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𝐣𝐢𝐦𝐢𝐧

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𝐣𝐢𝐦𝐢𝐧.

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Jungkook P.o.V.

Gerade noch rechtzeitig, bevor Jin die Messer von Baekhyun hätte zu spüren bekommen, überfielen wir das Quartier der Devils. Mit einem lauten Schrei aus voller Kehle und eiserner Miene, traten wir die Eingangstür ein, sodass Lay, Felix und Baekhyun synchron zusammenzuckten. Auch Jin schien erschrocken, anscheinend hätte er nicht mehr mit unserem Angriff gerechnet, und hätte sich tatsächlich den Forderungen der Devils gestellt. Innerlich schüttelte ich den Kopf, denn wäre jene Handlung purer Leichtsinn gewesen.

Unsere Gegner, die wenige Sekunden zuvor noch einen überrumpelten Eindruck gemacht hatten, hielten nun aber nur wenige Wimpernschläge später Waffen in ihren Händen, welche natürlich auf uns gerichtet waren. Zusätzlich stießen auch noch zahlreiche andere Gangmitglieder hinzu, die dem Schutz des Schattens entschlüpft waren und sich, ehe wir es uns versahen, vor Lay und den anderen beiden Headleadern platzierten. Sie alle hatten ihre Körper auf Angriffshaltung positioniert, Muskeln angespannt, jederzeit dazu bereit auf uns loszugehen und uns niederzumetzeln. 

Und tatsächlich sollte kein Atemzug später genau dies geschehen. Ihre Attacke kam plötzlich und ohne jegliche Kommunikation. Es war wie, als wären sie per Gedanken miteinander verknüpft und brauchten nicht einmal ein einziges Wort, um miteinander zu funktionieren. Mit durchdringendem Blick, Messer nach vorne auf uns fixiert und übernatürlich großen Schritten, sprinteten sie uns entgegen.
Ab diesem Moment beherrschten nicht mehr Sekunden die Zeit, sondern mein Herzschlag, der laut wie donnerndes Juli Gewitter grollte und einen Takt angab, der für alle hörbar war. 

"Ihr wollt einen Fight?!", schrie ich, "den könnt ihr haben!!" Und an vorderster Front warf ich mich ihnen entgegen, führte meine Jungs an, meine Hände zu Fäusten geballt und meine Sinne geschärft. All das Adrenalin, das alle Energiereserven in mir mobilisierte, schoss durch meinen Körper und ich fühlte mich so, als hätte ich urplötzlich Superkräfte. 

Ich duckte mich unter den ersten Angriffsversuchen mit dem Messer hindurch, drehte mich blitzschnell zur Seite, kickte dem einen Devil mit dem Fuß in die kurzen Rippen, und dem Anderen mit der Faust gegen die Schläfe, sodass beide sofort ohnmächtig waren. Wenn man die Vitalpunkte der menschlichen Anatomie kannte, war es um Weiten einfacher, sich selbst zu verteidigen, als wenn man planlos auf seine Gegner einschlug - so wie es die Devils taten.  

Der nächste Angreifer kam, sein Messer instabil wackelnd; Handkanten-Hieb gegen Handgelenk, und entwaffnet. Ich grinste. Faustschlag von unten gegen Kinn - ohnmächtig. Doppelkick in die Magengrube, Knie in den Rippenbogen, und mit schmerzerfüllten Tönen ging der etwas größere Koreaner zu Boden.

Ich hastete weiter, entwaffnete einen Gegner nach dem Nächsten, ganz ohne nach meiner eigenen Waffe greifen zu müssen. Erst als ich mich durch den Ring hindurchgekämpft hatte und letztendlich Felix gegenüberstand, nestelten meine Finger an der Halterung meines Revolvers, bis ich die Schnalle geöffnet hatte. 

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt