Stroke of Fate ▪Yoonmin▪

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POV Jimin

"Lass deine Augen noch geschlossen." ich merke, wie mich Yoongi in eine Bestimmte Richtung schiebt und voller vertrauen in ihm gehe ich in diese Richtung. "Bitte bleib stehen." ich tue so, wie er es sagt. "Schatz, du kannst jetzt deine Augen aufmachen!" ich öffne sie direkt und finde mich gleich in einem leeren Raum, mit großen weißen Wänden wieder. "Das wird unser Schlafzimmer." meint Yoongi und sofort versuche ich mir vorzustellen, wie wir hier alles einrichten würden. Wir wollen zusammen ziehen und sind deshalb auf Wohnungssuche. Dabei hat Yoongi eine gute Wohnung gefunden und ist zur Besichtigung alleine gegangen. 

Er war so begeistert davon und meinte direkt, dass es die Traumwohnung von ist, was ich ihm auch zustimmen muss. Das Zimmer ist groß und hat auch große Fenster. "Komm mit, ich zeige dir den rest." Yoongi nimmt meine Hand und zieht mich freudig mit. Glücklich folge ich ihm und sehe mir die Räume an. "Es ist echt schön hier. Wenn ich mir vorstelle, dass alle Möbel schon da wären, dann würde ich gleich hier bleiben." "Das ist doch Super! Dann nehmen wir die!" voller freude fallen wir uns in die Arme. Doch Yoongi löst sich etwas aus unserer Umarmung um mich anzusehen. Seine Miene wirkt so ernst. "Jimin. Ich liebe dich und ich will mit dir hier alt werden." "Das ist so süß von dir. Das will ich auch und Ich liebe dich mein Schatz!"

"Jimin?" träume ich etwa? "Jimin, geht es dir gut? Warum weinst du?" es ist dunkel, nur ein kleines Licht macht es etwas besser. Ich wische mir die Tränen weg. "I-ich..." ich kann es noch immer nicht glauben, was Yoongi zu mir gesagt hat. Und ich habe ihn vergessen. Es geht ihm sicher schrecklich. "Ich habe, glaube ich, über eine Erinnerung geträumt." meine ich noch schniefend und setze mich auf. "Willst du darüber reden?" fragt Jungkook mich, der hier geblieben ist. Für den fall wenn etwas sein sollte. Meinte er. Ich zucke nur mit den Schultern. "Komm her." er zieht mich in eine Umarmung die ich direkt erwidere und mich fast schon an ihn klammere. Erneut kommen mir einige Tränen hoch. 

"Wieso Jungkook, wieso ist das Schicksal so gemein zu uns? Ich habe ihn vergessen, dich vergessen, euch vergessen! Es tut so weh." "Ich weiß es auch nicht." sagt er mit einer traurigen Stimme. "Aber gib die Hoffnungen nicht auf! Wir werden deine Erinnerungen schon zurück bekommen. Das schaffen wir alle. Du, Yoongi, Namjoon, Jin, Tae und ich. Wir haben es schon durch ander schwere Zeiten geschafft, dass schaffen wir jetzt auch." Seine Worte beruhigen mich ein wenig.

"Willst du vielleicht doch darüber reden?" Fragt er nach einer Weile in der wir schweigen im Bett sitzen. Ich atme noch einmal tief ein und aus, bevor ich mich doch entschließen, ihm davon zu erzählen. "Ich habe geträumt, wie ich und Yoongi das erste mal in dieser Wohnung waren. Er hatte mich zu diesem Zimmer hier gebracht und ich sollte meine Augen noch geschlossen halten. Als ich sie dann öffnen durfte, habe ich mich total gefreut und ich fand diesen Raum, generell die ganze Wohnung, total schön und perfekt. Mehr weiß ich nicht mehr." Denn rest muss er nicht wissen. "Verstehe. Ist es dein erster Traum dieser Art?" "Ja. Ich glaube, einmal Jin, Taehyung und Hoseok in einem selben Traum gesehen zu haben, aber ich habe den rest leider schon vergessen." da fällt mir plötzlich etwas ein. 

"Jungkook, kannst du mir meine Krücken geben?" "Was hast du vor?" fragt er. "Hilf mir bitte." seufzend holt er die Krücken und gibt sie mir. "Danke." mit ihnen richte ich mich langsam auf und verlasse das Zimmer. "Willst du aufs klo?" "Nein." ich gehen weiter, bis ich meine Jacke endlich finde. "Nimm die bitte mit." "Ja..." wir beide gehen so leise es geht zurück und setzten uns wieder aufs Bett hin. "Wo ist es..." murmle ich vor mich hin, als ich jede Tasche durch suche. "Da." ich hole das Foto, dass ich bei Hoseok mitgenommen habe, heraus und übergebe es Jungkook. "Von wo hast du das Bild her?" kommt es verwirrt aus ihm. "Ich habe es in einer Schublade, bei Hoseok Zuhause gefunden. Warum hat er ein Bild von Yoongi und mir?"

▪︎ Zuhause ist nicht da wo der Schlüssel passt, sondern da, wo das Herz sich wohl fühlt. ▪︎