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,,Ist es hier?", frage ich überlegend, halte vor dem Eingang der Tiefarage. ,,Ähmm...", kommt es überlegend von Owen, welcher meine Frage aber bejaht, als er auf Maps geguckt hat. ,,Okey gut...", murmel ich und schlucke schwer, als ich gute drei Meter weiter fahre und am Straßenrand entgültig halte. ,,Jonathan meinte es ist Aparment 83.", kommt es dann von Samuel. Nickend sehe ich über meine Schulter und seufze schwer. ,,Kommst du mit, Owen?" ,,Jap." Wie auf Kommando ziehen wir und alle eine Cap auf. Zusätzlich ziehe ich den weiten Rollkragen meinen Pullover über meinen Mund, ehe wir in das Gebäude laufen und den Aufzug aufsuchen.
Rechts von der weißen Apartmenttür befindet sich, neben der montierten Zahl 83, welche Silber glänzt, eine Türklingel, welche ohne zu zögern von Owen betätigt wird. Zu meinen Leid macht er sich schon die ganze Zeit darüber lustig, dass ich sogar hier her fahren wollte, um Jonah zu unserem Meeting in zwei Stunden einzuladen. Eigentlich will ich ihn nicht nur einladen, sonder ein bisschen dazu drängen, mit uns mitzukommen. Es würde mir viel bedeuten, wenn er dabei wäre. Ohne ihn wäre mein Gedanke nicht so gut in eine Tat umgesetzt worden.
Owen dagegen würde ich am liebsten in die Fresse schlagen, für das Grinsen, dass er mir schenkt, nachdem von Innen laute Schreie zu hören sind. Entgegen meiner Erwartungen wird die Tür allerdings von Evan geöffnet, der notdürftig seine nackte Brust mit einem zerknitterten Hemd verdeckt. ,,Was macht ihr denn hier?", fragt er rau, bittet uns aber gleichzeitig mit einer Geste in Jonah's neues, lichtdurchflutetes Zuhause. ,,Ich müsste mal kurz mit Jonah reden.", erkläre ich leise. ,,Die offene Flügeltür da.", erwidert Evan, lässt dann genervt sein Hemd fallen und stampft zurück auf die Couch, auf der ich erst jetzt ein mir unbekanntes Mädchen erblicke.
,,Jonah?", frage ich leise, und warte auf eine Reaktion des Jungen, der unter der weißen Bettdecke vergraben liegt und aus dem Fenster starrt. Leider erschrecke ich ihn anscheinend so sehr, dass er mit aufgerissenen Augen in die Höhe schnellt und dabei fast von dem Bett rutscht. ,,Pass auf.", lache ich leicht und schließe die Türen. ,,Hey...", murmelt er leise, wobei seine heisere Stimme zum Vorschein kommt. ,,Darf ich?", frage ich leise und deute auf das Bett. Nickend zieht er die Decke zur Seite und nutzt sie um seinen ebenfalls nackten Oberkörper zu verdecken. ,,Du reagierst ja nicht auf meine Nachrichten...", fange ich leise an, ,,Also bin ich jetzt hier, damit du genug Zeit hast, dich fertig zu machen, bevor ich dich entführe." ,,A-Aber ich bin doch total am Arsch-" ,,Du siehst genauso süß aus, wie sonst auch.", unterbreche ich ihn schnell, wobei das nicht mal gelogen ist. Obwohl er ein bisschen kaputt aussieht, ist er zuckersüß. ,,Komm.", sage ich leicht, halte ihm meine Hand vor die Nase und ziehe ihn etwas zu mir. ,,Du machst dich fertig, und ich und die Jungs sorgen für ein gutes Frühstück. Ich bezweifel, dass du besonders viel hier hast.", rede ich weiter und ziehe ihn mit einem Ruck auf die Beine, sodass er nur in Boxershorts gekleidet vor mir steht. Sein Anblick verschafft mir weiche Knie, meine Gefühle schlucke ich allerdings mit einen Schlucken wieder herunter und lächle bloß. ,,Ich fahre dich auch schnellstmöglich wieder nach Hause wenn wir fertig sind, Deal?" Etwas erzwungen nickt Jonah und hält mir seine Hand hin. Dabei gibt er seine Brust und auch einen, so wie es aussieht, Knutschfleck frei. Schwer schluckend starre ich auf den rötlich, lilanen Fleck und male mir unerfreuliche Situationen aus.
,,Deal.", haucht er mir entgegen und lockt mich somit aus meinen Albträumen. Ohne mir groß etwas anmerken zu lassen schlage ich ein, verlasse das Zimmer und schnappe mir Owen, da Samuel seine neugewonnene Liebe belästigt. Rasch ziehe ich ihn zurück zu meinen Auto und fahre etwas übertreiben schnell zu dem nächstgelegenen Supermarkt. ,,Darf ich fragen was los ist?", fragt mein Freund, als wir zum stehen kommen und sieht mich ernsthaft besorgt an. ,,Rate, wer einen riesigen Knutschfleck auf der Brust hat!", rufe ich ihm sauer entgegen, steige aus dem Wagen und knalle die Tür zu. Ohne auf meinen Begleiter zu warten betrete ich das riesige Gebäude und packe neben ein wenig Obst auch zwei Baguettes und verschiedene Aufstriche in einen Korb. Owen rennt mir planlos hinterher, schnappt sich aber auch noch Joghurt und auflösbaren Kaffee.
,,Frag ihn doch gleich einfach mal, wie die Party war. Vielleicht erzählt er was.", murmelt Owen, als er sich traut, wieder seine Stimme zu erheben. Leider kennt er mich so gut, dass er weiß, dass ich das ungerne machen würde und greift nach meinem Handgelenk. ,,Wenn du es nicht machst, mach ich es! - Und wer weiß, was ich alles wissen will.", grinst er und zieht eine Augenbraue in die Höhe. ,,Du bist scheiße.", erwider ich murrend, schlage seine Hand weg und starte den Motor.
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Wir allesamt sitzen auf dem Boden und essen unsere mitgebrachte Nahrung, während wir uns unterhalten. Hailey, Evan's Freundin, starrt uns alle aber zwischendurch noch ein wenig ungläubig an. Ich hätte erwartet, sie wüsste schon längst, dass wir in Kontakt stehen, auch wenn ich den anderen irgendwie vertraue.
Jonah sitzt mir gegenüber, beleidigt sich aber genauso wenig am Gespräch wie ich. Meine Chance also. ,,Jonah, wie war's gestern? Hattest du Spaß?", frage ich leise, beiße mit einem interessierten Blick ein Stück meines Apfels ab. Direkt verfärben sich seine Wangen etwas rötlich, doch er erwidert meinen Blick standhaft. ,,Es war ganz witzig, auch wenn ich niemanden gekannt habe.", erklärt er und lächelt sanft. Für einen Moment geht mein Herz auf, ehe ich mich an den Grund für meine Frage erinnere und eine Augenbraue hochziehe. ,,Hast du dich denn mit niemandem dort angefreundet?" ,,Nur mit ein paar Leuten getanzt und so, aber ich kenne nicht mal ihre Namen.", winkt er ab und deutet auf die Weintrauben vor mir. ,,Darf ich?" ,,Natürlich.", erwider ich, reiche ihm dem Strang. ,,Danke.", lächelt er ehrlich und steckt sich eine der roten Trauben in den Mund. ,,Es war gut, dass du keine Grünen gekauft hast.", sagt er mit vollem Mund und sieht mich glücklich an, ,,Die Roten sind viel leckerer." ,,Finde ich auch.", stimme ich ihm zu.
Eine weitere Stunde verbringen wir alle zusammen, ehe ich mich mit Owen, Samuel und natürlich Jonah auf dem Weg zum Entertainment mache. Ally hat eine Besprechung einberufen, die für die ganze Crew Pflicht ist. - Einfach die besten Voraussetzungen für mein Vorhaben. Nicht mal Samuel und Owen wissen genau, was ich vorhabe.
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challenging things ❥
Teen Fiction─── ・ 。゚☆: *.☽ .* :☆゚. ─── ,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...