Prisoner in Paradise

69. Samu

Nachdem wir an dem See waren, schlug Linda vor, dass ich doch ihren Eltern und auch ihr noch ein paar schöne Stellen in Kamppi zeigen könnte. Das mache ich doch gerne für meine Prinsessa und meine Schwiegereltern in Spe. Und es war alles ernst gemeint von mir, wenn ich mal eine Frau heiraten sollte, dann Linda. Aber davon sind wir noch weit entfernt, wir sind gerade mal 10 Monate zusammen. Aber dies waren die schönsten 10 Monate in meinem Leben, abgesehen von der Scheiße mit Anja und Etel. Ein gutes hatte Etel ja zum Schluss, sie hat Linda zu uns gebracht. Hätte sie nicht diese Idee gehabt mit einer „Putzfrau", hätte ich wahrscheinlich nie meinen süßen Engel getroffen! Linda ist etwas besonders, ich liebe sie mehr wie ich je eine andere Frau geliebt habe. Sie passt so perfekt zu mir, sie nimmt und liebt mich so wie ich bin, mit Macken, Launen und Fehlern. Bei ihr kann ich der Samu sein, der ich normalerweise bin. In ihrer Nähe fühle ich manchmal wie ein Teenager, der das erste mal im Leben so richtig verliebt ist. Das Kribbeln, wenn sie mich berührt, das Verlangen nach Zärtlichkeit, die Lust auf Sex, die Schmetterlinge in meinem Bauch die Achterbahn fahren, all das hatte ich lange Zeit vermisst. Bei Etel hatte ich alle diese Symptome schon lange nicht mehr. Ich weiß nicht was mich bei ihr gehalten hat! Ich bin ein Mensch der sehr die Nähe eines anderen braucht, wahrscheinlich waren es Verlustängste, die mich bei ihr hielten. Selbst der Sex mit ihr war für mich nur eine Art „Druckabbau." Es war schön, aber es hat sich nicht richtig angefühlt mehr. An diesem einen Tag, als sie mit mir geschlafen hat, wo sie extra laut stöhne, damit bloß Linda alles hört, da merkte ich wie abgebrüht sie doch war. Und ich muss zugeben, es war nicht ihre Reizwäsche die sie trug, die mich erregt hat, während dem Sex mit ihr hatte ich Linda im Kopf, über kurz oder lang hätte ich mich so oder so von Etel getrennt. Aber sie hat es durch ihre Aktion noch am selben Tag erreicht das ich mich trennte!