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Kaum bin ich aus dem Zimmer gestürmt, werde ich von Evan abgefangen und ins Bad gedrängt. ,,Jonah, reiß dich mal zusammen!", zischt er leise, doch ich schüttel kräftig meinen Kopf und wische die Tränen von meinen Wangen. ,,Du hast ihn nicht mal ausreden lassen!", meckert er dann noch und schlägt mir auf die Wange, ohne überhaupt auf meine Gefühle zu achten. Geschockt starre ich ihn an und will erneut die Flucht ergreifen, werde aber davon abgehalten. ,,Jonah es tut mir leid...", seufzt Evan leise und greift nach meinen Händen, um mich bei sich zu halten, ,,Ihr beide seid einfach so anstrengend, weißt du? Das macht selbst mich fertig. Geh bitte einfach wieder da rein und schlaf weiter." ,,Evan, er verarscht mich doch eh nur-" ,,Träum weiter, der Junge hegt Gefühle für dich! Also geh jetzt wieder da rein, kuschel dich an ihn und überzeug ihm verdammt nochmal davon, dass er dich lieben kann und sollte!", unterbricht mein bester Freund mich und zieht mich daraufhin in eine feste Umarmung.

,,Jonah, ich wollte dich nicht schlagen.", nuschelt er in meine Haare, doch das habe ich schon wieder vergessen. ,,Ich habe dich lieb." ,,Ich dich auch. Zumindest wenn du jetzt zurück zu Ashton gehst.", erwidert er und öffnet nun die Tür, um noch besser auf das Schlafzimmer zu deuten. ,,Mach mich stolz Tiger.", haucht er mir ins Ohr und zwinkert leicht, während ich bloß meinen Mittelfinger anhebe, dennoch langsam zurück zum Schlafzimmer trabe.

Mein Herz krampft sofort, als ich die Tür aufstoße und Ashton erblicke, wie er stumm weinend auf dem Bett sitzt. ,,Ash...", hauche ich unbewusst, schließe die Tür und gehe auf ihn zu. Der Sänger will zwar sofort seine Tränen wegwischen, wird jedoch von mir aufgehalten. Schnell greife ich nach seinen Händen und positioniere mich auf seinen Schoß, um ihn in eine feste Umarmung zu schließen. ,,Es tut mir leid.", sagen wir gleichzeitig und das ist der Moment in dem er erstickt schluchzt und sich an mich krallt. ,,Jonah, ich will dich doch gar nicht so verletzen.", haucht er leise. Ich bin etwas überrascht von dieser Aussage, sodass ich gar nicht anders kann, als meine Hand in seinen Haaren zu vergraben und ihn ebenfalls fester umarme. ,,Wirklich, bitte verzeih mir." ,,Ich bin dir nicht böse. Ich will nur so gerne, dass ich dir was bedeute.", erwider ich ehrlich und stütze meinen Kopf auf seinem ab. ,,Du bedeutest mir viel. Mehr als du solltest und das macht mir Angst, verstehst du.", wimmert er leise, ,,Ich will nicht, dass du wegen mir kaputt gehst." ,,Ash, wie meinst du das?", frage ich unwissend und drücke seinen Kopf von mir weg, um seine warmen Tränen von den Wangen zu wischen. ,,Ich würde dich nicht verheimlichen wollen, aber dieser Druck der Öffentlichkeit- Und wenn rauskommen würde, dass du ein Fan- Du würdest zerfleischt werden-" ,,Sei bitte nicht so.", bitte ich ihn leise und lehne meine Stirn an seine, ehe ich vorsichtig seufze und mir auf die Lippe beiße. ,,Wir sind nicht mal zusammen. Wir sollten uns erst Gedanken darüber machen, wenn es soweit ist, ja?" ,,Du bist mir nicht böse?", fragt er leise schniefend und sieht mich ungläubig an. Bei diesen süßen Anblick knicke ich sofort ein und drücke ihn nochmal kurz an mich. ,,Ich kann dir nicht mal böse sein wenn ich es wirklich wollen würde.", ergänze ich dann noch schnell.

,,Darf ich dich küssen?", fragt Ashton leise, als wir uns beide beruhigt haben und wieder nebeneinander liegen. Und obwohl ich vom ganzen Herzen ja sagen und ihn anspringen will, schüttel ich meinen Kopf verneinend und zwinge mir ein Lächeln auf. ,,Das wäre jetzt bestimmt keine gute Idee.", sage ich leise, worauf er mein erzwungenes Lächeln erwidert. ,,Ich weiß, ich will es nur nicht wahrhaben.", bringt er schwer hervor und lässt dann von mir ab, um endlich in den Schlaf zu finden.

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,,Kommst du jetzt Jonah? Ich muss gleich zu meinem Termin!", ruft Jonathan laut, sodass ich nun doch wieder unsicher zu Ashton aufsehe. ,,Hier.", murmel ich schnell und drücke ihm seinen Pullover in die Hände. Kaum habe ich das getan drehe ich mich um und laufe schnell zu Willi, der bereits ungeduldig auf mich wartet. ,,Na endlich.", stöhnt er genervt und zieht mich ohne weiteres aus dem Apartment. Ich stolpere ihm etwas unbeholfen nach und fühle mich benebelt, dabei sollte der Alkohol mittlerweile wirklich verflossen sein.

In seinem Auto angekommen, bekomme ich direkt ein paar fragende Blicke, die ich aber zu ignorieren versuche. Gerade kann ich ja selbst nicht mit der ganzen Situation umgehen. Ich habe diese blöden Gefühle für Ash, die ich einfach nicht ignorieren kann und will, aber er ist unsicher was uns betrifft, genau wie ich es bin. Innerlich macht es mich immer noch fertig, aber irgendwie fühle ich mich jetzt anders. Jetzt weiß ich immerhin, dass Ash nicht einfach nur gemein zu mir war - wobei, dass wusste ich auch schon vorher, immerhin ist er nicht so kalt wie einige denken. Ashton ist toll und hat bloß Angst um mich und was mit mir passieren könnte. Das kann ich ihm nicht mal verübeln. Er hat schon mitbekommen wie übel die Öffentlichkeit sein kann und wollte mich nicht darunter leiden lassen.

,,Scheiße, ich liebe ihn.", murmel ich und beiße nervös auf meinem Fingernagel herum, ehe ich mir leise schreiend gegen den Kopf haue und stumm zu weinen beginne. ,,Ach Kleiner...", seufzt Willi leise und legt seine Hand, trotz dass er fährt, auf meinen Kopf, den ich zwischen meine Knie stecke um meine jämmerlichen Tränen nicht preisgeben zu müssen. ,,Ich liebe ihn.", wiederhole ich und muss dann doch leise schluchzen. ,,Und er liebt dich sicher auch, du kleines Crybaby. Versucht euch jetzt endlich mal nur auf eure Gefühle zu konzentrieren, statt um alles drum herum." ,,Das will ich ja auch. Gott, ich will ihn einfach nur bei mir haben und-" Ich stocke. Mein Körper wird ruckartig gegen die Autotür gedrängt. Als ich meinen Kopf anhebe realisiere ich, dass Willi auf die Spur der entgegengesetzten Richtung gelenkt hat. ,,W-Was?-" ,,Wir sorgen jetzt dafür, dass dein Traumprinz kein Traum bleibt.", grinst er breit, ehe er das Tempo erhöht.

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