21. Linda

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Ich stehe schon total nervös am Terminal. Samu hat mich zum Glück hier an den Flughafen gefahren. Finde ich voll lieb von ihm. Ich sagte ja, wir werden mal sehr gut Freunde. Endlich tritt Manuel in das Gebäude. Meine Freude ihn zu sehen ist sehr groß. Ich renne in seine Arme und drücke ihn ganz fest. „Huch Lin, welch stürmische Begrüßung.“ Lacht er und drückt mich an sich. Für einen Moment fühlt sich alles so vertraut an, sein Aftershave steigt mir in die Nase, das hat er immer aufgetragen, wenn wir ausgegangen sind. Sein herbes Duschgel mischt sich mit unter. Im Ganzen sieht er sehr gut aus. „Wie geht es dir Manuel, war der Flug angenehm?“ frage ich ihn. „Mir geht es so lala, und ja, der Flug war recht angenehm.“ Lächelt er mich an. „Möchtest du etwas essen, ich habe gesehen sie haben hier einen MC Donalds drinnen, ich sage nur Samu Bescheid.“ Manuel blickt mich an, „Ja alles klar, ich warte hier auf Dich.“ „Nicht weglaufen.“ Lache ich ihn an. „Quatsch, bin doch froh endlich bei dir zu sein.“ Ich sehe mich um. Samu steht etwas abseits am Kaffeeautomaten, er hat wohl die ganze Zeit in unsere Richtung geschaut. „Samu, ich gehe mit Manuel in den MC Donalds hier, und dann reden wir noch etwas, es kann dauern, du musst nicht warten.“ Er sieht mich mit einem undefinierbaren Blick an sagt aber dann, „Ich fahre dann zu einem Freund, wenn du wieder abgeholt werden möchtest, melde dich bitte.“ „Danke Samu.“ Sage ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange, muss mir dafür zwar etwas strecken, weil er nicht gerade klein ist. Er geht dann, und ich gehe zu Manuel. Wir setzen uns in den MC Donalds und reden. Später laufen wir noch ein wenig in Helsinki rum. Plötzlich hält Manuel mich an der Hand fest. „Komm wieder mit heim Linda, lass uns ganz neu beginnen, an einem neuen Ort in einem neuen Haus, ich liebe Dich immer noch.“ Ich sehe ihn sprachlos an!

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