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,,Ally, kannst du den Termin verlegen?", frage ich leise röchelnd, während ich noch immer über der Kloschüssel hänge. ,,Ja.", seufzt sie leise, wobei sie durch den Handylautsprecher statt mitleidig eher genervt klingt. ,,Danke.", murmel ich. ,,Was ist mit dem Termin mit Jonah?" ,,W-Wie? Ich hätte heute den Termin?", frage ich überrascht, da überkommt mich die Übelkeit wieder. Mein Magen verkrampft sich, aber nichts als Magensäure landet in der Toilette. ,,Bah Alter, mach dich beim nächsten mal stumm.", beschwert sich Ally direkt, während sich bei mir alles dreht. ,,Ashton?" ,,Hmm." ,,Irgendein Sekretär hat angerufen und meinte die Sachen sind da... Aber ich kann den Termin auch verschieben." Schwer schluckend betätige ich die Spülung und mache mich dann daran meinen Mund auszuspielen. ,,Oder willst du deinen Boy trotzdem sehen?" ,,Kannst du da anrufen und fragen ob er hier hin kommen kann?", frage ich nuschelnd. ,,Was?" ,,Kann er-" ,,Nein ich hab dich verstanden!", schreit sie plötzlich, ,,Ich bin nur überrascht." ,,Glaubst du, das geht-" ,,Natürlich geht das, aber lasst euch bitte bei nichts erwischen. Ich schreibe dir ob er ja gesagt hat oder nicht, okey?" ,,Ja, danke.", erwider ich sofort und laufe schleichend zurück ins Wohnzimmer, um mich dort zurück in meine Decke und an Simba zu kuscheln. ,,Ich komme gleich aber sowieso vorbei, immerhin hörst du dich ziemlich scheiße an."

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Unter Beobachtung von Ally schlürfe ich die aufgewärmte Suppe und starre auf den mir vorgelegten Plan für die nähere Zukunft. ,,Reicht dir zwei Wochen frei erstmal?", fragt sie zögerlich und nippt an ihrem stark riechenden Kaffee. ,,- Danach werden wir auch alles ein bisschen langsamer angehen.", ergänzt sie noch. ,,Das sollte schon passen.", erwider ich leise und genieße die aufkommende Stille die für gut zehn Minuten herrscht, ehe die harmonische Klingel meines Apartments erklingt. ,,Ich öffne deinem Loverboy dann mal die Tür und lass euch alleine.", seufzt meine Managerin leise und erhebt sich mit dem Kaffeebecher in der Hand. Ohne mich weiter über ihrer Worte zu beschweren, da dies eh nichts bringt, stecke ich mir einen weiteren gefüllten Löffel in den Mund.

,,Oh- Warte ich helfe dir.", ertönt es gedämpft aus dem Flur, ehe ich höre, wie zwei Pakete auf dem Boden abgestellt werden. ,,Danke.", murmelt Jonah erschöpft und verabschiedet sich dann von Ally, ehe er zu mir ins Wohnzimmer schleicht. ,,Ist dir nicht warm?", ist das erste was er sagt, ehe er sich neben mich setzt und mich kritisch betrachtet. ,,Mir ist kalt.", sage ich leise, ,,Aber du kannst dir ein T-shirt nehmen wenn du willst." Vorsichtig nickt der Junge und fragt dann leise: ,,Wie geht's dir?" ,,Könnte besser sein.", seufze ich ehrlich und stelle die fast leere Suppenschüssel ab. ,,Wenn was ist-" ,,Mach dir keine Sorgen um mich.", unterbreche ich ihn schnell und schicke ihn in mein Ankleidezimmer.

Wenig später schleppt er die zwei großen Kartons vor das Sofa und öffnet sie mit einem kleinen Messer aus dem Rucksack, den er dabei hat. ,,Ich hoffe du bist zufrieden.", murmelt er leise und sieht fast schon unsicher zu mir auf. ,,Wir haben alles zusammen geplant und die Probestücke haben mir auch gefallen, ich denke nicht, dass ich etwas zu meckern habe.", versuche ich ihn zu besänftigen und greife unbekümmert nach einem der weißen Hoodies. ,,Fühlt sich gut an.", lächel ich leicht und sehe dann zu einem zufriedenen Jonah. ,,Das ist gut. - Also wir haben jetzt für jeden jeweils zwei weiße und zwei schwarze T-Shirts und zwei weiße und zwei Schwarze Hoodies. Dadurch, dass du zwanzig Crew Mitglieder hast kostet alles 2600 Dollar." ,,Und wie viel bekommst du von mir?" ,,Das kommt ganz drauf an, wie lange du mich noch brauchst." ,,Heißt das, ich könnte dich für immer buchen?" ,,Das könnte teuer werden.", erwidert er bloß und setzt sich dann wieder neben mich. ,,Aktuell sind wir bei 250 Dollar.", murmelt er dann aber und zieht seine Beine an sich und lehnt sich halbwegs entspannt zurück.

,,Wo ist Simba?", will er wissen, während er seinen Blick wieder auf mich richtet. ,,Hab ich zu meinen Großeltern gebracht, bevor Ally gekommen ist.", kläre ich ihn auf und lege, nach kurzen Überlegen, einen Arm um ihn. ,,Entspann dich.", hauche ich dann, als ich spüre wie der Jüngere sich angespannt. ,,Es ist nur so ungewohnt.", murmelt er leise lehnt sich dann aber auch etwas gegen meinen geschwächten Körper. Glücklich darüber schließe ich meine Arme und lege meinen Kopf auf seinem ab. ,,Hast du noch andere Termine heute?", frage ich leise und schließe meine Augen. ,,Nein, du warst mein letzter." ,,Gut. Dann kannst du ja etwas länger bleiben." ,,Gerne.", murmelt er und nimmt die Berührungen dann entgültig an. Tief einatmend schmiegt er sich näher an mich und legt seinen Arm um meinen Bauch. Aber als könnte ich diesen Moment lange genießen, überkommt mich mal wieder die Übelkeit und damit auch ein wenig Panik. Etwas harsch schubse ich Jonah von mir und spurte ins Gästebad, da dieses gerade näher ist. Kaum bin ich über der Toilette gebeugt, fange ich an zu spucken und meinem Magen krampfhaft zu entleeren, sodass sich sogar Tränen in meinen Augen ansammeln.

Erst als ich erschöpft die Spülung betätige, erkenne ich den Jungen, der zögerlich auf mich zukommt. Ohne allerdings etwas zu sagen reicht er mir ein Glas Wasser und hockt sich neben mich. Seine angenehm warme Hand legt sich auf meinem Rücken ab. Er lässt mich in Ruhe meinen Mund ausspülen, ehe er mir hochhilft und mir rät, ins Bett zu gehen. ,,Du bleibst aber trotzdem hier oder?", frage ich. Immerhin will ich die Zeit, die ich mit ihm habe, ausnutzen. ,,Ja, wenn du dich trotzdem ausruhst." ,,Na ja, wenn du keinen Sex haben willst, werde ich mich wohl oder übel mit allen Aktivitäten zurückhalten.", grinse ich den Jungen an, welcher mit knallroten Wangen meine Decke zurückschlägt. ,,I-Ich denke n-nicht, dass wir Sex haben werden.", murmelt er schnell und senkt seinen Blick. ,,War doch nur Spaß.", erwider ich, als ich bemerke wie unwohl er sich mit meiner Bemerkung fühlt und lege mich hin.

,,Ich gehe wieder ins Wohnzimmer, dann kannst du-" ,,Nein, leg dich zu mir.", unterbreche ich ihn und greife mit einem charmanten Lächeln nach seinem dünnen Handgelenk. ,,S-Sicher?", fragt der Jüngere, wobei sich seine Augen auf mich richten. Nickend ziehe ich ihn neben mich, nachdem ich zur Seite gerückt bin. ,,Soll ich dir nicht lieber einen Tee-" ,,Schh~ genieß' es einfach."

challenging things ❥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt