𝐰𝐡𝐲 𝐚𝐫𝐞 𝐲𝐨𝐮 𝐚𝐜𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐭?
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Jimin P.o.V.
Japsend schnappte ich immer wieder nach Luft. Mein Brustkorb hob und senkte sich hektisch, versuchte mein zweites Hoch zu verarbeiten und ein weiteres Mal die Sterne, die vor meinen Augen herumtanzten, wieder einzusammeln.
Ich war komplett zerstört, oder eher gesagt war es mein Körper. Mein Hals war staubtrocken und ich war mir sicher, wenn ich jetzt versuchen sollte, etwas zu sagen, keinen einzigen Ton aus meiner Kehle herauskommen würde.
Meine Unterlippe war wegen dem ständigen Kauen aufgerissen, ich konnte einen leicht metallischen Geschmack von Blut ausmachen, als ich mit meiner Zunge darüberfuhr.
Mein Hintern brannte höllisch, sodass ich mir sicher war, dass die darauffolgenden Tage in der Schule super laufen würden, wenn ich ewig auf meinem Stuhl sitzen musste und zusätzlich auch noch Sportunterricht hatte.
Grob konnte man also behaupten, ich wäre ziemlich durchgefickt - was ich genau genommen auch war. Die Spuren, die wegen unseres Aktes gerade eben entstanden waren, würden sicherlich noch die nächsten paar Tage sichtbar sein.
Ermüdet schloss ich meine Augen, ließ meinen Kopf auf der Holzblatte zur Seite kippen, gab meinen zitternden Beinen ihrem Vorhaben nach, indem sie sofort wegknickten. Vollkommen schlaff lag ich also nun auf den Tisch, hielt mich etwas mit den Händen fest, damit ich wenigstens nicht komplett zusammenfiel.
Ich merkte noch, wie Jk mir einen sanften Kuss auf die Wange hauchte, sich dann aber vorsichtig aus mir herauszog, was mich leicht aufwimmern ließ. Nicht weil ich noch eine weitere Runde wollte - auf gar keinen Fall - sondern weil mir diese plötzliche Leere ein komisches Gefühl verschaffte.
Kurz öffnete ich meine zusammengekniffenen Augen, strich mir einmal durch meine verschwitzten Haare und richtete meine Katzenmaske, die ekelhaft schwitzig auf meiner Haut auflag. Schweiß umhüllte meinen Körper, durchnässte mein Oberteil, das eng an meiner Brust haftete und lief mir letztendlich sogar über die Schläfe nach unten.
Klar wäre es um ein Vielfaches angenehmer für mich, meine Maske einfach abzunehmen, aber dafür müsste ich mit dem Risiko leben, dass Jk mich einfach so auf der Straße erkennen und dann verfolgen könnte. Dann wäre meine gesamte Tarnung des letzten halben Jahres total überflüssig gewesen...
Aber bestand das Leben nicht eigentlich aus einem einzigen Risiko? War es denn nicht gerade das, was mir gefiel? Etwas zu riskieren, nur um danach die Bestätigung zu bekommen, dass es in Ordnung war, da die Zeit sowieso vergänglich war? War es nicht genau das, was mich dazu verleitete, illegale Dinge zu tun? Dieses Risiko? Dieses Risiko, das das Adrenalin dazu anregte verrückt zu spielen?
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𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓
FanfictionSeine Jacke funkelte in der Nacht durch das Sirenenlicht beleuchtet. Ein zynisches Lächeln zeichnete sich auf seinen vollen Lippen ab. Er liebte es, Kitty, der Anführer einer Gang, die das Nachtleben Seouls ganz schön auf Trab hielt, Gesetze brach...