Ein teuflischer Chef

Kapitel 6.2

Kapitel 6.2

Mit dem Cocktail vor sich lächelte Sera, als er etwas erzählte. Der Tag war rundum zufriedenstellend gewesen und sie genoss seine Anwesenheit. Belial hatte nicht ein einziges Mal etwas Unanständiges gesagt und darüber war Sera froh. Sie mochte es nicht, wenn Männer einen ständig anmachten. Während sie an ihrem Krabbenchips knabberte und auf die Hauptspeise wartete, wollte sie wissen, wie lange er schon Anwalt war. Belial sah jung aus. Genau wie Astarot.

„Noch gar nicht so lange", meinte er. „Jetzt müssten es fünf Jahre sein."

Also war er wirklich noch jung. Sera lächelte ihn an. „Ich danke Ihnen für den bezaubernden Tag. Es war Glück, dass ich ihren Stammtisch eingenommen hatte", erinnerte sie sich grinsend. Ob sie ihn wohl wiedersehen würde? Da sie sonst viel Arbeit hatte, wohl eher weniger.

„Da haben sie Recht", lachte er und Sera hatte schon zuvor bemerkt, dass er ein sehr lebensfroher Mann war. „Darf ich Ihnen meine Telefonnummer geben?"

Es wäre eine Schande, wenn sie ablehnen würde. Ganz sicher würde sie Belial gerne wiedersehen. Daher stimmte sie zu und gab ihm im Gegenzug ihre eigene Telefonnummer. „Ich hoffe, wir finden bald wieder Zeit, uns zu treffen. Ich möchte doch noch mehr von Los Angeles sehen."

„Ich würde mich sehr freuen", lächelte er und speicherte ihre Nummer ab.

So gerne Sera noch bleiben würde, es war spät und sie musste am nächsten Morgen im Büro sein. Deshalb verabschiedete sie sich von Belial mit einem Lächeln und bedankte sich noch einmal für den schönen Tag.

Sie bemerkte nicht, wie er ihr nachsah, als sie den Pub verließ.