Fight for your dreams

Kapitel 59

Jay's Sicht

Ich war Sprachlos als ich Ash in ihrem Kleid sah. Ich habe sie zwar schon zuhause gesehen, aber wenn der Ort und die Atmosphäre dazu noch stimmt, ist es was vollkommen anderes. Unsere Hände lagen ineinander und wir sahen uns an. Ich blendete kurz alles um uns aus und sah nur sie. "Jay?" Dave der hinter mir stand, stupste mich an so das ich wieder zu mir kam. "Ja? Was?" Ich hörte nur wie einige lachten, darunter auch Ash. Das war ja vielleicht peinlich, ich habe den Einsatz verpasst. Dave gab mir den Ring den ich extra nochmal besorgt hatte. "Ash, mit diesem Ring verspreche ich dir dich immer zu lieben und zu ehren bis das der Tot und scheidet. Ich verspreche dir immer da zu sein, wenn du mich brauchst. Ich verspreche dir das ich dich nie wieder traurig mache, sondern dich auf Händen tragen werde und dich nur noch zum lächeln bringe. Ich weiß ich  bin nicht der perfekte Mann, aber ich versuche es für dich zu sein." Sie lächelte mich mit tränen in den Augen an. Ihr Blickt sprach Bände und sagte mir allein schon wie sehr sie mich liebte. So ein glück werde ich im Leben nicht mehr haben, denn sie ist das beste was mir je passieren konnte. Dave gab ihr den anderen Ring und sie nahm meine Hand um ihn mir anzustecken. "Jay, mit diesem Ring nehme ich dich zu meinem Mann und verspreche dir dich zu lieben und zu ehren bis der Tot uns scheidet. Ich verspreche dir immer an deiner Seite zu sein egal wie schwer die Zeiten sind. Ich werde immer für dich da sein und deinen Rücken stärken. Du brauchst nie wieder ein Problem allein lösen müssen, denn ich werde deine Stütze sein. " Ihre stimme brach ab und zu mal, aber sie strahlte so sehr das ich die Worte des Priesters kaum noch abwarten konnte. "Sie dürfen die Braut jetzt küssen." Und da waren sie. Sofort zog ich sie zu mir und legte meine Lippen auf ihre.  Der Kuss war so voller liebe das ich alles um uns herum vergaß. 

Ashanti's Sicht

Jay's Kuss war so voller Liebe das ich mich garnicht mehr lösen wollte, aber wir waren schließlich nicht allein. Wir lösten uns voneinander und sahen uns in die Augen. Die Gäste fingen an zu Klatschen und weckten mich aus meinem Traum. Jay nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr. "Jetzt haben wir schon zweimal geheiratet. Das Band zwischen uns sollte jetzt stärker sein als jedes Problem. Ich liebe dich Mrs Arora." Seine Worte bereiteten mir Gänsehaut und heftiges Herzklopfen. Er hat recht. Wir haben schon soviel überstanden, da schaffen wir jetzt erst recht alles. Und wir haben wundervolle Freunde und eine tolle Familie. Meine Eltern kamen direkt auf uns zu und umarmten uns. Jeder wollte uns gratulieren und waren super glücklich das wir uns endlich gefunden haben. Es war doch ein langer weg für uns und ich hoffe das dieser jetzt immer weiter Bergauf gehen wird. Auch was unsere Familie angeht. Ich weiß noch nicht wie Jay dazu steht, aber ich gebe nicht auf. Ich bin bereit. "Ash wo bist du mit deinen Gedanken? Etwa schon da wo ich bin?" Er wackelte grinsend mit den Augenbrauen, wofür er erst einmal einen Box gegen die Schulter bekam. "Autsch, wirst du jetzt schon Handgreiflich?" Wir lachten und ich drückte ihn fest an mich. "Nein niemals. Ich dachte nur daran wie schön es jetzt sein wird. Nur wir zwei und keinen Stress mehr. Und vielleicht auch an das was du denkst." Jetzt musste ich grinsen und wurde dabei wahrscheinlich auch direkt rot wie eine Tomate. "Hey ihr zwei, plant ihr schon die Flitterwochen?" Ravi und Kei kamen auf uns zu und gratulierten uns. Sie sprachen aber ein interessantes Thema an. Flitterwochen. Ehrlich gesagt habe ich etwas Angst irgendwohin zu fahren. Denn jedes mal wenn wir das taten, wurde jemand verletzt oder fast umgebracht. "Ash ist alles in Ordnung?" Ravi riss mich aus meinen Gedanken. Alle sahen mich besorgt an. "Mir geht es  gut. Ich dachte nur gerade nach. Flitterwochen sind nicht so einfach, oder?" Jay nahm mich in den Arm und flüsterte mir nur ein "Warte es ab." ins Ohr. Jetzt wurde ich etwas nervös. Wir feierten noch eine ganze weile. Simon brachte sogar eine Frau mit die wirklich nett schien. Es freut mich das er jemanden gefunden hat. Nur Dave schien allein da zu sein. Ich dachte er hätte jemanden, aber er starrte nur die ganze Zeit auf den Boden. Ich ließ Jay bei meinen Brüdern und ging rüber zu ihm. "Dave ist alles in Ordnung?" Er schien überrascht zu sein das ich ihn ansprach, konnte mir aber nicht in die Augen sehen. "Ja alles gut. Nochmal Herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich für euch." Es war zwar nett gemeint, aber irgendwie kam die Freude nicht in seinen Augen an. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. "Dave du kannst mir nichts vormachen, ich sehe doch das es dir nicht gut geht. Ist irgendetwas passiert?" Er sah mich kurz an, dann sah er sich um als ob er Angst hätte das man uns sieht. Was ist nur los mit ihm? "Dave jetzt sag schon. Egal was es ist du kannst mit mir über alles reden." Es sah so aus als müsste er sich sehr überwinden mit mir zu reden. "Ash ich will dir den Tag nicht verderben. Es ist dein Hochzeitstag, auch wenn es das zweite mal ist. Meine Probleme sind unwichtig. Ich freue mich einfach für euch." Er lächelte zwar, aber man konnte ein kleines Zucken in seinen Mundwinkeln erkennen. Es war ein erzwungenes lächeln. "Lüg mich nicht an." Das kam wohl etwas grob rüber, denn er zuckte leicht zusammen. "Es tut mir leid Ash. Ihr zwei seid meine Freunde und ich freue mich ehrlich für euch. Auch wenn es etwas wehtut."  Der letzte Satz sagte er etwas leiser, so das ich ihn kaum hörte. "Wieso tut es dir weh? Hab ich etwas falsch gemacht?" Habe ich vielleicht etwas übersehen? Nein das kann nicht sein. "Erinnerst du dich noch an den ersten Tag in der Schule? Als ich dich das erstemal im Flur traf?" Wie könnte ich diesen Tag vergessen. "Als ich dich dort sah war mein Herz so stark am schlagen das ich Angst hatte es würde explodieren. Du weisst das ich dich damals um ein Autogramm bat, aber du wusstest bestimmt nicht das ich da bereits seit Jahren in dich  verliebt war, oder?" Jetzt war ich sprachlos. Er war in mich verliebt? Ja stimmt, er wollte doch damals mit mir ausgehen. Aber es kam nie dazu. "Wir hatten uns verabredet, aber es kam nie zu diesem Date. Stattdessen bist du bei Jay gelandet. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich wirklich für euch beide und besonders für dich. Du hast es verdient glücklich zu sein, aber ich habe mich immer gefragt ob was aus uns geworden wäre wenn dieses eine Date stattgefunden hätte. Ich habe mich immer gefragt was wäre wenn." er schien wirklich traurig zu sein. Wieso habe ich das nie gesehen? Und wieso hatte ich das damals so schnell vergessen? "Dave ich..." "Nein, bitte sag nichts. Ich wollte dir nur sagen das ich dich immer geliebt habe und das werde ich auch weiterhin. Du warst immer mein größtes Vorbild. Ich habe zu dir aufgeschaut und nur deinetwegen mit dem Kampfsport angefangen. Auch heute bist du noch mein Vorbild. Du bist so stark und hast so viel Liebe zu geben. Nicht nur für Jay, sondern auch für deine Familie und Freunde. Du hast so ein großes Herz. Man muss dich einfach lieben. Jay ist so ein Glückspilz. Ich wünsche euch wirklich das beste und ich hoffe das er dich auch glücklich macht. Sollte er noch einmal so einen scheiß abziehen wie in Spanien oder dich zum weinen bringen, dann weißt du wo ich bin. Ich werde immer für dich da sein." Ich wusste jetzt ehrlich gesagt nicht was ich sagen sollte. Er hat mir sozusagen seine Liebe gestanden, an meinem Hochzeitstag. Aber ich wollte ja das er mir die Wahrheit sagt. Ich umarmte ihn einfach, weil auch er mir so wichtig geworden ist. Er hat schließlich auch Jay's leben gerettet durch seine Niere. "Dave du bist ein wundervoller Freund. Und danke, ich weiß das wirklich zu schätzen. Aber bitte denk daran das auch ich für dich da bin. Und sonnte Jay sich wieder soetwas zu schulden kommen lassen, dann bist du der erste an den ich denke." Er schenkte mir daraufhin ein echtes lächeln was ich natürlich erwiderte. Dave ist einfach ein Freund den man an seiner Seite haben will.