▪Chap ||| 26 |||▪

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𝐬𝐭𝐫𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫

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𝐬𝐭𝐫𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫.

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Jimin P.o.V.

Ein zittriges Seufzen entfloh meiner Kehle, während ich mich (noch immer auf Jungkooks Schoß sitzend) näher an diesen anlehnte. Seine Hände fuhren währenddessen sanft über meinen nackten Rücken, lösten eine bitzelnde Gänsehaut von der Stelle, an der seine Finger über meine Haut strichen, bis hin über meinen gesamten Körper, aus.

Es war wie, als würden unzählige Ameisen über diesen hinüberlaufen und mir spielerisch das Leben wieder zurück in meinen, vor Anstrengung noch immer bebenden Körper prügeln. So etwas hatte ich nicht einmal ansatzweise zuvor verspürt, dieses Gefühl war mir vollkommen fremd.

Noch immer streichelte er über meinen Rücken, hauchte hin und wieder einen winzigen Kuss auf meinen Nacken und schenkte mir für einen kurzen Moment seine Kraft, die mir auf eine gute Art und Weise geraubt wurde. Seine Berührungen waren so zart, sein Atem auf meiner Haut so angenehm, seine Atmung selbst so beruhigend gleichmäßig, während meine nur so dahinhetzte. 

Ich war wegen meinem vorherigen Hoch noch immer etwas mitgenommen, eine einzige Schweißperle bahnte sich sorglos ihren Weg über meine Schläfe hinunter. Und ich war mir sicher, hätte ich noch immer meine Katzenmaske aufgehabt, dann wäre ich höchstwahrscheinlich gerade wie ein Eisberg im Sommer dahingeschmolzen. 

Die Erinnerung, wie diese nach unserem letzten Mal so unglaublich unangenehm auf meiner Haut klebte, durchfuhr mich. Augenblicklich überkam mich dasselbe Gefühl wie damals, nur dass ich es diesmal einfach so abschütteln konnte, immerhin war mein Gesicht seiner Fesseln befreit.

Klar, es grenzte schon nahezu an Dummheit, tatsächlich mein wahres Gesicht einem Cop zu zeigen, doch war es mir in den hintersten Kammern meines Gedächtnisses sowieso schon bewusst gewesen, dass ich es irgendwann tun würde. Und warum sich noch ewig quälen, anstatt es einfach loszuwerden? 

Mittlerweile konnte ich meinem Verstand sogar wieder trauen, der sich ebenfalls sicher war, dass Jungkook nichts gegen mich unternehmen würde. Ich vertraute ihm - einem Polizisten...
Dabei...

"Baby, willst du noch etwas hierbleiben?"
Eine Frage, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Das war der Jungkook, der solche derartigen Gefühle in mir auslöste, mein Herz zum Springen brachte und Freude durch meine Adern rinnen ließ.

...dabei wäre er mein größter Feind.  

"Mhm~ gerne", brummte ich zufrieden, schloss meine Augen entspannt und ließ mich in seinen Armen komplett fallen, und er hielt mich. Er hielt mich, ließ mich nicht los, drückte mich sogar noch etwas näher an sich heran. Schon wieder schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. 

Immer mehr wich mir das Gefühl, dass meine Glieder betonschwer seien, aus den Knochen, je länger ich in den Genuss seiner reinen Anwesenheit kam. Er tat mir auf irgendeiner Ebene gut, obwohl er mir doch eigentlich schaden sollte. Aber er war anders. Anders, als seine Kollegen. Klar, er nannte mich Kitten, aber trotzdem hätte er noch das Arschloch von letzter Woche spielen können, was er zum Glück aber nicht tat. Er war der Grund dafür, dass ich mich von Polizisten täuschen lassen würde, wenn ich nicht gut genug aufpassen würde. 

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt