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Mit Simbas Kopf auf dem Schoß sehe ich aus dem Fenster und lausche den leisen Worten von Ashton, die aus seinem Arbeitszimmer dringen, doch sie geben mit ein Rätsel auf.

Eigentlich wollten wir nur ein bisschen reden und nichts tun wollten, aber er hat einen Anruf von seinem Entertainment bekommen - Hatte er nicht eigentlich frei? Leise seufzend lege ich meine Hand auf Simbas Kopf und kraule diesen hinter den Ohren ein wenig. Mit seinen großen, runden Augen sieht er mich kurz an, schließt diese dann aber wieder und legt seine Pfote, die vorher eingeknickt an seinen Körper lag, ebenfalls auf meinem Schoß. ,,Du bist echt der süßeste Hund.", murmel ich grinsend und als wüsste er was ich gesagt habe, hebt er seinen Kopf an und sieht mich irgendwie lächelnd an. ,,Wenn du jetzt deswegen ein Leckerchen erwartest, tut's mir leid.", sage ich schnell, denn obwohl ich gerne würde, will ich ihm nicht, ohne Ashton gefragt zuhaben, einen kleinen Leckerbissen geben.

,,Tut mir leid.", erklingt es plötzlich hinter mir und kaum wurde mir ein Kuss auf die Schläfe gedrückt, springt Ashton über die Lehne des Sofas und landet direkt neben mir. ,,Was war denn los?" ,,Ach eigentlich unwichtig. Einer meiner Tänzer hat sich gestern das Handgelenk verstaucht und kann jetzt nicht so gut mit trainieren.", erklärt er und lehnt sich an meine Schulter. Vorsichtig stupst er Simba auf die Nase und tätschelt seine Pfote, ehe er mich aus den Augenwinkel ansieht. ,,Alles gut bei dir?", fragt er leise. ,,Mh? Ja klar, wie kommst du drauf?" ,,Du guckst so...", murmelt er, lacht dann aber und verwickelt mich kurz darauf in einen sanften Kuss, indem er nach meiner Wange greift und meinen Kopf zu sich dreht.

,,Ich habe deinen Brief im Übrigen sicher aufbewahrt.", lässt er mich wissen, als wir uns voneinander trennen und seinen muskulösen Arm um mich legt. ,,Mhh.", mache ich wissend und beiße fest auf meine warme Unterlippe, ehe ich doch nervös über sie lecke und schwer schlucke, da ich nicht weiß, ob ich das was ich vorhabe, tatsächlich machen sollte. ,,Du-... ehm... Was ist das hier zwischen uns?", frage ich leise und mit diesem Gewissen Zittern in der Stimme. Sofort spüre ich, wie Ashton sich anspannt, aber er bleibt vorerst ruhig. Seinen Arm zieht er wieder zurück und sieht, statt mich wie vorher anzusehen, auf seinen Hund. Auch er beißt sich jetzt auf die Unterlippe, allerdings deutlich länger als ich. Ein Räuspern seinerseits füllt den Raum aus, ehe er den Mund öffnet: ,,Guck, ich mag dich, aber die Tatsache, dass du immer noch ein Fanboy bist, macht das alles wirklich kompliziert und ich weiß nicht wirklich, ob es sinnvoll ist, dich zu daten.... Das Ding ist, ich- ich kriege dich nicht aus meinem Kopf. Alleine wir du mich ansiehst oder mit deinen Fingern spielst, lässt mein Herz schneller schlagen. Ich mag dich wirklich, aber ich kann dich einfach nicht... lieben."

Auch wenn ich eine Art Zurückweisung erwartet habe und genau deswegen Angst hatte, treffen mich seine Worte hart. Irgendwie fühle ich mich plötzlich ein wenig leer, ein dicker Kloß bildet sich in meinen Hals, bei dem es mir schwer fällt ihn herunterzuschlucken, da ich gleichzeitig mit den Tränen kämpfe. Mein Blick ist schon länger gesenkt und obwohl ich meine Hand von Simba genommen habe, fordert er mich nun nicht wie sonst auf, ihn weiterzukraulen.

,,Tut mir leid." ,,Mh-hm." ,,Wirklich.", beteuert Ashton und seufzt schwer, als er sich vor mich auf den Boden kniet und Simba von und weg scheucht. ,,I-Ich verstehe dich ja.", murmel ich, ziehe dennoch meine Hände aus seinen, als er diese greift, ,,Aber das wusstest du doch auch schon vorher, oder?" ,,Na ja... schon, aber ich fand- finde dich anziehend.", erwidert er überraschend ehrlich. Nachdenklich beiße ich auf der Innenseite meiner Wange herum, ehe auch ich ein schweres Seufzen von mit gebe und meinen Kopf in den Nacken lege, um Ashton's Antlitz für einen Moment aus dem Weg zu gehen. ,,Ich fühle mich echt dumm.", flüster ich ungebremst. ,,Nein, ich hätte das schon sagen müssen, bevor wir uns das erste mal geküsst haben.", murmelt er. Kaum habe ich meine Wangen aufgrund dessen aufgeplustert, stoße ich laut die Luft aus. Schnell setze ich ein Lächeln auf und lehne meinen Kopf wieder vor. ,,Egal, es waren nur ein paar Tage, lass und einfach alles vergessen.", sage ich und ziehe ihn neben mich. Ihn so vor mir kniend zu sehen, ist verwirrend für mich. So kommt es einem ja fast so vor, als würde es mich anflehen.

,,Vergessen also?", fragt er nochmals nach und lässt mich zögerlich nicken. Wollen tue ich das nicht und am liebsten würde ich mich auf ihn schmeißen und ihn küssen bis ich meinen letzten Atemzug nehme, aber es soll wohl einfach nicht sein. Oder doch? - ,,Was wenn ich es nicht vergessen will?", fragt er leise, ,,Ich habe es genossen dir so nah zu sein, du hast mich mal wieder an ganz andere Dinge denken lassen." ,,Aber was bringt das?", seufze ich, will mir meine, wahrscheinlich unbegründete, Hoffnung nicht anmerken lassen. ,,Ich weiß es nicht.", murmelt Ashton, ,,Aber ich will das nicht vergessen und eigentlich will ich auch nicht damit aufhören. Es hat sich doch gut abgefühlt, oder?" ,,Mehr als das...", nicke ich und sehe unsicher zu ihm auf. ,,Alleine dieser Blick...", haucht er, greift nach meinem Kinn und zieht mich etwas zu sich, während er mir auch etwas entgegen kommt. Sein angenehm warmer Atem prallt ungebremst auf meine Lippen und es ist für mich schwer, ihm genau jetzt zu widerstehen. ,,Ash...", seufze ich leise und schließe meine Augen, um sein verführerisches Gesicht aus meinen Gedanken zu löschen. ,,Lass mich dich wenigstens noch einmal küssen.", bittet er mich allerdings. Ich bleibe ruhig, da ich nicht weiß, was ich erwidern soll. Ashton nimmt das allerdings als Zeichen dafür wahr, dass ich mit seiner Aussage einverstanden bin. Ganz sanft, lässt er seine Lippen auf meinen nieder und saugt leicht an meiner Oberlippe. Seine Hand wandert derweil zu meiner Wange und hält mich gekonnt in Position, bis ich noch immer vollkommen überrumpelt den Kuss erwidere. Ob das ein Fehler war, werde ich wohl erst später mit meinen Gewissen vereinbaren müssen.

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