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Meinen Eltern habe ich abgesagt, stattdessen liege ich jetzt zwischen Evan und Jonathan und weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Aufgeklärt, über die Worte, die Ahston mir zukommen lassen hat, habe ich die beiden schon und auch sie scheinen ratlos zu sein. Ohne irgendein Wort von uns zu geben, starren wir alle an die Decke.
,,Ich verstehe ihn nicht.", seufzt Evan irgendwann und setzt sich auf, um schmunzelnd auf mich und Willi zu blicken, ,,Aber er will es nicht anders, also solltest du ihm zeigen, was du drauf hast." ,,Wie meinst du?", runzel ich die Stirn. ,,Na ja, entweder kämpfst du um ihn und beweist, dass du eben nicht mehr der Fanboy von Ashton Lew bist, sondern sein Lover sein willst oder du machst ihn eifersüchtig, zum Beispiel mit diesen Typen von der Party." ,,Ich würde ihn niemals ausnutzen, nur um Ashton eifersüchtig zu machen!", beteuer ich schnell und fange dann an zu schmollen. Ich hätte schon erwartet, dass er realisiert, wie gerne ich ihn habe und dass mein Fanboy Dasein in den Hintergrund gerückt ist. Natürlich bin ich ein Fan von ihm, liebe seine Musik und natürlich auch ihn als Person, aber diese Nähe zu ihm hat ein anderes Licht auf all das geworfen.
,,Dann gewinn ihn für dich. Mit deinem Charme ist das wohl kein Problem.", sagt nun Willi und wackelt vielsagend mit seinen Augenbrauen, ehe er nach seinem Handy greift, da eine Nachricht seines Liebsten eingegangen ist. ,,Wie läufts mit Sam?", frage ich passend dazu und bekomme eine vielsagendes Grinsen zugeworfen. ,,Freut mich für dich.", erwider ich ebenfalls grinsend. ,,Und wer ist oben?", wirft Evan ein. ,,Also als die am rummachen waren, saß Willi auf Sam." ,,Das heißt doch nichts!", ruft Jonathan schnell und setzt sich ebenfalls auf. Da die Sonne jetzt aber auf die Gesicht scheint, erkennt man die Röte auf seinen Wangen ganz deutlich. ,,Ich denke, wir werden uns abwechseln.", nuschelt er dann. ,,Warum willst du das überhaupt wissen?", meckert er dann aber wie gewohnt und tritt auf Evan ein, der sich mit Leichtigkeit von dieser Attacke retten kann.
,,Ich muss doch wissen, was meine Freunde so im Bett drauf haben.", zwinkert er schnell. ,,Ach und was ist mit mir?!", rufe ich. ,,Du bist immer noch ein Powerbottom.", grinst er und lacht wenig später prustend los, als er mein peinlich berührtes Abbild betrachtet. Auch Jonathan stimmt mit ein, stürzt sich dabei aber auf mich. ,,Wenn du deinen Arsch richtig einsetzt, kriegst du Ash schon wieder zurück.", grinst er und kneift fest in mein Prachtstück. Ungewollt reiße ich meine Augen auf und gebe ein fast schmerzhaftes Keuchen von mir. ,,Idiot!", zische ich quengelnd, aber auch Evan legt sich wieder zu uns und knallt seine Hand auf meinen Allerwertesten. ,,Was ist mit euch?!", beschwere ich mich laut, verpasse beiden einen Schlag auf den Hinterkopf und flüchte in meine Küche, wo ich meinen Kopf auf die Arbeitsplatte knallen lasse. Was mache ich hier? Ich will Ashton doch eigentlich sofort beweisen, dass ich nicht das bin, was er denkst. Stattdessen bin ich vor ihm geflüchtet und ziehe mich hier zurück, wie ein elender Regenwurm.
,,Jetzt hör auf rumzuheulen, das tust du schon seit Stunden!", ruft Evan. ,,Ach, und wie hast du rumgeheult, als Hailey dich das erste mal abblitzen lassen hat?", schreie ich in die Richtung meines Schlafzimmers. ,,Ach komm schon.", lacht er, stolpert aus den Raum um stellt sich neben mich. ,,Das ist schon so lange her. Mittlerweile sind haben wir uns alle verändert." ,,Mag sein, aber ich war noch nie in so einem Drama wie dem hier!" ,,Hör mal Jonah, Ahston wollte dich nochmal küssen, nachdem er dir diese komische Abfuhr gegeben hat und meiner Meinung nach heißt das nichts anderes als verdammt nochmal warum checkst du nicht, dass ich scheiße laber und widersprichst mir endlich." ,,Ashton redet aber anders.", gebe ich zu Bedenken und verziehe mein Gesicht beim Nachklang der verzogenen Stimme. ,,Dein Ernst? Darüber machst du dir Gedanken?!" ,,Jetzt sei doch nicht so mürrisch.", sage ich, ,,Mir tut es doch leid, dass ich euch beiden den Tag vermiest habe, aber ich bin verletzt und weiß nicht wo mir der Kopf steht." ,,Jetzt hör auf ein schlechtes Gewissen zu haben!", schreit Willi aus dem Nebenzimmer und kommt jetzt auch langsam zu uns. Mit einem bittenden Blick an mich, lehnt er sich gegen Evan. ,,Aber ich hab euch mit runter gezogen." ,,Alter, wir sind genauso wie Weiber. Wir heulen und lachen zusammen.", seufzt der Größte und fährt sich durch die blonden Haare. ,,Genau! Und jetzt lass uns irgendwas bestellen - Ich hab Bock auf Pasta." ,,Dann bestell, ich gehe duschen.", murmel ich und flüchte sofort ins Badezimmer, welches an mein Schlafzimmer angrenzt.
Alles was ich will, ist für einen kurzen Moment meine Ruhe. Kaum stehe ich aber unter den warmen Wasser, denke ich an die gemeinsame Dusche mit Ashton zurück. Seine sanften Berührungen und die zarten Küsse auf meiner Haut. Ohne es zu wollen rollt eine Träne über meine Wange.
Vielleicht bin ich einfach nicht gut genug für ihm, kann ihm nichts bieten. Oder ich bin ihm zu peinlich für die Öffentlichkeit und deswegen hat er mich abgewiesen. Böse Gedanken verankern sich in meinem Kopf, ohne dass ich es verhindern kann. Ich verdiene ihn nicht und das ist das Problem. Er ist zu gut für mich...
,,Alter, Jonah, beweg mal deinen süßen Arsch da raus! In zehn Minuten ist Essen da!", ruft Jonathan, während er an die weiße Tür klopft. ,,Eh- Ja!", rufe ich hektisch und stelle das Wasser aus. Ich habe nicht mal Shampoo benutzt, so vertieft war ich in meine Gedanken. Trotzdem trockne ich meinen Körper und meine Haare, ehe ich in einen bequemen Jogginganzug schlüpfe und wieder zu meinen besten Freunden gehe, die es sich auf dem Sofa bequem gemacht haben. ,,Jonnyboy, ich habe mit Sam geredet und er will unauffällig mit Ash reden.", grinst Willi, aber so gut wie er, finde ich das nicht. ,,Da gibts nichts unauffälliges. Wenn er weiß, worauf Samuel hinaus will, wird er wissen, dass ich geplappert habe.", jammer ich schmeiße mich auf die beiden. ,,Dann weiß er wenigstens, dass er dir wirklich was bedeutet.", gibt Evanny von sich und trommelt auf meinen Hintern herum, da mein Becken auf seinem Schoß gelandet ist. Stören tut mich das gerade aber nicht. Unbekümmert greife ich nach der Fernbedienung und schalte den Fernseher ein, den meine Eltern nach dem Brunch hier angebracht haben. Vielleicht hätte ich ihnen doch nicht absagen sollen... Dann wären Jonathan und Evan noch gut drauf und ich würde nicht mal an Ashton denken.
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challenging things ❥
Ficção Adolescente─── ・ 。゚☆: *.☽ .* :☆゚. ─── ,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...