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,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...
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,,Ich glaub's nicht!", ist das erste was ich von Jonathan höre, als ich sein Zimmer betrete. Er steht mit rotem Kopf vor dem sitzenden Evan und gestukliert recht viel. ,,Was ist los?", frage ich verwirrt, stelle meinen Rucksack ab und krieche zu Evan auf das riesige Bett von Willi. ,,Was los ist?!", schreit er mir entgegen und wirft aggressiv ein Pullover nach mir. ,,Ich weiß nur, dass Samuel hier geschlafen hat und du ihm einen Kuss auf die Wange geben musstest.", sage ich leise, ,,Ach ja, und dass ihr euch richtig küssen wolltest." ,,Ja wir wollten!" ,,Und warum bist du jetzt so... sauer?", frage ich seufzend und greife nach seinen Händen, um ihn etwas abzuregen. ,,Diese behinderten Challenges!", regt er sich dennoch weiter auf, ,,Sie machen alles kaputt!" Jetzt klingt er eher verzweifelt und lässt sich doch neben mich fallen. Grimmig schauend sieht er auf Evan und mich, ehe er sich ein Kissen ins Gesicht drückt und erstickt aufschreit. ,,Evan?", frage ich seufzend und wende mich zu meinem Freund, da ich mit dem Nervenbündel auf der anderen Seite gerade nichts anfangen kann. ,,Es ist nicht zu dem Kuss gekommen, weil Samuel unsicher wegen den Challenges war, beziehungsweise weil er da einen Braten gerochen hat.", murmelt der Angesprochene und schlägt Willi danach auf den Oberschenkel. ,,Ich hole mir was zu trinken und rufe Hailey eben an.", ergänzt er dann und verlässt das Zimmer.
Von innen beiße ich mir überlegend auf die Wange und kuschel mich dann an Jonathan's Brust. ,,Er bedeutet dir was, mh?" ,,Hätte ich ihn sonst bei mir schlafen lassen und küssen wollen?" ,,Tut mir leid.", murmel ich und streiche über seine Rippen. ,,Ich finde das süß, Willi. Triff dich nochmal mit ihm oder ruf ihn an und klärt das." ,,Soll ich ihm ernsthaft erzählen, dass wir diese Challanges machen, um uns gegenseitig herauszufordern und auszutesten?", fragt er entsetzt, schlägt mir tatsächlich gegen den Kopf, weshalb ich einen leisen Schrei loslasse. ,,Nein! Sag ihm einfach, dass wir alle jemand anderes auf die Wange küssen mussten, aus Spaß, aber dass der Kuss, also der richtige Kuss, dir ernst war.", erkläre ich selbst etwas durcheinander und sehe erwartungsvoll nach oben. Ein tiefes Schnauben verlässt Willi's Körper, ehe er seine Arme ganz fest an mich legt und leise: ,,Ich würde alles für so eine Beziehung geben, wie sie Evan und Hailey haben." ,,Ich auch.", erwider ich seufzend, ,,Die beiden sind seit zwei Jahren zusammen und sind immer noch so glücklich wie am ersten Tag." ,,Aber auch wie sie miteinander umgehen...", murmelt Jonathan, ,,Sie sind nicht nur zusammen, sondern auch beste Freunde. Ich habe noch nie mitbekommen, dass ihnen etwas peinlich voreinander ist." ,,Ich weiß was du meinst.", stimme ich direkt zu, schüttel dann aber den Kopf, ,,Egal was wir tun, unsere Beziehungen würden nie so werden wie ihre, aber das ist auch gut so. Wir sollten unsere eigene Perfektion anstreben und nicht versuchen, wie jemand anderes zu sein." - ,,Jonah hat recht Willi.", erklingt es plötzlich, sodass wir uns beide erschrocken aufsetzen und zu Evan sehen, der an den Türrahmen gelehnt ist und zu und sieht. ,,Hast du alles mitgehört?", fragt Jonathan direkt und zieht eine Augenbraue hoch. ,,Bestimmt nicht.", winkt der Angesprochene ab, ,,Aber genug um zu sagen, dass ihr uns gerne als Vorbild nehmen dürft." Ein schelmischen Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, als er sich auf den großen grauen Sessel setzt. ,,Wolltest du nicht telefoni-" ,,Sie ist gerade bei einer Freundin und meinte ich soll nicht stören.", erklärt er, stellt sein Glas ab und sieht uns abwartend an.
,,Also Leute, ihr wisst ja, dass jeder immer sagt oh mein Gott, wir bleibenfür immer zusammenund sind glücklichund bla bla bla, aber das ist die vollkommen falsche Herangehensweise. - Hailey und ich haben von Anfang an gesagt, wir gucken, was diese Beziehung mit sich bringt. Wir haben uns überraschen lassen und machen uns immer noch Tag für Tag gegenseitig glücklich. Wir haben und einfach Freiraum gelassen, sind auf die Bedürfnisse des anderen eingegangen und auch wenn wir uns gestritten haben, wollten wir nie ohne die Liebe und Fürsorge des anderen einschlafen.", erklärt er bedacht und faltet seine Hände, ,,Was ich damit meine ist, dass man aktiv an seinen Problemen arbeiten muss, statt sie ruhen zu lassen und nur über sie zu streiten ohne ein Ziel zu verfolgen. Wenn das nicht funktioniert, sollte man sich zurecht darüber Gedanken machen, ob all das überhaupt sinnvoll oder bloß Zeitverschwendung ist." ,,Du solltest Beziehungsratgeber werden.", murmel ich und versinke wie von selbst in meinen Gedanken. Wie realistisch ist es wohl, dass ich jemals ohne Sorge und Zweifel mit Ashton zusammen leben kann? - Wahrscheinlich eher weniger. Er hat tausende Fans, so wie mich zum Beispiel, die ihn über alles lieben, warum sollte dann ausgerechnet ich so glücklich sein und an seiner Seite leben können? Bestimmt hat er nicht mal die gleichen Gedanken wie ich und versteht meine Gefühlslage nicht. Für ihn bin ich vielleicht nur ein weiterer Fan, dem er etwas näher ist, als er sollte.
,,Leute, können wir mal wieder feiern gehen? Einer eurer Studentenfreunde schmeißt doch bestimmt mal wieder eine Party, oder?", unterbreche ich die angeregte Unterhaltung meiner Freunde über Samuel, als ich meinen Gedanken entkommen kann. ,,Mh ja, ich kann mich mal umhören.", sagt Willi sofort schulterzuckend und stupst mich dann von der Seite an, ,,Gefühle kann man nicht wegsaufen." ,,Darum geht's ja auch nicht. Ich will bloß mal wieder den Kopf frei haben.", seufze ich und sehe abwartend zu Evan. ,,Ich komme auch mit, guck mich nicht so an.", sagt er sofort und schnipst mir gegen die Stirn, ,,Euch lasse ich nicht mehr alleine auf Partys gehen." ,,Was anderes habe ich nicht erwartet.", grinse ich breit und ziehe die beiden in meine Arme.