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𝐭𝐢𝐫𝐞𝐝 𝐛𝐚𝐛𝐲

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𝐭𝐢𝐫𝐞𝐝 𝐛𝐚𝐛𝐲.

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Jimin P.o.V.

Die Nacht wurde immer tiefer; die uns umgebende Luft immer frischer und die Wolken am schwarzen Nachthimmel zogen sich immer mehr vor den glitzernden Mond, sodass es immer düsterer wurde.

Leicht erzitterte ich, als wieder mal ein kräftiger Windstoß vom Meer aus zu uns her gepeitscht kam, uns niederdrückte. "Ich denke, wir sollten uns so langsam auf den Nachhauseweg machen", flüsterte Jungkook weich in mein Ohr hinein, strich mir dabei verträumt durch die Haare.

Schon die ganze Zeit konnte er seine Hände nicht bei sich lassen, zupfte an meinen Haarsträhnen herum oder umarmte mich einfach nur minutenlang, was mein Herz springen ließ. Dagegen hatte ich ehrlich nichts einzuwenden, immerhin war es eines der schönsten Gefühle, in den beschützenden Armen meines Freundes zu liegen und zu wissen, dass die Zeit in diesem Moment stillstand, es nur uns beide gab. 

Vor Glück hätte ich tatsächlich weinen können, denn so jemanden wie Jungkook nach all der langen Zeit endlich zu finden, fühlte sich an, als wäre ich endlich vollkommen. Bei ihm konnte ich sein wer ich wollte, mein wahres Ich ausleben, ohne mich irgendwie verstellen zu müssen, denn er wollte mich so, wie ich war.

Ich war glücklich, so glücklich. Sanft lächelte ich, richtete mich etwas auf und blickte über meine Schulter zu ihm nach hinten. "Ja, es ist ganz schön kalt geworden", wisperte ich, wobei ein leichtes Zittern durch meine Stimme zuckte, was Jungkook einen kritisch-alarmierten Ausdruck über seine Gesichtszüge schickte.

"Dann nichts wie los!" Schnell stand er auf, half mir kurz hoch und faltete darauf die Decke möglichst ordentlich zusammen, sammelte die Dosen, die vor einigen Stunden noch mit Sushi befüllt waren, ein, und verstaute alles unter seinem Motorradsattel.

Wortlos reichte er mir den zweiten Helm, setzte sich währenddessen seinen eigenen auf und ließ sich darauf auf seinem Motorrad nieder. Hastig tat ich es ihm gleich, schlang sofort meine Arme um seinen Oberkörper, als ich hinter ihm Platz nahm und kuschelte mich so dicht, wie nur irgendwie möglich an seinen Rücken.

Darauf startete er auch schon grollend den Motor und fuhr los. Diese Fahrt verging schneller als die Hinfahrt, wahrscheinlich deswegen, weil ich ihn nicht quer durch die Stadt schickte, sondern er sich strikt an seine Route hielt. Somit kamen wir auch ziemlich schnell - nach einer Stunde - an der Abzweigung an, an der er mich zuvor immer aussteigen hat lassen. 

Doch diesmal war es irgendwie anders, verständlich nach dem, was heute alles zwischen uns passiert war. Ich hatte das schönste Date meines Lebens, bin mit meinem Traummann zusammengekommen, wir haben uns gegenseitig von unserer Vergangenheit erzählt und uns schließlich unsere Liebe gestanden, waren uns näher denn je. Diese Nähe wollte ich in diesem Moment nicht aufgeben, wollte am liebsten für immer an seinem Rücken hängen und seine Wärme in meinen Körper übergehen spüren.

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt