wenn uns auch nur ein Paparazzi vor die Linse bekommt.
Unsicher beiße ich auf meine Lippe, ehe ich mich einfach daran mache, einen Ornder für Ashton's Auftrag zu machen. Das ist allerdings binnen Sekunden geschafft, weshalb ich dann doch nichts anderes mehr zu tun habe, als mein Gegenüber zu betrachten. Unbemkert scheint das allerdings nicht zu bleiben und so landet Ashton's Blick auf mir, als er meinen ungeschickten Beobachtungsversuch bemerkt. Grinsend zwinkert er mir zu und hebt seine Augenbrauen an, während er mich mit seinem Fuß anstubst. Sofort darauf macht er sein Ende der Leitung stumm und sieht mich fragend an. ,,Meine Managerin würde gerne mit dir und mir essen gehen. Wenn sie dabei ist, sieht es eh geschäftlich aus, also wird kein Paparazzi-" ,,Ashton Lew, ignorier mich nicht!", schreit plötzlich jemand aus dem Telefon. Aus Schreck zucken wir beide zusammen, ehe Ash sich einfach wieder hörbar macht und schnell und verschmitzt: ,,Ist okey, wir treffen uns in einer halben Stunde.", sagt und dann auflegt. ,,Sorry, war spontan.", sagt er dann breit grinsend und klatscht motiviert in die Hände. ,,Besser hätte es doch gar nicht laufen können.", gibt er zufrieden von sich und ergänzt: ,,Dein einziges logisches Argument ist weggefallen." ,,Scheint so...", entgegne ich ihm dann flüsternd und mit rosigen Wangen. Jetzt werde ich nur noch nervöser...
,,Komm.", fordert er mich dann auf und hält mir die Hand hin, nachdem er selbst aufgestanden ist und sich vor mich gestellt hat. Nur für einen kurzen Moment traue ich mich, meine Hand in seine zu legen. Kaum stehe ich aufrecht, lasse ich das Kribbeln in meiner Hand wieder erlischen und drehe mich räuspernd um, um aus einer der Schubladen mein privates Handy zu holen. Währenddessen spüre ich Ashton's Blick auf mir. Um diesen auszuweichen gehe ich schnellen Schrittes zur Tür, öffne diese und will schon Richtung Aufzug laufen, da werde ich am Handgelenk aufgehalten. ,,Musst du nicht deinem Chef Bescheid geben?" Sofort weite ich meine Augen und verpasse mir selbst in Gedanken einige Ohrfeigen. Wie dämlich kann ich nur sein? Wahrscheinlich denkt er jetzt, ich bin total unfähig...
,,I-Ich schreibe ihm gleich einfach eine Nachricht.", rede ich mich schnell raus und führe meinen Weg fort.
Ich kann einfach nur hoffen, dass seine Managerin diese Frau ist, auf die wir schon bei dem meet and greet getroffen haben. Die war immerhin ganz nett und hat mich auch nicht unnötig nervös gemacht.
,,Sag mal-", werde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, ,,-Was soll ich Samstag anziehen? Sexy oder elegant?" ,,Uhm- B-Beides?", gebe ich verwirrt und sichtlich überfordert von mir und traue mich kaum ihn anzusehen. Alleine die Vorstellung von ihm in einem aufgeknöpften, weißen Hemd und einer engen, schwarzen Jeans, in Kombination mit einer silbernen Kette um den Hals und zurückgegelten Haaren. Fuck- wenn er genau so vor mir stehen würde, würde ich nicht mehr aufhören können zu sabbern...
,,Beides also?", grinst Ashton und nickt überzeugt. ,,Ich habe eher an eine konkretere Antwort gedacht, aber gut." ,,S-Sorry.", flüster ich peinlich berührt und flüchte aus dem Aufzug, als dieser seine Türen öffnet.
Warum bin ich denn heute auch so empfindlich? - Wahrscheinlich liegt es an meinem Traum von heute Nacht... Es ist ja nicht so, dass ich das erste mal einen Sextraum hatte und auch nicht das erste mal, dass ich einen mit Ashton hatte, aber diesmal hat es sich viel zu real angefühlt. Ich konnte ihn und sein wirklich männliches Parfum riechen, seine weiche, warme Hand unter meinen Fingerspitzen spüren und seinen intensiven Blick auf meiner Haut fühlen. Es hat sich so realistisch angefühlt. So realistisch, dass ich mein eigenes Spiegelbild heute morgen nicht mehr ansehen konnte, weil ich mich so geschämt habe. Wahrscheinlich hatte ich noch nicht mal so einen intensiven Orgasmus vor dieser Nacht. Peinlich und unangenehm, das beschreibt es am besten...
Als er mir dann, einen Moment später, die Beifahrertür des hohen Geländewagens aufhält, schaffe ich es doch, meine Augen auf ihn zu richten. ,,Danke.", sage ich leise und steige mit einem Schritt in das Auto. ,,Gerne doch.", erwidert er charmant und schlägt die Tür hinter mir zu. Sofort werde ich von seinem Eigenduft umhüllt und sehe mich interessiert um. Erst bei einer kleinen Tüte Hundekekse werde ich stutzig. ,,Hast du einen Hund?", frage ich, als Ashton neben mir Platz nimmt und deute auf die Tüte in dem Becherhalter. ,,Nein.", sagt er direkt, fast schon etwas hektisch, ,,Meine Eltern. Ich war sie besuchen.", hängt er dann noch dran und sieht mich aus dem Augenwinkel an. ,,Achso." Ich gebe mich zwar geschlagen, bin mir aber ziemlich sicher, dass es sich nicht um die Wahrheit handelt. - Aber das geht mich ja eigentlich auch nichts an. Ich sollte mir nicht solche Gedanken machen! Es ist sein Leben und er hat ein Recht darauf, mir Sachen vorzuenthalten. Ich bin nicht mal einer seiner Freunde.
Gute fünfundzwanzig Minuten fahren wir. Währenddessen gibt Ashton mir sogar ein kleines Privatkonzert, da er durchgehend bei den Songs mitsingt, die sich auf seiner Playlist befinden. Auch ich will zwischendurch mit singen, traue mich aber ehrlich gesagt nicht. Wenn man so einen Superstar neben sich sitzen hat, ist es doch etwas einschüchternd...
,,Erschreck dich nicht, Ally ist manchmal-" ,,Oh mein Gott, Jonah!", ruft plötzlich eine weibliche Stimme. Kaum habe ich mich umgedreht, werde ich auch schon in die Arme der zierlichen Frau geschlossen. ,,H-Hey.", erwider ich verunsichert und sehe hilfesuchend zu meinen Begleiter, welcher mich allerdings ebenfalls überrascht ansieht. ,,Damit habe ich nicht gerechnet...", murmelt er und schließt Ally dann selbst kurz in die Arme. ,,Ich habe einen guten Tag, Jungs! Und jetzt los! - Ich bezahle auch."
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challenging things ❥
Teen Fiction─── ・ 。゚☆: *.☽ .* :☆゚. ─── ,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...