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𝐦𝐞𝐬𝐬 𝐮𝐩

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𝐦𝐞𝐬𝐬 𝐮𝐩.

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Seokjin P.o.V.

Mit grobem Griff wurde ich von dem Älteren nach unserem Gespräch in eine große Zelle verfrachtet, in der sich schon mehrere Männer befanden, die allesamt darauf warteten, von ihrer Familie oder einem Bekannten da rausgeholt zu werden. 

"Halte dich an den Plan, den wir eben besprochen haben, Bruder!", raunte mir mein Halbbruder mit düsterem Blick zu.

Sein Arm schlängelte sich durch die Gitterstäbe der Zelle hindurch, die eine kleine Barriere zwischen uns bildete. Plötzlich packte er mich fest am Kragen meines Oberteils, zog mich gewaltsam zu sich her und war meinem Gesicht auf einmal so nahe, sodass ich schon glaubte, er würde mir gleich meine Nase abbeißen.

Meine Augen waren geweitet, während mein Herz schon beinahe raste. Er war schon immer angsteinflößend gewesen, doch in der Zeit, in der wir keinen Kontakt hatten -also die letzten paar Jahre- musste er anscheinend nochmal einiges an seiner Ausstrahlung gefeilt haben. Wir hatten uns so lange nicht gesehen, da wir einfach andere 'Interessen' hatten. 

Er ging zur Polizei, arbeitete sich dort immer weiter nach oben, bis er schließlich bis an die Spitze gelangte, während ich immer weiter abrutschte.

Natürlich hatte das einen Grund, immerhin war es nicht eine Entscheidung innerhalb weniger Sekunden, zu einer der gewalttätigsten Gangs Seouls zu gehen. Doch hatte ich nichts und niemanden mehr, brauchte Halt, jemand der mich unterstützte, Geld, egal auf welche Art und Weise. 

Ein tiefes Knurren entkam ihm, während seine Augenfarbe beinahe auf schwarz wechselte. Dunkle Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, was seine derzeitige Überlegenheit mir gegenüber nur noch einmal unterstrich. 

"Denn wenn du dich nicht daran halten solltest, bekommst du ein klitzekleines Problem und ich verspreche dir, deine Freunde werden das nicht so befürworten~!", zischte er mir noch zu, bis er mich auf einmal kräftig nach hinten stieß und sich mit einem bedrohlichen Ausdruck und angespannter Körperhaltung von mir abwandte. 

Da ich natürlich nicht damit gerechnet hätte, verlor ich augenblicklich mein Gleichgewicht und kam hart auf dem Boden auf. Zum Glück konnte ich meinen Sturz noch mit den Ellenbogen abfangen, sonst wäre ich sicherlich mit dem Kopf auf dem Steinboden aufgeprallt. 

Seine Schritte hallten schon im Gang, als er davon ging, sich kein einziges Mal zu mir umdrehte... und trotzdem murmelte ich ein leises "J-ja Lay...".

Den Rest der Nacht verbrachte ich mit Sehun in dieser Zelle, der ebenfalls hierher gesteckt wurde -zum Glück. Somit war ich wenigstens nicht alleine, vor Allem, als die gruseligen Typen nicht mehr aufhören wollten, mich anzustarren.

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt