𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭.
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Jungkook P.o.V.
"Schneller Daddy", hörte ich Jimins engelsgleiche Stimme in mein Ohr hineinsäuseln. Ich spürte, wie er seinen Oberkörper gegen meinen Rücken presste, seine Hände um meinen Bauch geschlungen hatte und er 'unauffällig' über mein Sixpack strich. Doch das machte mir nicht im Geringsten etwas aus, ich empfand es eher als süß, dass er meinen Körper so sehr mochte. Und natürlich pushte das mein Ego auch minimal, weshalb ich ihn einfach damit weitermachen ließ.
Auf seinen Wunsch hin beschleunigte ich auch noch das Tempo, sodass mein Motorrad ein nicht zu überhörendes Knattern von sich gab, als wir leicht bergauf fuhren. Gegenwind schlug uns entgegen, rauschte an uns vorbei, wie Flugzeuge durch den Himmel und wir waren beide ziemlich froh, dass wir unsere Visiere hinuntergeklappt hatten, sonst wären uns sicherlich Tränen in die Augen gestiegen. Die Sonne strahlte heller denn je, umhüllte uns mit ihrer Wärme, sodass uns trotz der kühlen Luft nicht kalt wurde und wir diese nur genossen.
Schon seit mindestens zwei Stunden fuhren wir mit meinem schwarzen Motorrad, das ich mir damals als ich ungefähr in Jimins Alter war, gekauft hatte, umher, hatten eine tolle Zeit zusammen. Erst navigierte er mich quer durch die Straßen, bis ich das Kommando übernahm, da ich mit ihm zu einem ganz bestimmten Ort wollte.
Und bis dahin würden es nicht mehr viele Kilometer sein, weshalb ich schon heimlich in mich hineingrinste, da ich jetzt schon wusste, dass er es lieben würde. So sehr, wie ich es tat. Auch wenn ich noch nicht allzu lange hier in Seoul lebte, hatte ich diesen Ort als meinen persönlichen Lieblingsplatz auserkoren. Er lag außerhalb von Seoul am Strand von Janghwa-ri, ein Wattenmeer, an dem der Sonnenuntergang besonders schön zu sehen war, da die Sonne direkt hinter den Wellen des Ozeans unterging. Und auch wenn ich kein allzu großer Romantiker vorher gewesen war, wollte ich Jimin diesen Ort unbedingt zeigen.
"Wow wie schön es hier aussieht", staunte der Kleinere, als wir dem Strand immer näherkamen. Auch ich konnte meine Augen nicht von der Umgebung losreißen, fühlte mich in meiner Entscheidung nur noch mehr bestärkt.
Nach weiteren zehn Minuten Fahrt, hielt ich schließlich am Rand an dem mehrere Felssteine lagen, an, parkte mein Motorrad und zog mir den Helm vom Kopf. Jimin tat es mir gleich, bis wir beide vom Motorrad abstiegen und etwas an den Rand der Felsen kletterten. Von hier aus hatte man alles perfekt im Blick, sah die kleinen Segelboote, die auf dem Meer dahinschipperten und die Vögel, wie sie im Watt umherstolzierten.
"Möchtest du was essen, Jimin?", richtete ich meine volle Aufmerksamkeit nun auf den Jüngeren, der mit funkelnden Augen gen Sonnenuntergang blickte. "Du hast Essen mitgenommen? Dann auf jeden Fall gerne", hauchte er, noch immer fasziniert von der Magie, die diesen Ort erfüllte. Erst als er einmal blinzelte, konnte er seine Blicke von dem rötlichen Horizont lösen und sah mich hingebungsvoll an.
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𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓
FanfictionSeine Jacke funkelte in der Nacht durch das Sirenenlicht beleuchtet. Ein zynisches Lächeln zeichnete sich auf seinen vollen Lippen ab. Er liebte es, Kitty, der Anführer einer Gang, die das Nachtleben Seouls ganz schön auf Trab hielt, Gesetze brach...