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,,Ashton! Ich rede mir dir!", wird mir plötzlich ins Ohr geschrien, weshalb ich erschrocken zu meiner Mutter sehe, welche zu meiner Rechten sitzt. ,,Mh?", mache ich fragend und schlucke schwer. Es ist bereits das dritte Mal, dass sie mich so während des Essens anfährt. ,,Dann bist du mal wieder bei uns und bist trotzdem nur in deinen Gedanken.", beschwert sie sich, räumt die leeren Teller zusammen und steht kopfschüttelnd auf. ,,Junge, was beschäftigt dich so?", fragt mein Vater vergleichsweise ruhig und sieht mich auffordernd an. ,,Ach nichts.", winke ich ab, überlege aber gleichzeitig den beiden eine Lüge aufzutischen, die was mit der Arbeit zu tun hat.

,,Mich kannst du nicht bescheißen. Ich wette du hast du endlich mal wieder in jemanden verguckt. Willst du nicht darüber reden?" ,,Ach, red' keinen Unsinn.", versuche ich es weiter, wie erwartet lässt er aber nicht locker. ,,Ist es jemand aus deinem Team und deswegen willst du nicht darüber reden? Oder ist es doch wieder dein Arschloch-Ex? Wenn ja sorge ich dafür, dass du dieses Kind ganz schnell wieder vergisst-" ,,Dad, ich bin alt genug, du musst nicht auf mich aufpassen.", verdrehe ich die Augen und beginne mit der Serviette zu spielen, die vor mir liegt, ehe ich mit der Zunge schnalze und den Kopf leicht schüttel: ,,Es ist weder einer aus meinem Team, noch mein Ex." ,,Aber wenn du nicht darüber reden willst, muss es aber jemand sein, den wir kennen, oder?" ,,Dad, da ist niemand!", leugne ich meine Gefühle zu Jonah weiter und bin beinahe dankbar, als meine Mom zusammen mit den Dessert wieder zu uns stößt. ,,Nehmt euch so viel ihr wollt, ich habe noch eine Schüssel in der Küche.", sagt sie stolz und schaufelt ihr selbstgemachtes Eis in sich. Dad und ich tun es ihr gleich. Ihr Eis ist wirklich gut.

In der folgenden halben Stunde tue ich alles, um meine Aufmerksamkeit auf die herrschenden Gespräche zu lenken, dennoch muss ich hin und wieder an Jonah denken. Heute morgen kam ein Anruf von Samuel, der vorgeschlagen hat, dass wir alle, also Jonah, Jonathan, Evan, Hailey, Owen, er und ich, zusammen ein wenig Spaß haben sollten. Naja, eigentlich hat er alle zu mir eingeladen, ohne dass ich etwas davon wusste. Freuen tue ich mich eigentlich schon, immerhin sehe ich Jonah wieder. Allerdings weiß ich genau, dass es zwischen mir und Jonah unangenehm werden wird. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mich unter dem Einfluss von Alkohol von ihm fernhalten kann.

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Aus Frust kippe ich mir drei Shots hintereinander in den Rachen und wende meinen Blick ab. Jonah und Jonathan tanzen mir zu anzüglich miteinander, als dass ich meine Eifersucht zügeln könnte. Mit einem mürrischen Knurren stoßen ich mich von der Küchentheke ab und flüchte auf den Balkon, um der stickigen Luft und lauten Musik zu entkommen. Hailey hat noch zwei Freundinnen mitgenommen, mit denen ich schon mal bei einem Shooting zusammengearbeitet habe, und Owen hat noch ein paar Leute aus dem Team mitgebracht. Darunter auch Lucas. Nicht, dass mich das stört oder ich ihn nicht mag, ich habe bloß Angst, dass er sich irgendwie an Jonah ranmachen könnte. Oder noch schlimmer, dass Jonah sich an ihn ranmacht!

Irgendwie ist das hier dann also zu einer kleinen Party ausgeartet, weshalb ich es umso besser finde, dass ich Simba heute bei meinen Eltern gelassen habe.

Laut stoße ich Luft aus meinem Körper und stütze mich am gläsernen Geländer ab. Alles dreht sich und ich bin benebelt, trotzdem bin ich irgendwie sicher, dass ich vollkommen klar denke. Vorsichtig drehe ich mich wieder um und wende meinen Blick somit von der Skyline ab, um zurück in mein Apartment zu gucken. Natürlich tanzt Jonah immer noch, setzt nun dabei aber vor allem seinen Hintern ein. Fuck, wenn er so nur für mich tanzen würde, könnte ich nichts garantieren. Er scheint zu wissen was er tut. Es ist verdammmt sexy!

,,Eyyyy! Ash komm wieder rein und trink mit uns!", ruft Owen laut und zieht mich zu sich und Evan, welcher mir direkt ein neues Glas in die Hand drückt und mir befiehlt, die Flüssigkeit zu schlucken. Ohne lang zu denken befolge ich seine Worte, ignoriere das Brennen in meinem Hals und konzentriere mich stattdessen auf den leichten süßlichen Geschmack. Kaum ist mein Glas leer zieht Owen mich zu den anderen tanzenden Gestalten und grölt mir ins Ohr. Richtige Stimmung kommt bei mit aber nicht auf. Vor allem nicht, als ich bemerke, dass auch Lucas bei uns steht und immer mehr mit Jonah tanzt. Obwohl mir das nicht gefällt, lasse ich ihn machen. Ich habe ihm nichts vorzuschreiben, so ist es nun mal. Um mich abzulenken gehe ich auf Owen ein, tanze mit ihm und wende Jonah meinen Rücken zu. Der Kleinere soll Spaß haben, genau wie ich. Auf etwas anderes sollten wir heute nicht achten.

Gegen halb vier in der Nacht ist nur noch Evan bei mir, um ein wenig aufzuräumen. Denke ich zumindest - denn kaum habe die letzten Flaschen leergetrunken, kommt Jonah aus dem Gästebad gestolpert und fällt mir beinahe direkt in die Arme. ,,Nicht so stürmisch.", lache ich leise und sehe ihm zum ersten mal an diesem Abend richtig in die Arme. Sein leises Kichern dringt in meine Ohren, ehe er seine Arme einfach um meinen Hals schlingt und sich auf die Zehenspitzen stellt, wobei er leicht hin und her schwankt. ,,Was ist los?", will ich wissen, da er viel zu breit grinst, als dass er nicht geplant hätte. ,,Nichts. Ich frage mich nur, ob es dir gefallen hat.", erwidert er. ,,Was denn?", frage ich ein wenig verwirrt und lege den Kopf schief. ,,Wie ich getanzt habe.", antwortet er schnell. ,,Ich habe nur an dich gedacht.", ergänzt Jonah dann noch flüsternd. ,,Dann hättest du auch nur für mich tanzen sollen.", erwider ich stumpf und schüttel tadelnd meinen Kopf. Kurz bleibt er stumm, ehe er erneut kichert und mich in mein Schlafzimmer zieht. Ohne weiteres schließt er die Tür und stößt mich aufs Bett, ehe er sich mit einem verführerischen Grinsen von seiner Hose entledigt. Dann beigt er sich zu mir und beginnt, wie bereits vor kurzer Zeit, mit seinem Hintern zu wackeln. Die leise Musik im Hintergrund gibt ihm dabei den Takt an. Augenblicklich beiße ich auf meine Unterlippe und schmiege meine Hände an seinen Torso. Alleine sein Prachtstück so vor mir zu sehen, macht mich unfassbar an.

Jonah strippt und tanzt sogar noch weiter für mich, bis er irgendwann nur noch mit einer Boxershorts vor mir hockt und meine Erregung betrachtet. Sein Augen glitzern verdächtig und ohne genau zu wissen, warum oder wie wir hier gelandet sind, akzeptiere ich es einfach. Schnell ziehe ich mir meinen Pullover aus, ziehe Jonah zu mir aufs Bett und beuge mich über ihn. ,,Was fällt dir ein, mich so geil zu machen, mh?", frage ich ihn rau und küsse seinen Hals. ,,Ich will nicht, dass das zwischen uns vorbei ist.", haucht er leise. Sofort stoppe ich mein tun und sehe ihm in die Augen. In diese wundervollen Augen. Er macht es mir nur noch schwerer, wenn er so ist.

challenging things ❥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt