Seine Jacke funkelte in der Nacht durch das Sirenenlicht beleuchtet. Ein zynisches Lächeln zeichnete sich auf seinen vollen Lippen ab. Er liebte es, Kitty, der Anführer einer Gang, die das Nachtleben Seouls ganz schön auf Trab hielt, Gesetze brach...
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𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥.
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Jimin P.o.V.
Ein letztes Mal sah ich prüfend zu meinem besten Freund herüber, der immer noch stark mit seinen erstickenden Gedanken zu kämpfen hatte, schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und nahm seine Hand in meine.
Jede noch so kleine Geste konnte manchmal Leben retten. Und wenn es noch so viele wären, dann würde ich sie Tae definitiv schenken.
"Du schaffst das", formte ich mit meinen Lippen, strich dabei mit meinem Daumen zärtlich über seinen Handrücken und drückte seine große Hand etwas. Zögerlich nickte er, ein Zucken huschte über seine Mundwinkel.
An der Tür meiner Nachbarin klingelnd, mit deren Tochter ich mich gestern Morgen zum Spielen verabredet hatte, wuchs mein gutes Gefühl, dass es Tae dadurch besser gehen könnte. Kairi war eine so reine Seele, dass sie schon beinahe mit einem Engel gleichgestellt werden konnte. Ihr Wesen war Balsam für die Seele.
Mit einem Knacken öffnete sie darauf auch schon mithilfe ihrer Mutter die Tür, drängte sich an dieser vorbei und kam auf uns beide zugestürmt. "MINIEEEE!!! TATAAA!", lief sie mit ausgebreiteten Armen auf uns zu, umarmte unsere Beine gleichzeitig, da wir laut ihr 'Riesen' waren, was uns alle vier Schmunzeln ließ.
"KAIRIIII!", ahmte ich sie nach, konnte mir dabei kein breites Strahlen verkneifen. Kichernd beugte ich mich zu meiner kleinen Prinzessin herunter, was mir Tae gleichmachte, sodass wir mit ihr auf Augenhöhe waren. In der Hocke sitzend zog ich ihren 'winzigen' Körper an mich heran, legte meine Arme um sie herum und drückte ihr einen kleinen Kuss auf den dunkelbraunen Haarschopf auf.
Ein entzückter Laut entkam ihrem Mund, der Griff um mich herum stärkte sich nur noch mehr. "Ich hab dich vermisst Minie", nuschelte sie in mein Oberteil hinein und rieb ihre Nase gegen den weichen Stoff, da sie den Geruch von Rosen und Vanille genauso sehr liebte wie ich, von dem ich nahezu immer umgeben war.
"Ich hab dich auch sehr vermisst, Angel", flüsterte ich zurück, nannte sie bei ihrem Spitznamen, den nur ich verwenden durfte. Darauf war ich natürlich schon sehr stolz. Als Bruder hab ich alles richtig gemacht haha, auch wenn ich nicht ihr Bruder bin.
Vorsichtig löste sie sich wieder von mir und hauchte mir schnell einen leichten Kuss auf die Wange, weswegen sich ihre Bäckchen rosa verfärbten. Sie sah gerade einfach viel zu knuffig aus, sodass ich mich echt beherrschen musste, sie nicht aufzufressen oder ihr in die Wange zu beißen.
Süß lächelnd wandte sie sich nun zu Tae, der uns beide gerade eben noch mit einem fernen Ausdruck gemustert hatte. Wie aus seiner Parallelwelt herausgeholt, schreckte er kurz auf, als er die dünnen Ärmchen des Mädchens um sich spürte.
