26. Samu

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Noch immer liege ich auf dem Sofa und heule, auch als Mikko zurückkommt. „Hey großer, ich habe ihr noch mal gesagt wie toll du bist, und dass du dich unsterblich in sie verliebt hast.“ „Meinst du…sie ändert…ihre Meinung?“ schniefe ich. Mikko reicht mir eine Packung Tempos. „Dich hat es ja richtig erwischt Samu, ich denke schon das Linda ein wenig für Dich empfindet, sie hatte doch auch geweint als sie zu dir sagte, dass sie eine Nacht darüber schlafen muss. Warte bis morgen ab, ich habe ein sehr gutes Gefühl.“ Sagt er dann. „Ich wünsche es mir so sehr.“ Sage ich und lege mich zurück. „Schlaf jetzt Samu, ich gehe auch in die Kiste, morgen sieht die Welt schon anders aus.“ Sagt Mikko und geht in sein Schlafzimmer. Ich finde einfach keine Ruhe, was wird sie nun machen? Denkt sie an mich? Denkt sie über uns nach? Ich möchte sie doch einfach nur lieben, ihr all meine Liebe schenken. Ich drehe mich auf die Seite als mein Handy klingelt. Sehe gar nicht richtig auf das Display und melde mich mit „Ja bitte.“ „Samu, ich kann nicht bis morgen warten…ich….ich liebe Dich.“ Ich setzte mich mit einem Ruck hoch und wische mir die Tränen aus den Augen. „Linda, was, meinst du das ehrlich?“ „Ja Samu, ich habe mir Fotoalben angesehen, oh Gott bitte sei nicht sauer, von Sunrise Ave, und da wurde mir es richtig bewusst, ich liebe Dich.“ Ich musste schmunzeln, „Ich bin doch nicht sauer, die Alben haben wohl was Gutes getan, du weißt gar nicht wie glücklich du mich macht Linda.“ Sie lacht, und ihr lachen klingt so schön und aufrichtig, „Magst du herkommen, oder bis morgen bei Mikko bleiben?“ Was für eine Frage. „Ich würde jetzt kommen, also erscheinen,“ lache ich dann, „Wenn es dir recht ist.“ „Das ist mir sehr recht.“ Sagt sie. Ich ziehe mich schnell an, klopfe bei Mikko an die Tür.

„Was ist los Hapa, du weißt doch wo alles ist.“ Murrt er verschlafen. Ich muss kichern, „Ich fahre jetzt heim Mik.“ Ich höre ein rumpeln und gefluche, dann reißt er die Tür auf. „Wie jetzt, du fährst heim?“ Ich erzähle es ihm dann. „Oh das freut mich so, alles Glück der Welt für euch zwei.“ Umarmt er mich. Ich bedanke mich und renne zu Bemu. Zuhause angekommen schließe ich auf und laufe die Treppen hoch. Linda steht schon in der Küche. Mein Herz klopft wie verrückt, in meinem Bauch drehen die Schmetterlinge Pirouetten, dieses Gefühl, ich habe es so verdammt lange vermisst. Linda geht auf mich zu und umarmt mich. Ich drücke sie ganz fest an mich. „Samu, ich liebe Dich.“ Sagt sie dann wieder zu mir. „Ich liebe Dich auch, Süße.“ Sie sieht zu mir hoch und ihre Augen leuchten richtig. Ich beuge mich runter und küsse sie, ich kann einfach nicht anders. Mein Körper ist wie elektrisiert, was sie in mir auslöst, das habe ich noch nie gefühlt. Dieser Kuss raubt uns beiden den Atem. Wir wissen beide schon so viel voneinander, ich kann nicht länger auf sie verzichten, und sie wie es aussieht auch nicht auf mich. Knutschend stolpern wir zu meinem Schlafzimmer, ich drücke die Türklinke einfach mit meinem Ellenbogen runter. Da meine Hände um Linda liegen. „Ich habe einen Vorteil.“ Lacht sie plötzlich als wir uns kurz lösen. „Hä, wie welchen?“ frage ich amüsiert. „Ich weiß wie du nackt aussiehst.“ Kichert sie und lässt sich auf das Bett fallen. „Boa du freches Stück.“ Sage ich und werfe mich sanft auf sie. „Das ändern wir jetzt mal.“ Lächle ich sie an und beginne sie auszuziehen!

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