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Nach der Trauung gingen wir an den Strand, wo wir Stühle, Tische, Essen und Getränke, Musik und noch mehr aufgestellt hatten. Die Sonne knallte in ihrer vollen Pracht auf den aufgewärmten Sand, im Hintergrund konnte man das Meer rauschen hören, was dazu einlud in dieses mit sämtlichen Klamotten zu springen.

Bis es dazu jedoch kommen konnte, musste erstmal der Kuchen angeschnitten werden. Es war eine fünfstöckige Eistorte mit Rosen verziert, viele verschiedene Früchte und anderen Formen. Mein Traum, mein Wunsch und mein Vorschlag hehe. Ich liebte Eis über alles.

Ich zog Tae an der Hand zum Kuchen und musterte diesen mit leuchtenden Augen. Ich hörte meinen Mann lachen und spürte daraufhin seine weichen Lippen an meiner Wange.

Ich wurde rot und guckte zu ihm. Nun lachte er nur noch mehr. "Hör auf damit..", murmelte ich peinlich berührt.

"Mit was denn? Ich mache doch gar nichts Baby.", unschuldig hob er die Hände in die Luft. Ich seufzte. Dieser Idiot.

"Du solltest mich nicht ständig in Verlegenheit bringen..", wollte ich klarstellen, aber da schrie Hoseok Hyung schon dazwischen. "Der erste Ehestreit!"

Gleichzeitig drehten wir den Kopf zu dem Älteren und schütteln nur den Kopf. Wir hatten uns noch nie gestritten. Es gab nur öfters kleinere Diskussionen, mehr nicht.

Tae und ich waren eine Herz und eine Seele, da gibt es keinen Streit.

Ich nahm das Messer zur Hand, griff nach Taes Hand und platzierte sie am Griff auf meiner Hand. Ich küsste ihn kurz, entfernte mich dann von ihm, um die Torte anzuschneiden, aber mein Partner hatte offensichtlich etwas anderes im Kopf.

Er nahm mein Kinn sanft in die Finger, drehte meinen Kopf zu ihm, sodass ich ihn anschauen musste. "Ich liebe dich so sehr, Baby.", hauchte er und küsste mich erneut. Ich erwiderte sofort. Ich blendete alles aus. Vergaß, dass wir auf unserer Hochzeit befanden und alle uns zusahen.

Gemeinsam lösten wir uns und schneideten endlich die Eistorte an. Jeder bekam ein Stück und setzten sich auf ihre Plätze, um weiter ihre anregenden Unterhaltungen fortzuführen.

Auch Tae und ich ließen uns bei unseren Freunden nieder und lauschten ihren Gesprächen. Während seine Hand auf meinem Schoß ruhte und meine Hand auf seiner Hand, aßen wir das Stück Torte und ehrlich. Das war das Beste, was ich jemals gegessen hatte.

"Willst du nochmal ein Stück?" Er lehnte ab. Das war seltsam, normalerweise konnte er den halben Kuchen alleine verputzen. Jetzt war er wegen einem Stück satt?

"Fühlst du dich nicht gut, Taebaby?", besorgt musterte ich ihn und drückte etwas seine Hand. Er schüttelte den Kopf. "Ich bin nur satt, Baby. Mach dir keine Sorgen.", küsste er meine Stirn.

Ich nickte nur besorgt.

𝐈𝐍 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐍𝐃 • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt