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,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...
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,,Danke fürs Aufpassen.", sage ich lächelnd und drücke meinen Vater eine Packung Pralinen in die Hand, bevor ich ihn in meine Arme schließe. Meine Mutter ist gerade beim Tennistraining und dementsprechend nicht hier. Ich werde sie morgen aber anrufen, um mich auch bei ihr zu bedanken.
Kaum lösen wir uns voneinander nehme ich die Leine von Simba entgegen und tätschel seinen Kopf. Seine Aufmerksamkeit liegt allerdings auf den Pralinen und nicht auf mir. Schmunzelnd nehme ich ein kleines Leckerchen und halte es ihm vor die Schnauze. Ohne zu zögern schanppt mein kleiner Schatz nach dem anscheinend göttlichen Happen und verschlingt diesen.
,,Willst du mir noch verraten, wer der Junge in deinem Auto ist und warum er nicht mit vor der Tür steht?", fragt er, als ich mich verabschieden will. Schwer schluckend folge ich seinem Blick zu meinem Auto. Da die Beifahrerseite zum Haus gerichtet ist können wir beide ohne weiteres zu Jonah sehen, der mit dem Kopf an der Scheibe döst. ,,Eh...", murmel ich leise und kratze meinen Hinterkopf, um die passenden Worte zu finden. ,,Also ging es gestern doch um einen Jungen?", grinst er aber und kommt mir somit zuvor. ,,Naja...", lache ich nervös, ,,Irgendwie schon." ,,Ist es denn was offizielles?", will mein Vater direkt wissen und wackelt mit den Augenbrauen. ,,Mehr oder weniger, denke ich. Ich will ihn nicht in die Öffentlichkeit ziehen - aber Dad, wenn ich ihn euch vorstelle können wir darüber reden, ja? Ich will keine Vorwürfe von Mom bekommen, weil ich ihr nichts-" ,,Alles gut, mein Junge, mach dir da jetzt keinen Kopf.", schreitet er ein und klopft mir kurz auf den Rücken, um mich dann direkt zu verabschieden.
Kaum ist Simba im Kofferraum und hat sich dort entspannt, nehme ich hinter dem Lenkrad platz und schmiege meine Hand an den Oberschenkel des Jüngeren. ,,Ich glaube mein Dad will dich gerne kennenlernen.", sage ich leicht lächelnd und drücke ihm einen kleinen Kuss an die Schläfe. ,,Süß.", murmelt er, scheint dabei aber mehr zu schlafen als wach zu sein. Schmunzelnd starte ich den Motor und kutschiere uns zu meinem Apartment.
,,Jonah, soll ich dich irgendwie nach oben tragen?-" ,,Nein, alles gut.", haucht er verschlafen und versucht den Sicherheitsgurt zu lösen, was ich allerdings schon getan habe. Als er das realisiert, muss er selbst etwas lachen und dreht seinen Kopf zu mir. ,,Willst du vielleicht meinen Rucksack tragen?", fragt er süß und spitzt seine Lippen leicht. Nickend beuge ich mich vor und lege meine Lippen auf seine. Wie von selbst lege ich meine Hand an seine warme Wange und streiche ein paar mal über diese, ehe wir uns voneinander trennen.
Während ich eine Sekunde später schon am Kofferraum stehe und Simba rauslocke, quält Jonah sich noch aus dem Auto. ,,Nimmst du deine Leine selbst, Kleiner?", frage ich meinen Hund mit einem Lächeln und halte ihm das Endstück der Leine vor die Nase. Er scheint sofort zu verstehen, immerhin ist er ja schlau, und nimmt die in den Mund. Somit kann er sich selbst bis zum Aufzug führen, während Jonah und ich, bepackt mit seinem Rucksack, ihm langsam nachlaufen.
,,Du hast Simba wirklich gut erzogen.", flüstert Jonah nahezu beeindruckt und hockt sich runter zu Simba, um ihn vorsichtig zu kraulen. ,,Mhh, stimmt. Aber dafür hatte ich zum Glück auch genug Zeit, immerhin habe ich ihn mir nach meiner Op angeschafft." ,,Dieser Bein-Op nach dem Unfall auf der Bühne-" ,,Gott erinner mich nicht daran... das war so peinlich.", lache ich nervös. ,,Ich fand es schrecklich, dass das in den Medien so breit getreten wurde. Immerhin war das was ganz normales-" ,,Jonah, ich bin auf meinem eigenen Schweiß ausgerutscht, von der Bühne gefallen und habe mir zwei Knochen zersplittert, bei rinem Konzert, dass für die VIP-Edition von meinem Album aufgezeichnet wurde!", versuche ich ihn an meinen, nicht normalen, Unfall zu erinnern. Das einzige was er jetzt aber tut, ist leise kichern. ,,Dein Herrchen ist schon ein Tollpatsch.", sagt er zu Simba und wackelt mit seinem Ohren, was meinen Hund aber wie immer glücklich werden lässt. Hauptsache er bekommt Aufmerksamkeit.
Zum Glück muss ich nicht lange dabei zusehen, wie mein Hund mehr Liebe abbekommt als ich, denn es dauert nur wenige Augenblicke bis wir in meinem Apartment ankommen. Schnell ziehen wir unsere Schuhe aus und ich beeile mich meinen Hund von dem Geschirr zu befreien, immerhin habe ich es lieber, wenn er sich frei fühlt. ,,Auf ins Körbchen, Simba.", fordere ich den Rüden dann aber auf und deute mit meinem Finger zum Wohnzimmer, ehe ich leise schnipse. Meiner Aufforderung geht er sofort nach, sodass ich mich wieder um Jonah kümmern kann. ,,Baby, ich mache dir noch was zu essen, ja?" ,,Darf ich einen Film aussuchen?", fragt er leise, lehnt sich im nächsten Moment aber an meine Brust und schließt die Augen. ,,Sicher, dass du dafür nicht zu müde bist?", frage ich also und lege meine Hände an seine Unterschenkel, damit er sich leicht hochheben lässt. ,,Ich mache den Fernseher im Schlafzimmer an. Versuch ja nicht, dich wachzuhalten.", tadel ich ihn.
Wenig später liegt er auf meinem Bett und schaltet glücklich durch die Angebote des Streamingdienstes. ,,Ich mache uns Sandwiches, das geht ja ziemlich schnell."
,,Scheiße ist der heiß-", gibt Jonah gerade von sich als ich mein Schlafzimmer betrete. Der heiße Typ aus dem Film, der sich ausgerechnet vor den Augen meines Jungen entkleidet, ist der Grund dafür. Leise räuspernd stelle ich einen Teller neben ihn ab und lenke seine Aufmerksamkeit auf mich. ,,E-Eh- Du bist trotzdem hübscher, Ash.", versucht er sich rauszureden und grinst nervös, während ich mich zwischen seine Beine hocke. ,,Ist das so?", frage ich herausfordernd und greife fest nach seiner Taille. ,,Natürlich!", beteuert er nun deutlicher, ,,Du bist wirklich toll und heiß und sexy und-" ,,Puhh Babe, lass das lieber, sonst machst du mich noch geil.", murmel ich wahrheitsgemäß, fahre zu seinem Hintern und kneife leicht in diesen, ehe ich ihm einen sanften Kuss gebe und mich neben ihn rolle. ,,Du bist im übrigen mindestens genauso roll und heiß und sexy, aber auch wunderschön und süß." ,,Gott, erst musst du mich so anmachen und reißt mich aus meinem Halbschlaf und jetzt bist du wieder so cute?", murmelt er und schaut etwas verwirrt, schmiegt seinen Kopf dennoch zwischen meinen Arm und meinem Oberkörper und greift nach einem der Schinken-Käse-Samdwiches. ,,Tut mir leid, Jonah, ich konnte nicht anders.", lache ich leise und küsse seinen Haarschopf.
Zwischendurch werde ich von dem Kleineren ein wenig gefüttert, kümmere mich aber größtenteils darum, ihn wieder schläfrig zu kriegen. Dazu kraule ich ihn, küsse ihn immer wieder sanft und massiere seine Schläfe. Den Film ignoriere ich also mehr oder weniger, was mich aber auch nicht wirklich stört, wenn ich ehrlich bin. Gerade bin ich schon alleine bei den Gedanken an Jonah mehr als von Glück und Fröhlichkeit erfüllt.