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𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧𝐞𝐬𝐬

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𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧𝐞𝐬𝐬.

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Jungkook P.o.V.

Ein paar Wochen waren mittlerweile seit Jimins unfreiwilliger Konfrontation mit seinen Eltern vergangen und tatsächlich hatten sich diese seitdem auch nicht mehr gemeldet. Nicht einmal einen Versuch sich zu entschuldigen hatten sie gewagt, schickten keine Nachrichten und antworteten nicht auf die Vergangenen, die Jimin über all die Monate hinweg gesendet hatte. Es war wie, als hätten sie Jimin endgültig aus ihrem Leben gestrichen und dieses Wissen mit sich zu tragen, machte meinen Freund extrem fertig (auch wenn er es nicht zugeben wollte). 

Manchmal erwischte ich ihn dabei, wie er mit leerem Blick ins Nichts starrte, die Gesichtszüge wie eingefroren, sein Herzschlag schien monoton. Immer dann wusste ich, woran er dachte und es schnürte mir die Kehle ab, ihn so zu sehen, so deutlich vor Augen geführt zu bekommen, dass Jimins Erzeuger trotz all der Jahre Abwesenheit ihrem Sohn noch mehr Leid zufügen konnten. Der Pinkhaarige brachte dann meist kein Wort hervor, wenn ich ihn fragte, wie lange er schon darüber nachte. Er senkte nur immer traurig den Kopf, zuckte mit den Schultern und warf mir einen trübsinnigen Blick von unten zu. So, wie gerade eben leider auch. 

Jimin saß in meiner Wohnung auf meinem Bett, sein Körper regte sich nicht und das schon seit einigen Minuten. 
"Hey, Schatz", hauchte ich mit warmer Stimme und strich einmal über seinen Unterarm. "Sie sind es nicht wert, dass du noch länger über sie nachdenkst..."
"Ich weiß...", murmelte der Kleinere von uns beiden und richtete langsam sein Augenmerk auf mich. "Ich weiß, dass sie es nicht wert sind einen letzten Gedanken an sie zu verschwenden, aber mein Kopf kann nicht still sein..." Schwer atmete er einmal ein und wieder aus. "Es ist wie, als würden meine Dämonen dagegen ankämpfen, es immer und immer wieder heraufbeschwören, bis ich an nichts anderes mehr denken kann..." 

Mitfühlend zog ich ihn in meine Arme, sodass er rittlings auf meinem Schoß saß, sich unsere Brustkörbe behaglich aneinanderschmiegten und sich meine Wärme sofort auf ihn übertrug. 
"Dann sollten wir deine Dämonen am besten zum Schweigen bringen", sagte ich und machte meine Worte noch etwas deutlicher, indem ich gefühlvoll meine Lippen auf Jimins Stirn legte, diese sorgsam küsste und ihn daraufhin wieder an meine Brust kuschelte.

Wohlig vergrub mein Freund seine Nase in meiner Halsbeuge, ich spürte, wie er heimlich meinen Geruch einatmete, seine Nase gegen meine Haut rieb und sich seine Arme ein Stückchen fester um mich schlangen. "Daddy riecht so gut", wisperte er nach einer Weile, seine Stimme hatte einen kindlichen Touch angenommen. Sofort bahnte sich Gänsehaut über meinen Körper und ich fuhr sanft mit meinen Fingern durch seine Haare, was ihn zufrieden seufzen ließ. Ich liebte es, was meine Berührungen mit ihm anstellten. War er im einen Moment noch von Trübsinn erfüllt, so konnte ich diesen durch Streicheleinheiten, lieblichen Worten und mit meiner Nähe innerhalb weniger Sekunden davonblasen.  

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt