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,,Viel Spaß, Baby.", sage ich leise und drücke ihm einen sanften Kuss auf den Handrücken. Aus Angst, irgendein Paparazzi könnte uns doch auf den Fersen sein, unterdrücke ich den Drang seine süßen, pinken Lippen zu kosten. Dass er vorhin aber auch noch eine leicht glänzende Lippenpflege aufgetragen hat, macht es mir nur noch schwerer. ,,Danke.", sagt er leise und richtet sich die dunklen Locken. ,,Soll ich dich später abholen?" ,,Ja, warum nicht- aber Ash?" ,,Mh?", frage ich und folge seinem Blick zu unseren ineinder verschränkten Finger. ,,Mh- also eventuell habe ich- habe ich meinen Eltern geschrieben, dass ich ihnen heute gerne jemanden vorstellen möchte.", murmelt er schüchtern. ,,Na dann machen wir es eben offiziell, ja?" ,,Ja wirklich?", fragt er leise, kann sich ein Lächeln allerdings nicht verkneifen. ,,Ich würde dich gerne meinen Freund nennen, Jonah.", bestätige ich meine Aussage und bringe die wunderschönen Augen meines Gegenüber zum leuchten. ,,Scheiß auf die Paparazzi.", haucht er und legt seine Lippen stürmisch auf meine. Nachdenken kann ich nicht. Stattdessen erwider ich den sanften Druck, den er ausübt, und komme ihm etwas entgegen. Unsere Hände sind noch immer verbunden. Allgemein bin ich gerade einfach nur begeistert. Nicht nur, dass Jonah jetzt wirklich mein Freund ist sondern auch, dass ich seine Eltern vernünftig kennenlernen darf, macht mich glücklich. Am liebsten würde ich einen Freudentanz veranstalten, oder gleich eine ganze Parade organisieren, um meinen Gefühlen gerecht zu werden.

,,Wir sehen uns später, Baby, schreib mir zwischendurch." ,,Versprochen, bis später.", grinst er und springt, wahrscheinlich genauso gut gelaut wie ich, aus dem Wagen. Beim Türschließen winkt er mir nochmal schnell zu, ehe er durch die gläserne Tür des Gebäudes verschwindet.

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,,Ich bin doch irgendwie aufgeregt...", murmel ich und spanne meinen Kiefer an, als wir vor Jonah's Elternhaus zum stehen kommen. ,,Sie mögen dich sowieso schon.", verdreht der Kleinere die Augen und tätschelt meine Hand liebevoll. ,,Ja, aber-" ,,Nichts aber, Ash! Lass uns rein gehen, es gibt Kuchen!", unterbricht er mich und verlässt mein Auto. Alleine läuft er bis zur Tür und deutet an zu klingeln, während ich allen ernstes versuche nicht in Panik zu verfallen.

Er wirft mir einen letzten auffordernden Blick zu, ehe er tatsächlich die silberne Klingel betätigt. Damit hätte ich nicht gerechnet, also reiße ich erschrocken meine Augen auf, nehme schnell alles was ich brauche und stürme zu ihm. ,,Das du so scheu bist, hätte ich nicht gedacht.", kichert er und kann mir gerade noch aufmunternd zulächeln, da wird auch schon die Haustür aufgerissen und ein leichter Kaffeegeruch kommt uns entgegen. ,,Da seid ihr ja.", begrüßt uns Jonah's Mutter und bittend uns direkt herein. Das Angebot, meine Schuhe auszuziehen, nehme ich natürlich an, so fühle ich mich auch gleich viel wohler. ,,Jonny, hilf deinem Dad bitte beim Eindecken, ich habe Angst um mein Geschirr.", lacht die Frau verschmitzt und bittet mich dann ins Wohnzimmer. ,,Kann ich dir schon einen Wunsch erfüllen?" ,,Gerade nicht, aber danke.", winke ich ab, was leider aber geradewegs dazu führt, dass sie mich mit Fragen auseinandernimmt.

Erst als Jonah und sein Dad uns, später als gedacht, ins Esszimmer rufen, stoppt sie mehr oder weniger. ,,Tut mir leid.", murmelt Jonah leicht, der wohl genau weiß wie seine werte Mutter tickt, und drängt mich auf einen Stuhl. Ohne überhaupt zu fragen wird mir auch schon das erste Kuchenstück serviert und eine Tasse Kaffee eingeschenkt, ehe die gleiche Tortur von vorne beginnt. Obwohl Jonah mich hin und wieder zu retten versucht, darf ich geschlagenen zwei Stunden stumpf irgendwelche Fragen über mich und mein Leben beantworten.

,,Wow Ashton, das ist wirklich interessant. Und wie sieht es-" ,,Mom, Dad, ich glaube es reicht erstmal.", seufzt Jonah leise und sieht die beiden bittend an. Es scheint nicht so, dass es ihm peinlich ist, stattdessen sieht er etwas genervt aus. ,,Ach Jonah, lass uns doch deinen Freund besser kennenlernen.", verdreht Misses Baker die Augen. ,,Wenn ihr so weiter macht, kennt ihr ihn besser als ich.", erwidert er ebenso, bringt uns aber alle zum schmunzeln. ,,Ist schon gut. Wir kümmern uns dann um den Abwasch-" ,,Nein, dass machen Ashton und ich, geht einfach ins Wohnzimmer und trinkt ein Glas Wasser. Eure Münder müssen trocken sein." Und damit werde ich in die Küche gezogen, wo Jonah gleich zu lachen beginnt und leicht seinen Kopf schüttelt. ,,Wenn ich gewusst hätte, dass sie so schlimm sind, hätte ich ihnrn vor dir einen anderen Typen vorgestellt. Dann hätten sie sich wenigstens vorher ausquatschen können." ,,Du laberst manchmal echt Müll.", lache ich ebenfalls und schmiege meine Hände an seine. ,,Nur damit das klar ist, du machst den Abwasch und ich schaue dir zu.", grinse ich, lege dann aber schnell meine Lippen auf seine, damit er nichts erwidern kann.

Natürlich werde ich ihm helfen, aber ein bisschen ärgern will ich ihn auch. Er hätte mein Leiden schon eher beenden können, wobei ich das Interesse seiner Eltern auch irgendwie süß finde. Sie müssen sich eben nur zu beherrschen wissen. Ich hoffe zudem, dass meine eigenen Eltern nicht noch schlimmer sind. Ausquetschen dürfen sie Jonah trotzdem, er soll auch so leiden wie ich. Alleine der Gedanke daran lässt mich schmunzeln, weshalb mein Freund den Kuss löst und verwirrt die Stirn runzelt. ,,Ich trockne nur ab.", stelle ich klar und ignoriere somit seine ungestellten Fragen. ,,Immerhin etwas.", murmelt er unf schnalzt mit seiner Zunge, ehe er sich neben mich an die Spüle stellt und das Wasser warm laufen lässt.

,,Meine Mom möchte heute Abend im übrigen Pizza machen, aber wir können uns bestimmt etwas in meinem Zimmer  verschanzen." ,,Hast du noch ein Bett zum einweihen?", winsel ich, bekomme dafür aber glatt einen harten Stoß in die Seite. ,,Nein, da hatte ich schon Sex!", beteuert er und streckt mit seine pinke Zunge entgegen. ,,Kleine Zicke.", lache ich einfach nur und schüttel den Kopf. Als Jonah allerdings eine Backform schrubbt, stelle ich mich vorsichtig hinter ihn und bedecke seinen Nacken und Hals mit Küssen. ,,Wir können doch bestimmt trotzdem was schmutziges anstellen, oder?" ,,Doch nicht wenn meine Eltern da sind.", entgegnet er mir theatralisch, sein Hintern, der sich gegen meinen Schritt drückt, und sein hinterhältiges Lächeln sagen da aber was ganz anderes.

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