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,,Du faszinierst mich, Jonah...", murmelt er leise und sieht dabei eindringlich in meine Augen, ,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich das jemals jemand traut." ,,Früher oder später wäre es eh so gekommen.", erwider...
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Die nächsten Tage sind kaum auszuhalten. Ich sitze von acht bis zwölf Uhr im Büro, verbringe meine zweistündige Mittagspause damit, ein paar Klamotten und andere Dinge in Umzugskartons zu verpacken oder in die nahegelegene Mall zu fahren um ein paar Dinge zu kaufen, die ich für mein Apartment gebrauchen kann. Danach geht's wieder ins Büro, wo ich bis fünf oder sechs Uhr weiterarbeite. Auch wenn ich danach noch Zeit habe, verbringe ich diese nicht mit meinen Freunden sondern mit meinen Eltern und meinem Apartment. Das alles ist viel anstrengender, als es sich anhört, dementsprechend froh bin ich, als ich am Freitag bereits um fünf Uhr zu Hause bin und ein wenig Zeit für mich selbst habe. Wir haben abgemacht, dass mein Dad uns gegen einundzwanzig Uhr zu dieser Party bringt und wir danach zu meinem Apartment gehen, da dieses in der Nähe ist und ich neben einem neuen Bett und etwas Essen auch schon ein Sofa in diesem habe. Zudem wollen wir alle etwas trinken und da wäre es schon sinnvoll, nirgends hinfahren zu müssen oder einen allzu weiten Weg vor uns haben.
Tatsächlich habe ich in den letzten Tagen sogar Ashton's Nachrichten ignoriert. Er hat mich zwei mal gefragt, ob ich morgen nun zu ihm ins Entertainment komme und mit ihn seine Crew überrasche. Ich spiele derzeit noch mit dem Gedanken, ihn morgen verkatert anzurufen und abzusagen, dabei habe ich nicht mal seine Nummer... Ich will ihm ungern absagen, aber noch immer bin ich mir sicher, ich würde mich bloß fehl am Platz fühlen.
Selbst als ich um acht Uhr anfange, mich aus meinem Jogger zu schälen und ein lockeres weißes Shirt, weiß ich noch nicht, wie ich auf Ashton's Anfrage reagieren soll. Dementsprechend eher nachdenklich ziehe ich mir auch eine schwarze ripped jeans und einen roten nike hoodie an, da mir doch etwas kalt ist. ,,Jonah?", erklingt es derweil vom Flur, ehe mein Vater in mein Zimmer kommt und mich betrachtet. ,,Also erstmal soll ich dir den Concealer geben, weil deine Mom der Meinung ist, du siehst aus wie der lebendige Tot, und hier ist Besuch für dich.", sagt er, wirft mir den Concealer zu, den mir meine Mom schon vor einigen Wochen mal gekauft hat, damit ich vor den Kunden halbwegs normal aussehe, und geht wieder. Zum Vorschein kommt überraschenderweise Samuel, welcher in Jogginghose, Sweater und Sneaker in mein Zimmer gestolpert kommt und sich seine ungemachten Haare rauft. ,,Ich habe einen Fehler gemacht!", sagt er sofort, schlägt meine Zimmertür zu und greift nach meinen Schultern, während seine Augen sich auf meine fixieren. ,,Ich habe Jonathan vorhin zurückgewiesen, also hat er mich geblockt, aber ich hatte Training und konnte mich nicht auf das konzentrieren, was er gesagt hat. Ich meinte bloß wir sollten Schluss machen, damit meinte ich aber das Telefonat und nicht das, was auch immer wir hatten. Glaubst du ich kann einfach bei ihm vorbeifahren oder-" ,,E-Eh... Es ist wahrscheinlich das beste, zu ihn zu fahren. Dann kann er dir schlecht aus dem Weg gehen und-" ,,Okey danke!", ruft Samuel und verlässt mich wieder. Verwirrt stehe ich noch einen Moment da, ehe ich nach meinem Handy greife und ein Audio an Willi mache. ,,Hey, Willi...", murmel ich und lache nervös, ,,Also Samuel war gerade hier, ich denke mal er hat meine Adresse von Ashton, und na ja... es hat sich herausgestellt, dass ihr aneinander vorbeigeredet habt - und jetzt ist er auf dem Weg zu dir." Direkt darauf lege ich mein Smartphone zur Seite und beiße fest auf meine Lippe. Ich hoffe einfach, dass ich meine Worte nicht bereuen muss.
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Kaum öffne ich die angelehnte Zimmertür von Jonathan, klappt sich mein Mund auf und meine Augen werden bestimmt doppelt so groß. Seine Mom war gerade passend an der Tür und konnte mich direkt reinlassen. Gerade wünsche ich mir allerdings, dass ich mit der Türklingel eine Warnung losgeschickt hätte. - Ich darf beobachten, wie Willi breitbeinig auf Samuel's Schoß sitzt und sich oberkörperfrei mit ihm vergnügt. Er betascht seine gutgebaute Brust, während Sam's Hände auf Willi's Hintern liegen, der aus diesem Winkel wirklich heiß aussieht, und diesen ordentlich durchknetet. - Wenn das hier ein Porno wäre, würde ich ihn definitiv bis zum Ende hin schauen, da es sich aber um meinen besten Freund und seinen, anscheinend irgendwie, Freund handelt, reiße ich mich irgendwann aus meiner Starre und zwinge ein Räuspern aus meinen Körper. Etwas rasch gleiten die beiden daraufhin auseinander und sehen mit angesghwollenen Lippen zu mir. ,,O-Oh...", kommt es aus Jonathan, der auch direkt von Samuel's Schoß rutscht und sich, so wie ich, ein Shirt und ein Hoodie anzieht. Sein Partner dagegen lässt sich etwas mehr Zeit beim anziehen, sieht mich danach auch noch breit grinsend an, murmelt mir ein: ,,Danke.", entgegen und zieht meinen Freund an seiner Hüfte wieder an sich ran, um ihm einen weiteren Kuss aufzudrücken. Dabei meine ich sowas wie ein: ,,Ruf mich später an, ja?", zu verstehen, was er ihm danach ins Ohr flüstert und dann verschwindet.
Noch immer etwas geschockt drehe ich mich um, schließe die Tür leise und atme tief durch. ,,Wie bitte, was?! Was war das gearde?!", rufe ich laut, bekomme aber lediglich ein Grinsen zugeworfen. ,,Erzähle ich später. - Vielleicht.", sagt er und rennt so schnell ihn seine unbeschuhten Füße tragen nach unten, ins Erdgeschoss. Ich renne ihm zwar hinterher, hoffe aber ehrlich gesagt, dass ich ihn bei dem Schuhschrank einmal einfangen kann. Womit ich nicht rechne ist, dass er sich die erstbesten Schuhe krallt und nur mit Socken in das Auto meines Vaters springt.
,,Was ist denn mit euch los?", fragt dieser natürlich sofort lachend, was Evan wohl auch gemacht hätte, wäre er schon hier. ,,Er hat mit Samuel rumgemacht und ich will wissen wie es dazu gekommen ist!", rufe ich sofort. ,,Samuel? Der Junge der gerade aus dem Haus gekommen ist?" ,,Ja...", erwidert Willi nun eher leise. Aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie mein Vater zu grinsen beginnt und dann tatsächlich seine Hand nach hinten ausstreckt. ,,Der war heiß, Jonathan!", sagt er dazu, ehe er tatsächlich mit meinen besten Freund einschlägt und mich empört aufschnauben lässt. ,,Ich glaub's nicht..."