challenging things ❥

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Schwer seufzend lege ich mein Handy zur Seite und vergrabe meinen Kopf in dem flauschigen Kissen meines Bettes. Schon alleine wegen der Tatsache, dass Ashton schon den ganzen Tag mit mir am flirten ist, könnte mein Kopf platzen. Wenn das allerdings das einzige Problem wäre, würde ich hier immer noch wie ein vierzehnjähriges Mädchen rumspringen, dass gerade ihren ersten Kuss hatte. Viel mehr macht es mir zu schaffen, dass ich bei der Überraschung für seine Crew dabei sein soll. Ich kenne diese ganzen Leute nicht, fehl am Platz bin ich da sowieso und mögen wird mich wahrscheinlich auch niemand wirklich. Ich wäre bloß ein nerviges Anhängsel und würde Ashton die ganze Zeit am Hintern kleben, weil ich nicht weiß, wohin mit mir. Zusammengefasst halte ich das also für eine schlechte Idee. Das kann ich meinem Crush aber ehrlich gesagt nur schlecht ins Gesicht sagen... Schon heute beim Essen wollte ich sein Angebot verneinen, konnte seinem Blick allerdings nicht widerstehen und habe mich irgendwie versucht rauszureden. So hartnäckig wie er aber ist, hat mir das recht wenig gebracht...

,,Jonah, wir fahren!", schreit meine Mom plötzlich hoch und bevor ich antworten kann, höre ich durch meine offene Zimmertür wie die Haustür geschlossen wird. Damit sind meine Eltern also offiziell mal wieder auf einem Date. - Es ist wirklich traurig, dass ihre Beziehung romantischer und aktiver als mein ganzes Liebesleben ist. Aber so ist das leider und ich sollte mich damit abfinden. Natürlich kann man sich denken wie schwer das ist, wenn der einzig wirklich attraktive Mann in meinem Leben ein berühmter Sänger ist.

Um mir meine Gedanken aus dem Kopf zu schlagen entscheide ich mich einfach spontan dazu, mir ein Bad einzulassen, währenddessen einen Obstteller herzurichten und diesen, während ich in der Badewanne liege und wie gefühlt jeder Mensch auf dieser Erde Netflix benutze, vernichte. - Gesagt, getan. Eine halbe Stunde später liege ich von angenehm heißen Wasser umgeben in der Wanne und starrte auf den Laptop, welcher nur ein Katzensprung von mir entfernt auf dem Waschtisch steht.

Fast eine Stunde liege ich einfach nur da und entspanne jeden einzelnen Muskel. Nur die Tatsache, dass meine Fingerspitzen danach aussehen wie die hellen Brüder von Rosinen, gefällt mir nicht. Stören tue ich mich daran aber auch nicht wirklich. Nur im Bademantel komme ich dementsprechend wenig später in meinem Zimmer an und setze mich kurzerhand an meinen Schreibtisch, um, wieder mal an meinen Laptop, meine eingegangenen Mails zu checken und dann die, die keinen Zeit haben bis morgen zu warten, zu beantworten.

Zum Glück geht das aber schneller als gedacht und ich lande schon um kurz nach zehn im Bett. Ich würde sogar bequem in den Schlaf finden und mich genug entspannen können, um den morgigen Tag mit einer Konferenz zu beginnen, wäre da nicht diese Nachricht, die mein Herz verrückt spielen lassen würde...

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