60. Samu

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Ich stehe gerade vor dem Babyladen als eine Frau ruft „Arschloch“, und das in so einer Lautstärke das Lisa anfängt zu weinen. Ich drücke sie an mich und beruhige sie, schaue dann wer da so gekrischen hat. Ach die fehlt mir auch noch jetzt, es war natürlich Madame Etel! Sie folgte mir dann sogar noch in den Laden. Ich verwarnte sie, endlich ging sie. Ich setzte meinen Einkauf fort. Heute hat Linda mal ihren „freien“ Tag. Heute ist mal „Daddy-Day“. Lisa versucht mit ihren Händchen nach den Spielsachen zu greifen. Ich halte ihr eine Plüschente hin, sie lacht und quietscht als ich ihr damit über die Wange streichle. „Möchtest du die haben?“ Sie lacht immer noch. „Quak, Quak ich bin die kleine Ente, ich möchte zu Lisa.“ Verstelle ich meine Stimme etwas. Lisa quiekt richtig laut vor Lachen. Ich lege die Ente dann in den Korb. Kaufe dann noch einige Hygieneartikel und so Gläschen mit Essen. Auch Säfte. Als ich bezahlt habe, lege ich Lisa wieder in den Kinderbuggy. Sie beginnt zu weinen. Ich hole die Ente aus der Tüte, „Quak, Quak, huhu Lisa hier bin ich.“ Sofort hört sie auf und lacht wieder, ich lege ihr die Ente an die Seite. Sofort fassen die kleinen Händchen danach und zusseln an der Ente. „Schön vorsichtig sonst geht sie kaputt, kleine Maus.“ Lisa blubbert vor sich hin, sie ist in ihrer eigenen Welt mit der kleinen Plüschente. Ich sehe die Kleine lange an, „Schade das du nicht Lindas und meine Tochter bist, aber Linda liebt Dich als seist du ihre Tochter, das verspreche ich Dir mein Schatz, wir beide lieben Dich.“!

Prisoner in ParadiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt