Legend of Yoruto 1: Erwachen des Engelssegen Metatron

Das Anwesen der Raitos...

Als sie aus dem Zug steigen sah es nicht danach aus als wäre es eine Stadt in der Hölle. Es war alles so Modern wie auch in Tokio. Das einzige was auf den ersten Blick schmerzhaft daran erinnert, das sie in der Hölle sind, war der rötliche unendliche Hintergrund. Als sie den Bahnhof verlassen hatten liefen auch überall Menschen, nein Dämonen die wie Menschen aussehen rum. Lediglich standen ab und zu welche in Rüstung und Schwert da. Wahrscheinlich Wachen. Die Rüstung war schwarz mit goldenen Verzierungen und der Helm sah aus wie der Kopf eines Drachen dessen Maul die Öffnung für Augen, Nase und Mund waren. Selbst Straßen gab es. Aber keine Autos fuhren darauf sondern.... "Das sind Landdrachen. Wir nutzen sie hier als Transportmittel. Irgendwann gewöhnst du dich daran, Yoruto." Sagte Akira. "Äh.. Achso also gibt es auch Flugdrachen? Ah, wo gehen wir jetzt hin Herrin?" Fragte Yoruto. "In die Residenz der Herrin nehme ich an. Herrin? Könnte ich mal kurz einen Abstecher in die Stadt machen. Ich müsste noch ein oder zwei Sachen einholen." Sagte Zenia. "Ja, geh ruhig. Bringst du mir ein paar Drachenzungen mit? Hatte ich schon lange nicht mehr..." Antwortete Akira. "Das sind keine echten oder?" Fragte Yoruto darauf, der schon bei der Vorstellung ein Übelkeitsgefühl bekommt. "Haha, nein das ist eine höllische Süßigkeit. Ähnlich wie Gummibärchen, bloß unglaublich Sauer. Ja klar bring ich mit. Bis später dann." Sagte Zenia lachend und bog an der Kreuzung ab. "Und ihr überprüft bei dir Zuhause was mit mir los ist?" Fragte Yoruto zur Sicherheit noch einmal nach während sein Blick durch die ihm unbekannten Straßen schweift. "Ja, es sind schon die nötigen Vorkehrungen getroffen. Du hast dir ja wie befohlen heute nichts vorgenommen, richtig?" Fragte Akira. "Ja. Wie könnte ich denn den Befehl meiner Herrin missachten?" Sagte Yoruto scherzhaft. "Aus deinem Mund klingt das nicht glaubwürdig, haha. Nun wenn du nach vorn schaust siehst du mein Anwesen." Sagte Akira und zeigte mit der rechten Hand nach vorn auf ein riesiges Haus mit 3 Etagen, einen riesigen grünen Vorhof und Garten, umzäunt von einem großen Metallzaun. Es sieht nicht ganz so Modern aus wie die Stadt aber wohl jeder hat mal davon geträumt in so einem Anwesen zu wohnen. "Woow, das is ein fettes Anwesen." Staunte Yoruto. "Da biste baff, was? So hab ich auch reagiert als ich es das erste mal sah." Sagte Ishito lachhaft und klopfte Yoruto auf die Schulter. "Nicht nur ihr, auch Zenia und Isamu waren sprachlos. Tja wie gesagt ich bin eine Dämonin der Fürstenklasse. Da ist das zu erwarten. Tatsächlich habe ich von den Fürsten das kleinste Anwesen." Erzählte Akira. Ein Butler stand am Tor des Anwesens und begrüßte sie: "Willkommen daheim Herrin Akira, schön sie zu sehen. Auch ein Willkommen an Ishito und dem neuen Gast, Ich bin der Butler des Hauses Sebastian." und lief mit der Gruppe ins Haus. "Der Arzt ist auch schon im Anwesen. Er wartet im Speisesaal." "Moin Sebastian. Ich bin Yoruto Ninate, und auch Diener der Herrin." Stellte Yoruto sich vor und betrachtete die Blumenbeete die wunderschön aussahen. "Sehr erfreut, Yoruto. Falls irgendwas ist, lasst es mich wissen." Sagte Sebastian und hielt die Tür auf. "Danke, Sebastian. Wir werden gleich zu Herrn Ikono gehen." Sagte Akira als sie schon Richtung Treppe ging. Im Anwesen sah es tatsächlich mal so aus wie man sich das vorstellt. Ein langer Flur mit vielen Türen. Roter Teppich war ausgelegt und ab und zu standen kleine Tische mit Vasen und Blumen an den Wänden oder mal ein Bild. "Gut ich werde sofort Tee aufsetzen und dann mit Gebäck ihn euch bringen." Sagte Sebastian und ging den Gang entlang. Als sie die Tür zum Speisesaal öffneten war dort ein großer langer Tisch wo locker 30 Leute daran Platz hätten. Im Raum saß ein alter Mann mit zerzausten grauen Haaren, braunen Augen, einer Menge Falten, und einer Brille. Er trug tatsächlich einen Arztkittel. "Ah Fräulein Raito, früher als gedacht seit ihr hier. Fangen wir gleich an?" Fragte der alte Mann. "Freut mich sie in meinem Anwesen begrüßen zu dürfen, Herr Ikono. Ja wir können gleich anfangen. Dieser junge Herr muss heute überprüft werden." Sagte Akira während sie sich zur Begrüßung verbeugte und anschließend auf Yoruto zeigte. "Gut, junger Mann, ich muss ihnen etwas Blut abnehmen. Dann wissen wir mehr." Sagte Herr Ikono und holte aus seinem Kittel eine Sterile Kanüle.