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𝐬𝐨 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞

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𝐬𝐨 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞.

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Taehyung P.o.V. 

Aufgeregt schielte ich immer wieder auf mein Handy, in der Hoffnung mein bester Freund würde mir endlich schreiben. Doch tat sich einfach nichts. Seitdem er mir gestern Abend Bescheid gegeben hatte, dass er bei Jungkook übernachten würde, konnte ich fast keine ruhige Minute mehr finden. 

Was wäre, wenn ihm etwas passiert ist? Was wäre, wenn Jungkook ihm etwas angetan hat? Was wäre, wenn Jungkook ihn verarscht und der Polizei ausliefert? Diese und weitere solche Fragen schossen mir gerade eben durch den Kopf, nicht weil ich Jimin nicht vertraute, sondern weil ich einfach unter zu großen Verlustängsten litt, sodass ich es mir nie verzeihen könnte, wenn meinem besten Freund etwas geschehen würde.

Gerade als ich ein weiteres Mal durch Yoongis Zimmer tigerte und den Blonden somit zur Weißglut trieb, klingelte mein Handy, weshalb ich mich schon beinahe auf das kleine Gerät stürzte. 
"Jaa?", ging ich hastig ran, da ich zuvor gesehen hatte, dass es tatsächlich der Pinkhaarige war.

"Hey Tae ich bin's. Jungkook hat mich eben an der Straße rausgelassen. Willst du mir vielleicht ein Stück entgegenkommen?", fragte er mich lieblich, wobei ich schon aus seiner Stimme heraushören konnte, dass er eine Schmollschnute zog und mit den Wimpern klimperte.

"Na klar! Gib mir zwei Minuten und ich bin auf dem Weg!", rief ich enthusiastisch und legte auch schon auf. Schnell lief ich in mein Zimmer rüber, kramte meine schwarze Jeansjacke aus meinem Schrank heraus, warf diese um meine Schultern und stolperte darauf die Treppen hinunter. Innerhalb weniger Sekunden war ich in meine Schuhe hineingeschlüpft, ließ mein Handy in der hinteren Tasche meiner schwarzen Hose verschwinden und verließ mit einem "ICH BIN JIMIN ABHOLEN!!" das Haus. 

Wahrscheinlich hatte mich Yoongi sowieso nicht gehört, da dieser sich gerade eben sein neuestes Mixtape über seine Kopfhörer anhörte, aber trotzdem verabschiedete ich mich für den Fall der Fälle. 

Mit einem Lächeln auf den Lippen lief ich die Straßen entlang, bog an der nächsten Abzweigung ab und sah einen grinsenden Jimin auf mich zukommen. Erfreut und ein kleines Quietschen von mir gebend, hopste ich auf ihn zu und schlang ihn sofort in meine Arme, als ich vor ihm ankam.
"Wowowow was hast du heute bitte gefrühstückt, dass du so aufgedreht bist?", kicherte er und knuddelte mich noch fester. 
"Ich hab mich halt auf dich gefreut", wisperte ich mit einem peinlich berührten Unterton in der Stimme und löste darauf die Umarmung wieder auf. 

"Naww ich hab dich auf vermisst Taeby", säuselte er und kniff mir in die Wange. Da ich aber viel zu neugierig war, wie das Date mit Jungkook überhaupt lief, ignorierte ich vorerst diese nervige Geste und starrte ihn stattdessen eindringlich an. 
"Jetzt erzähl doch endlich!!! Du siehst doch, dass ich fast schon platze!!", schob ich ihn dazu an und hakte mich während dem Gehen bei ihm ein. 

Wieder zuckte ein verliebtes Lächeln über seine Lippen, seine Augen funkelten hell, als er mich anschaute. "Hach Tae ich bin so verliebt~", hauchte er verträumt, beinahe schon benommen und grinste mich ununterbrochen an. 
"Süß", kommentierte ich sein jetziges Verhalten, wuschelte ihm einmal durch die Haare.

Auf dem Weg zu unserem Haus erzählte mir Jimin so ziemlich alles von seinem traumhaften Date, ließ mich sogar die rote Rose näher betrachten, die er von Jungkook geschenkt bekommen hatte und ließ mich an seinen Haaren riechen. Für manch einen wäre das sicherlich komisch gewesen, aber für mich war das völlig normal, immerhin war er mein Soulmate. 
"Riecht so männlich stimmts?", kicherte er begeistert und kuschelte sich darauf in den Kragen seines Hoddies, der - wie mir jetzt auffiel - gar nicht ihm gehörte.

"Ist der von Jungkook?", hakte ich nach, konnte es leider nicht verhindern, dass ein leicht säuerlicher Unterton mitschwang. Von mir selber etwas genervt biss ich mir in die Unterlippe, vergrub meine Hände in meinen Jackentaschen.
"Jaa er hat ihn mir ausgeliehen. Ist das nicht toll? Und im Gegenzug hat er meine Klamotten behalten, aber er meinte, er würde sie mir waschen und mir wieder geben."
"Die siehst du safe nie wieder im Leben Jimin", schmunzelte ich wegen seiner Unschuld, auch wenn ich wusste, dass er das ganz und gar nicht mehr war.

"Glaubst du wirklich?", blinzelte er mich mit riesen Augen an. Synchron bogen wir in die Einfahrt unseres Hauses ein, Jimin legte seinen Finger auf den Scanner, worauf die Tür mit einem klackenden Geräusch entriegelt wurde und wir gemeinsam eintraten.
"Jap. Er wird wahrscheinlich wie du jeden Abend seine Nase in den Pullover drücken und mit ihm in den Armen einschlafen. Und so kitschig ich das auch finde, es ist schon ziemlich süß."
Somit beendete ich meine Weisheit an Jimin und zog ihm am Handgelenkt hinter mir die Treppen hinauf.

"Und jetzt musst du dir unbedingt Yoongis Mixtape anhören, das ist soo geil!", teilte ich ihm eifrig mit und betrat darauf mit ihm das Zimmer unseres Rappers. 
"Alter müsst ihr immer so laut sein?", brummte dieser auch schon, nahm seine Kopfhörer vom Kopf und pausierte den Song, indem er auf seinem PC auf die Stopptaste drückte. 

"Was wollt ihr hier?"
"Deine Musik anhören", meinte Jimin und schmiss sich darauf auf Yoongis Bett, das ein ungesundes Knacken von sich gab.
"Ich schwöre, wenn mein Bett jetzt kaputt ist, schlafe ich in deinem und du kannst die Couch nehmen!", keifte er.

"Schon gut, komm mal bisschen runter. Ist ja nichts passiert", hob der Pinkhaarige beschwichtigend die Hände, um den Blonden etwas zu beruhigen. 
Nachdem wir dann schließlich mit unserer Diskussion geendet hatten, spielte uns Agust D tatsächlich seinen Song vor, weswegen es meinen besten Freund und mich beinahe umgehauen hätte.

"DAMN DU HAST SO TALENT! Like for real du solltest daraus was machen!"
"Ja seh ich auch so!", stieg ich in Jimins Begeisterung mit ein, was Yoongi aber mit einem einzigen Kopfschütteln abtat.
"Seid ihr blöd? Wir haben eine illegale Straßengang und ich soll mich der Öffentlichkeit stellen? Die erkennen mich doch sofort!"

Darauf brach die nächste Diskussion aus, bis es plötzlich unten an der Haustür klingelte.
"Ich geh schon", sagte ich schnell, um den beiden Streithähnen zu entkommen und sprang die Treppe hinunter. Mit Schwung öffnete ich die Türe, natürlich erst nachdem ich durch den Spion gelinst hatte und bückte mich darauf sofort runter, als sich ein kleines Mädchen an mein Bein hängen wollte.

"Hallo Tata~"

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𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt