42. Linda

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Mikko kochte uns einen Kaffee, dann setzten wir uns auf sein Sofa. Er legte mir dort auch eine Kuscheldecke über. Zog mich in seinen Arm. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und weinte. Mikko ließ mir die Zeit um mich zu beruhigen. „Linda, ich kann nur erahnen wie du dich fühlst, das du verletzt und wütend bist, auf Samu und auf Anja, auf sie hast du auch ein gutes Recht wütend zu sein, aber Samu, er ist der Leidtragende in der ganzen Sache, ich konnte ihn eben kaum beruhigen im Rettungswagen, der Pfleger musste ihm Beruhigungsmittel geben, er hat sich so aufgeregt, das der Monitor verrücktspielte mit den Werten, er war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Er ist jetzt wieder stabil, sie bringen ihn nach Kamppi ins Krankenhaus, die Schnittwunden müssen desinfiziert und behandelt werden, er hat gesagt er hat immer an Dich gedacht, das sei der Grund gewesen das er etwas lockerer war bei diesem ungewollten Sex“ Ich setzte mich auf und sah Mikko an, „Du meinst er hat gedacht, ich bin es mit der er schläft?“ Mikko nickte, „Ja, er hat sich vorgestellt das du es bist, er wollte die Sache schnell beenden, er hat mir noch gesagt das er am liebsten Anja die Hüftknochen gebrochen hätte, aber das war gegen seinen gesunden Verstand, so hat er alles nur schnell hinter sich gebracht, er hatte auch Angst das Anja ihre Drohung wahrmacht, das sie ihn umbringt, wenn er nicht mir ihr schläft, in so Situationen Mäuschen, da handeln wir Menschen anders, wir machen aus Angst Dinge die wir nicht wollen, weil wir ja leben wollen, wir reagieren dann anders wie wir normalerweise reagieren würden, da unser Körper auch zu viel Adrenalin aussendet, glaub mir Kleines, Samu liebt dich über alles, er braucht dich jetzt, bitte verlass ihn nicht, rede mit ihm.“ Ich drückte mich erneut an Mikko schniefte, „Danke für deine Worte Mik, ich liebe Samu auch über alles, ja ich werde mit ihm reden, morgen.“.

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