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𝐦𝐢𝐬𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐚𝐠𝐨𝐧𝐠

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𝐦𝐢𝐬𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐚𝐠𝐨𝐧𝐠.

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Jungkook P.o.V.

Achtlos warf ich mein Motorrad zur Seite, nachdem ich von diesem abgesprungen war und welches nun in einer großen Pfütze landete. Ich rannte durch den strömenden Regen hin zu den Polizeiwägen, die sich vor der Einfahrt des Zuhälters versammelt hatten, sodass dieser, falls er abhauen wollte, keinen Fluchtweg hätte. Hoseok stand vor einem der Wägen und brüllte etwas in sein Funkgerät hinein, und kam auf mich zu, sobald er mich sah. "Jungkook!!"
"Was ist mit Jimin?!" Innerlich platzte ich vor Sorge und abwechselnd eiskalte Schauer der Antarktis und brühend heiße Hitzegewitter des Death Valleys, dem Tal des Todes, überkamen mich. 

"Sie haben ihn gefunden...", sprach Hoseok zögerlich, "Jungkook, es... es tut mir so leid-".

Ich wartete gar nicht mehr ab, bis er ausgesprochen hatte, drängelte mich nur an ihm vorbei, stürmte durch die Haustür und folgte dem rot-weißen Absperrband, das nach oben in die erste Etage führte. Drei Stufen auf einmal nehmend hastete ich hinauf, ignorierte das Stechen in meiner Lunge und schlitterte um die Ecke. Das triefende Nass, das sich in meiner Kleidung festgesaugt hatte, gestaltete den Marmorboden als glatte Angelegenheit, weshalb ich alle zwei Meter ins Rutschen gelangte. Doch ich hielt mich, immerhin waren es nur noch wenige Meter. Gerade, als ich in eines der unzähligen Zimmer einbiegen wollte, das komplett gesichert war, musste ich aber eine Vollbremsung einlegen. 

Zwei Polizisten mit einem Mann, dessen Arme fest auf den Rücken gebunden waren und sich dessen Gesicht zum Boden senkte, als er mich sah, kamen mir entgegen. Das musste also Sagong sein, derjenige, der meinem Jimin etwas Böses wollte.
"Du dreckiger Bastard!", zischte ich durch meine Zähne hindurch und war drauf und dran dem Mann eine Backpfeife zu verpassen, bis ich mich daran erinnerte, wie unprofessionell das wäre und, dass am Ende dieser Mann womöglich auch noch von meiner Tat profitieren würde. 

Ich schluckte meinen Wutanfall herunter (auch wenn es mir schwer fiel) und durchschritt die Tür, nicht gefasst für den Anblick, der sich vor meinen Augen bieten sollte. Ich glaubte schon, ich spiele in einem schlechten K-Drama mit, doch war dies pure Realität.
Jimin lag mit geöffneter Hose auf einem Bett mit roter Satinbettwäsche, die Augen geschlossen, seine Hände ans Bettgestell gefesselt. 

"JIMIN!", schrie ich, erwachte aus meiner Starre und durchbrach die letzten Meter zu ihm. Ich schubste die beiden Polizisten zur Seite, die mir den Weg versperren wollten und kämpfte mich zu ihm durch. 

"Jimin!", wiederholte ich, schmiss mich vor ihm auf die Knie und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Hey, Jimin Schatz, wach auf!", kam es verzweifelt über meine Lippen, mein Herzschlag das Einzige, das ich gerade (abgesehen vom stechenden Schmerz in meiner Brust) spürte. 

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt