❥18

227 15 4
                                    

❥

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Unsicher sehe ich mich im Spiegel an und spiele mit der silbernen Kette, die auf meiner nackten Brust liegt. ,,Was sagst du Simba?", frage ich, dabei spendet mein Hund mir gar keine Aufmerksamkeit während er einfach unbeteiligt auf dem weißen Fellteppich meines Ankleidezimmer liegt.
Rau seufzend krempel ich die Ärmel des weißen, aufgeknöpften Hemdes hoch, um mir meine schwarze Rolex umzulegen, und nehme dann eine schwarzen Ledergürtel in die Hände, nur um auch diesem an meinem Körper zu befestigen. Mit einem Schnipsen bringe ich Simba zum aufstehen und scheuche ihn ins Wohnzimmer zu meiner Schwester, die heute Abend leider wieder abreist, da ich es nicht wirklich mag, wenn er mit mir ins Badezimmer kommt. Immerhin muss ich meine Haare in Ruhe stylen.

Zwanzig Minuten später rieche ich zudem nach einem teuren Gucci Parfüm und mache mich daran, meine Schuhe für den heutigen Abend auszusuchen. Da Samuel und Owen, welche gerade eingetroffen sind, beide schlichte Sneaker tragen, wird meine Wahl wohl wahrscheinlich auf ein ähnliches Schuhmodell fallen. ,,Weiß, oder?!", rufe ich laut, bekomme aber erst eine Antwort, nachdem Owen zu mir gestolpert ist. ,,Ja.", sagt er leise und sieht überlegend meine Schuhsammlung an. ,,Nimm die da von Balenciaga."

°°°

,,Und?", fragt Samuel lachend und legt einen Arm um meine Schulter, während er sein Glas um einiges in seinem Rachen entleert. ,,Hab ihn immer noch nicht gesehen.", murre ich, stoße meinen Kumpel von mir weg und drehe mich zu dem Barkeeper um. ,,Krieg ich noch einen Wodka-shoot?" ,,Na klar." - Und schon kippe ich die brennende Flüssigkeit in meinen Hals, ehe ich mich wieder umdrehe. ,,Er hat mich doch eingeladen.", murre ich seufzend, ,,- Ach egal. Wollen wir zum Buffet?" ,,,Gerne." ,,Gut.", sage ich zufrieden und fange an mich durch die Menschenmassen zu drängen, um an das andere Ende des riesigen Saales zu kommen.

,,Boah geil! Guck dir diese Frühlingsrollen an!-" ,,Ash, ist das nicht-" ,,Jonah!", rufe ich grinsend, drücke Samuel meinen Teller in die Hand und spurte zu dem Jungen, der gerade Richtung Toiletten geht. Es dauert etwas, bis ich direkt hinter ihm laufe und nach seinem Handgelenk greifen kann. Erschrocken quietscht der Kleinere auf und presst sich an die Wand, ehe er mir einen unverständlichen Blick zuwirft. ,,Hey.", grinse ich und lege meine Arme um den schmalen Körper. ,,H-Hey.", flüstert er und begutachtet meinen Körper sorgsam, nachdem wir uns wieder getrennt haben. ,,Das sieht gut aus.", haucht er und  lässt seine Fingerspitzen über mein Schlüsselbein gleiten. ,,Du hast was getrunken, mh?", stelle ich alleine deswegen fest, worauf er leicht nickt und mir dann entgegen grinst. ,,Ich hab dich aber noch gar nicht gesehen, dabei siehst du wirklich gut aus.", murmel ich und betrachte ihn ebenfalls genauer. Im Gegensatz zu mir trägt er eine helle Jeans, die zu meinem Glück enganliegend ist, und schwarze Sneaker, die allerdings zu seinem schwarzen Pullover passen, welcher ziemlich groß ist und deswegen von seiner linken Schulter hängt und ihn noch süßer und kleiner erscheinen lässt.

,,Willst du mit zu mir und den anderen kommen?", frage ich leise, nachdem wir  auf der Toilette waren und lege einen Arm um seine schmale Hüfte. ,,Gerne.", sagt er schnell und grinst zu mir hoch, ,,Aber ich muss Willi abholen." ,,Das macht Samuel bestimmt gerne. Ich möchte den Abend gerne mit dir verbringen.", erwider ich und führe Jonah, ohne eine richtige Antwort auf meine Aussage zu bekommen, zu der Sitzecke, wo Owen und Samuel bereits essen in ihre Körper stopfen. Dennoch beginnen sie sofort ein Gespräch mit Jonah, sodass dieser sich vollkommen abgelenkt auf meinen Schoß setzt und das die ersten Sekunden nicht mal zu realisieren scheint. ,,O-Oh, sorry-" ,,Er hat bestimmt nichts dagegen wenn du sitzen bleibst.", fällt Sam ihm sofort ins Wort und bekommt ein zustimmende Nicken meines anderen Kumpels. Obwohl ich der Aussage nichts einzuwenden habe, rutscht Jonah langsam von meinem Oberschenkel und nimmt recht von mir seinen eigenen Platz ein. ,,Weißt du was lecker schmeckt?", frag er leise und drehr seinen Kopf mir einen Lächeln zu mir, während er seine Fingerspitzen auf meinen Oberschenkel legt. ,,Mh?" ,,Die machen hier so einen leckeren Cocktail mit ganz vielen bunten Farben." ,,Wie viele hast du denn schon davon getrunken?", frage ich belustigt und nehme ohne nachzudenken seine schmalen Finger in meine Hand und verschränke diese mit meinen eigenen Fingern. ,,Ich glaube nur... fünf." ,,Nur?", frage ich und betrachte ihn etwas genauer. Diese Cocktailgläser sind riesig und gesehen, wie viel Alkohol der Barkeeper da rein macht, hab ich auch... ,,Vielleicht solltest du etwas ohne Alkohol trinken.", schlage ich vor, doch der Junge schüttelt so energisch seinen Kopf, dass seine lockergestylten Haare ein wenig rumfliegen. ,,Wo bleibt denn dann der Spaß?", erklärt er dein Verhalten und beißt sich dann kurz auf die Lippe. ,,Außerdem würde ich mich dann gar nicht trauen, dir so nah zu sein." ,,Das solltest du dich aber. Ich mag es, dich so nah bei mir zu haben.", grinse ich zurück und sehe direkt in die aufgerissenen Augen des Kleinen. ,,Wirklich?", fragt er ungläubig und fängt breit an zu grinsen, als ich seine Frage bejahe.

°°°

,,Fuck, warum hat er schon wieder ein Glas in der Hand?", frage ich laut seufzend und deute auf Jonah, der grinsend neben Owen hängt und ihn in irgendwelche uninteressanten Gespräche verwickelt. ,,Pff ich glaube sein Chef hat ihm das gegeben.", murmelt Jonathan leise und wendet sich dann wieder an Samuel, der ihn gerade zum Tanzen überreden will. Seufzend setze ich mich zurück neben Jonah und entferne das Glas aus seiner Hand, um da der Flüssigkeit zu riechen. ,,Puuhh.-", murmel ich und stelle das wodkareiche Getränk zur Seite, worauf Jonah mich entsetzt anzieht und seinen Körper langsam von Owen abwendet. ,,Was soll das, Ash?", fragt er schmollend und lehnt sich müde gegen mich. ,,Wie viel Uhr haben wir?", nuschelt der Jüngere dann direkt und kriecht, bevor ich antworten kann, auf meinen Schoß. ,,Wir haben kurz vor vier. - Sag mal, kannst du noch laufen?" ,,Ich fühle mich so kribblig.", murmelt er kichernd und schmiegt seinen Kopf in meine Halsbeuge. ,,Soll ich dich nach Hause bringen?" ,,No no no no.", entgegnet er mir sofort und wackelt mit einem Finger vor meinem Gesicht rum, ,,Kein Alkohol am Steuer!" ,,Ich bin mit einem Fahrer hier, keine Sorge.", erkläre ich schnell, lege währenddessen eine Hand an seine Hüfte und lasse diese dann langsam unter seinen Pullover gleiten. ,,Aber dann kann ich gar keine Zeit mehr mit dir verbringen.", sagt er leise schmollend und lässt mich ebenfalls fast traurig werden. ,,Was ist denn, wenn du mit zu mir kommst?", frage ich ohne über mögliche Folgen nachzudenken und kneife leicht in den Oberschenkel des dünnen Jungen.

challenging things ❥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt