Prisoner in Paradise

34. Linda

Der Tag mit Samu war so lustig. Wir haben viel Scherze gemacht, gekuschelt, geknutscht, uns geliebt. Gegen Nachmittag räumten wir noch im Haus ein wenig um, dann bekam Samu einen Anruf, wo er so lachen musste. Ich erfuhr dann auch um es was es ging und musste auch total lachen. Wir fuhren dann noch nach Espoo in den Möbelladen. Mit Samu ist alles so schön, noch nie hatte ich mich wohler in der Nähe eines Mannes gefühlt. Samu bedeutet Sicherheit, Geborgenheit, Wärme und vor allem Liebe. Wir waren dann wieder zuhause.
Dort überkam mich ein Heulkrampf. Samu zog mich in seine Arme, er fragte was los sei. Ich sagte zu ihm, es ist einfach alles überwältigend mit Dir hier. Er küsste mich und sagte das er mich liebt und es auch nicht fassen kann, dass er endlich so glücklich sein darf, wie jetzt mit mir. Wir legten uns dann ins Bett. Als plötzlich mitten in der Nacht sein Handy klingelte. Er ging dran, es war nur eine Geräuschkulisse, aber man hörte als deutlich den Namen Mikko heraus. Samu zog sich dann an, küsste mich und meinte er würde schnell bei Mikko nach dem rechten sehen. Er fuhr dann auch weg! Als er sich nach 4 Stunden nicht gemeldet hatte rief ich bei Mikko an. Nach 5-mal klingeln meldete er sich total mürrisch „Saukkonen, wer wagt es mich aus dem Bett zu klingeln, habt ihr mal auf die Uhr gesehen?“ „Mikko ich bin es Linda, ich wollte nur wissen ob Samu noch bei dir ist, er wollte bei dir nach dem rechten sehen, da er ja einen Anruf bekam und jemand als Mikko Mikko um Gottes Willen rief.“ „Ähm hallo Linda, nein Samu ist nicht hier, er war auch nicht hier, warum sollte er auch, ich war heute den ganzen Tag auf Achse, aber sag, wann ist er weggefahren?“

Ich zitterte richtig als ich Mikko alles erklärte. Er kam dann auch vorbei. Gemeinsam fuhren wir Strecken ab wo Samu hätte sein können. Mikko schimpfte leise vor sich hin. „Er wird doch keine Dummheiten machen, nicht das er in irgendwelchen Clubs versackt ist, oder dergleichen, bei euch war doch alles In Ordnung oder Kleines?“ Ich sah Mikko an, er starrte grimmig auf die Straße. „Ja natürlich, es war alles wunderschön, wir hatten keinen Streit, nichts dergleichen, warum?“ Mikko seufzte auf, „Weil Samu öfter, wenn er mit Etel Stress hatte sich zulaufen ließ, wie oft habe ich ihn aus Bars gezogen und bei mir den Kopf gewaschen.“ „Aber diesmal ist es ja anders, jemand rief ihn ja an und tat so als ob du in Gefahr bist.“ Sagte ich heulend zu ihm. „Stimmt auch mal wieder, verdammt noch mal, wer macht den so eine Scheiße. Etel war es nicht, die hat genug Ärger das weiß ich aus sicherer Quelle.“ Wir suchten noch stundenlang nach Samu, aber nichts, selbst sein Handy war aus. In dieser Nacht nahm Mikko mich mit zu sich. Ich hatte solche Angst um Samu, wo war er nur, was machte er gerade.