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Natürlich erinnere ich mich noch an alles was passiert ist. Umso verrückter macht mich sein Verhalten... ich bin ihm gestern so verfallen, dass es mir selbst schon peinlich ist, ihm jemals unter die Augen getreten zu sein.

Ein wenig panisch stelle ich das Wasser der Dusche an, entferne meine Boxershorts, das einzige Kleidungsstück an meinem Körper, und fahre mir gestresst durch die Haare. Unter dem warmen Wasser kauer ich mich erstmal in einer Ecke zusammen und denke angestrengt nach. Soll ich einfach versuchen so zu sein wie immer und den unprofessionellen professionellen Fanboy aka Produktdesinger raushängen lassen? Oder doch auf seine Flirtversuche eingehen? Oder vielleicht so tun als wüsste ich nichts mehr und ihn und seine Präsenz so gut es geht zu ignorieren?

Unsicher trete ich im Schlabberlook und mit feuchten Haaren ein wenig später, noch immer unentschlossen, in den Wohnraum des Apartments. Alles erscheint mir wirklich fremd, denn auch wenn ich, als wir angekommen sind, alles gesehen habe, habe ich nichts mit vollem Bewusstsein wahrgenommen. Aber auch dazu komme ich nicht wirklich, da Simba laut hechelnd angelaufen kommt und mich anspringt. ,,Oh heyy, Kleiner.", sage ich leise und knie mich auf hölzernen Boden. Genau in dem Moment kommt Ashton mit einen Tablett in der Hand zu uns gestoßen. Mit einem mal werde ich wieder unfassbar nervös und lasse schluckend von Simba ab, um das Toast mit Avocado, Tomate und Ei in Empfang zu nehmen. ,,Sollte gegen den Karter helfen.", sagt der Ältere mit einem Lächeln, ehe er einen Schluck seines Kaffees nimmt. ,,Dankeschön.", sage ich leise, sodass der Mann mit einem Lächeln neben mir landet und einen Arm um meine Hüfte legt, um sich den Kontakt zu mir zu sichern. ,,Weißt du...-", murmelt er leise und drückt mit seiner Hand einmal kräftiger gegen meine Hüfte, ,,- Ich fand- und finde es schön, wenn wir uns so nah sind." ,,W-Wie meinst du das?", frage ich unsicher, da ich nicht weiß, wie ich anders auf diese Aussage reagieren soll. ,,Na ja, ich meine, dass ich dich mag und eben deine Nähe genieße.", erwidert er belustigt. ,,Eigentlich dürfte ich dich nicht mal in mein Apartment lassen- Ich dürfte dir nicht mal so nah sein, wie ich es bin. Aber ich genieße es.", murmelt er in mein Ohr und küsst dieses ganz leicht. Eine angenehme Gänsehaut fährt über meinen Körper und ich beginne zu Lächeln. - Dabei sollte ich es nicht. Ich weiß selbst wie falsch das hier ist und fühle mich trotzdem viel zu glücklich und geborgen. ,,Und was genau heißt das für uns?", frage ich weiter und nehme, aus purer Unsicherheit, einen weiteren Biss von meinem Essen. ,,Ich will dich öfter sehen und Zeit mit dir verbringen.", sagt er leise und sieht mich bittend an. ,,Aber das könnte zum Problem werden, oder nicht?" ,,Vielleicht sollte ich dich öfter viel trinken lassen. Dann würdest du sofort zustimmen.", murmelt Ashton leise, ehe er auflacht und mir leicht in die Seite zwickt. ,,Iss schnell auf, ich fahre dich nach Hause."

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,,Wir sehen uns, ja?", verabschiedet mich Ashton und gibt mir einen unauffälligen Kuss auf den Handrücken, ehe er das Auto entriegelt. ,,Ja.", murmel ich und stürze aus dem Auto, direkt Richtung Haustür. Diese wird mir überraschenderweise von meinem Vater geöffnet, welcher mich im Hemd gekleidet und mit Handy am Ohr begrüßt. ,,Wir sehen uns in einer Stunde.", sagt er schnell, legt auf und klopft mir grinsend auf die Schulter. ,,Zieh dich vernünftig an, ich habe eine Überraschung." ,,Wie jetzt?-" ,,Keine Zeit für Fragen! Zieh dich um, wir essen noch was auf dem Weg!", schneidet er mir schnell das Wort ab und scheucht mich die Treppe hoch. Noch immer überrascht ziehe ich mir eine Jeans und ein schickeres Shirt an, ehe ich Ashton's Sachen zusammenlege und mir dann auch noch Schuhe und eine Uhr anziehe.

,,Was wird das jetzt?", will ich wissen, als ich, mit unseren Donuts zurück ins Auto komme und mich mit einem Seufzen anschnalle. ,,Naja... Ich habe einen Brief von deinem Chef geöffnet und deine Mom und wollen dich dafür belohnen, was du erreicht hast." ,,Aber ich weiß doch gar nicht-" ,,Mister Young will dich nächstes Jahr fest einstellen und bis dahin deinen Lohn um 35 Prozent anheben.", gibt mein Vater sofort Preis und wirft ein stolzes Nicken in meine Richtung. Dann greift er auch schon nach dem Donut mit der pinken Erdbeerglasur und beißt genüsslich in diesen.

Wenig später stehen wir auch schon vor einer Apartmenttür. ,,Na, wonach sieht das aus?", fragt mein Vater und zieht eine Augenraue in die Höhe. ,,Ihr wollt mir ein Apartment besorgen?" ,,Ja.", sagt er mit einem Lächeln und öffnet die Tür. Obwohl ich überrascht bin, bin ich nicht überwältigt von dem, was ich sehe. Dies scheint auch mein Dad zu bemerken, da er mich, eine viertel Stunde später und nach einem Ortswechsel mit dem Auto, einem professionellen Markler vorstellt.

,,Das erste eigene Zuhause?", fragt dieser sofort mit einem charmanten Lächeln, als er die erste Tür ausschließt. ,,Ja.", murmel ich. ,,Wie schön. Das muss wohl ein besonderer Moment sein.", lacht er. ,,Wie viele Apartments können sie uns heute zeigen?", wirft mein Dad eine Frage ein. ,,Ich habe zu dreien den Schlüssel, aber spontan können wir auch noch mehr besichtigen."

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