04. Etel

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Ich war so geladen, mit Wucht schmiss ich die Haustür ins Schloss. Ich hörte aus dem Wohnzimmer ein Scheppern. Die beiden können sich jetzt auf etwas gefasst machen. Ich zog noch nicht einmal meine Jacke aus, sondern stürmte direkt ins Wohnzimmer. Linda wischte eifrig den Boden und Samu lass in einer Zeitung. Ha, die glauben wohl ich hätte nichts bemerkt! „Ich glaube die Stelle ist sauber Linda!“ fauchte ich in ihre Richtung, sie nickte schnell und wischte woanders weiter. „Na was steht denn so Interessantes in der Zeitung SAMU?“ fragte ich ihn wütend. Er legte sie weg und sagte, „Ich habe mir den Politischen Teil durchgelesen, ein Politiker war ziemlich gemein zu einem Bürger und meinte er sei nichts wert und dass es gewisse Regeln gäbe.“ Ich wusste worauf er anspielte. „Linda gehst du mal in den Keller und siehst nach ob die Wäsche fertig ist und aufgehangen werden kann!“ drehte ich mich zu ihr um. „Jawohl Frau Röhr.“ „Das kann ich doch machen.“ Sagte Samu plötzlich. „Nicht nötig Herr Haber.“ Sagte Linda und lief runter. Ich äffte sie nach, „Nicht nötig Herr Haber, warum sagt sie nicht gleich, nicht nötig Samu?“ Er sah mich an, „Warum? Warum hast du Linda solche Regeln auferlegt, warum soll sie und mit Herr Haber und Frau Röhr ansprechen. Weißt du überhaupt was sie in der WG erlebt hat?“ „Was juckt mich das Samu, ich habe sie hierhergeholt, damit wir endlich mal wieder Zeit füreinander haben, das kam alles zu kurz. Du hast recht, die Regeln sind blöd, ich werde nachher mit Linda reden.“

Ich wusste das ich damit Samu besänftigt hatte. Nun ließ ich meine Reize spielen, ich hatte doch genau Lindas Blick zu ihm gesehen, sie hat sich wohl verliebt, na das treiben wir dir schon aus Mädel. Ich zog Samu vom Stuhl hoch und führte ihn ins Schlafzimmer. „Nicht weglaufen Honey ich habe gleich etwas für Dich.“ Er setzte sich erwartungsvoll aufs Bett, ja das zog doch immer! Ich ging in den Keller, wo Linda an der Waschmaschine stand und die Wäsche in den Trockner füllte. „Komm, die Wäsche kann warten, ich habe oben leider etwas im Flur verschüttet, würdest du das wegwischen, und dann bitte noch die Bilder dort abstauben.“ „Jawohl Frau Röhr.“ Sagte sie und kam mit mir hoch. Klar hatte ich vorher extra klebrigen Saft verschüttet, so dass Linda etwas länger zu tun hatte und vor dem Schlafzimmer wischen musste. Ich ging wieder dort hinein. Samu saß noch immer auf dem Bett. „Was hast du für mich Süße?“ Ich führte innerlich so einen Affentanz vor Freude aus, das ich aufpassen musste, es nicht nach außen zu tragen, sonst würde Samu noch Wind von meinem Vorhaben bekommen. Zufrieden hörte ich wie Linda ins angrenzende Bad ging um den Putzeimer zu holen.

„Was war das?“ fragte Samu. „Ach bestimmt war Linda nur schnell auf dem Klo, warte ich sehe nach.“ Ich öffnete die Tür einen kleinen Spalt und schloss sie dann fies zu Tür grinsend wieder. Als ich mich umdrehte sah ich Samu hingegen verführerisch an, „Sie ist wieder runter in den Keller.“ Dann zog ich mich langsam aus, hatte zum Glück heute früh meine neue Reizwäsche angezogen. Samu schluckte, „Wow, holla.“ Er zog sich auch aus. Kurze Zeit später lagen wir knutschend im Bett. Ich setze mich auf Samu, er war schon arg erregt. Spielend leicht rutschte er in mich. Ich bewegte mich fordernd. Fing dann an extra laut zu stöhnen, so richtig lustvoll. Samu war irritiert aber sagte nichts. Ich war so in meinem Wahn das ich noch lauter stöhnte, „Jaaaa Saaamu, jaaaa nimm mich richtig hart, jeeeeeeaaaaahhh!“ Plötzlich schepperte es im Flur. Samu warf mich von sich herunter, „Es reicht! So laut hast du noch nie gestöhnt! Was war das im Flur.“ Er sprang aus dem Bett und riss nackt wie er war die Tür auf. Linda schrie auf „Huuuuuh.“ Samu rief „FUCK SORRY!“ Er schloss die Tür wieder und drehte sich zu mir um, er hatte plötzlich einen sehr sehr bösen Ausdruck in den Augen!

Prisoner in ParadiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt