Kapitel 17

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Am nächsten Morgen wachte ich bereits früh auf, ich schlenderte in die Küche, wo ich auf Tony traf. „Oh Guten Morgen, schlecht geschlafen?", fragte er. „Geht so, ich hab viel Zeit mit nachdenken verbracht."
„Kaffe?" Ich nickte und Tony stellte mir eine Tasse hin und setzte sich mir gegenüber.
„Also erzähl mal, was hast du für Kräfte?"
„Ich hab doch schon gesagt, ich hab keine."
„Lügnerin. Ich weiß, dass du welche hast. Du willst mir nur nicht sagen, was für welche."
Ich atmete genervt aus, woher wusste er das. „Woher weißt du das ich Superkräfte habe?"
„Ich hab ein Talent dafür, ich erkenne, wenn ein Mensch besonders ist. Also was ist es?"
„Naja ich bin mir selber nicht so sicher, was das ist, aber ich kann die Zukunft von jeder einzelnen Person sehen, indem ich ihre Hand berühre."
„Wow, das habe ich jetzt nicht erwartet. Könnte aber nützlich sein."
Ich wartete eigentlich darauf, dass er fragt ob ich ihm auch sagen kann was bei ihm passiert, aber er fragte nicht nach. „Tony? Willst du nicht wissen,......."
„Oh nein, ich weiß, dass irgendwas passieren wird, was mich zerstört. Ich will nicht wissen, wie das geschieht", unterbrach er mich und stand auf.
„Aber wenn du sie sehen willst, nur zu." Ich zögerte erst, wollte ich wissen, was mit ihm passiert?
Ich sah zu ihm hoch und er streckte mir seine Hand zu, ich nahm sie in meine.
Tony war sauer, weshalb wusste ich nicht. Er stand mit den anderen Avengers an einem Flughafen, es sah aus als ob sie gegeneinander kämpfen. Dann sah ich ihn an einem See, dort stand ein Haus, es waren er, eine blonde Frau und ein kleines Mädchen zu sehen. Sie sehen sehr glücklich aus. Als nächstes sah ich Tony alleine mit einem älteren Mann reden, er erinnerte mich ein wenig an Howard Stark, war er es vielleicht wirklich. Und plötzlich lag Tony am Boden, sein Körper war wie verbrannt, er war schwach und seine Augen wurden schwer......
Ich atmete tief durch und schenkte Tony ein Lächeln, er erwiderte es und sagte: „Meine Zukunft scheint nicht ganz so schlecht auszusehen."
„Sieht nicht übel aus", erwiderte ich und sah auf den Boden. Tony verließ den Raum und Wanda trat ein. „Guten Morgen, bereit fürs Training?", fragte sie.
Ich nickte und zusammen liefen wir in den Trainingsraum.
„Okay, zuerst möchte ich wissen, ob du vielleicht noch mehr kannst, außer die Zukunft vorherzusehen."
„Okay, und wie?"
„Siehst du die Wasserflasche in der Ecke? Versuch sie zu bewegen."
Ich konzentrierte mich nur auf diese Flasche, ohne mich überhaupt zu bewegen, schwebte sie in der Luft. „Wow", kam es von Wanda. Ich ließ die Flasche wieder runter und ich war selber erstaunt.
„Wie hast du das gemacht?"
„Weiß nicht, meine Gedanken wollten die Flasche schweben lassen und genau das ist passiert."
„Du kannst also Dinge bewegen indem du nur daran denkst? Das ist der Wahnsinn. ......aber jetzt stellt sich mir die Frage ob das auch bei Menschen funktioniert", sagte Wanda und sah mich erwartungsvoll an.
„Ich will das nicht ausprobieren, stell dir vor ich verletze dich."
„Das ist Unsinn, probier es aus. Greif mich an."
Ich konzentrierte mich auf Wanda, die nur darauf wartete, dass etwas passiert.
„Au", schrie sie plötzlich. Ich stoppte und fragte was los sei.
„Mein Fuß....es war als würde mir jemand auf den Fuß treten."
„Ja weil ich dich nicht schwerer verletzen wollte. Tut mir leid."
„Nein, alles gut. Ich bin fasziniert von deinen Fähigkeiten. Wir müssen unbedingt den anderen davon erzählen", sagte sie und wollte mit mir zu den anderen.
„Wanda warte. Wir können es den anderen erzählen, außer das mit der Zukunftssache. Keiner soll das erfahren vor allem Steve darf davon nichts mitbekommen."
„Wenn du das willst, respektiere ich das......wie wäre es wenn versuchen das ganze zu kontrollieren. So dass du die Zukunft von der Person zwar sehen kannst, aber nur wenn du das auch willst."
„Und wie soll das funktionieren?", fragte ich sie.
„Du musst dagegen ankämpfen. Ich gebe dir jetzt meine Hand und du versuchst diese Vision zu unterdrücken."
Ich nahm ihre Hand und sah sie neben Vision, er war leblos und Wanda war am Boden zerstört, doch wenige Sekunden danach, zerfielen beide zu Staub.
Ich ließ ihre Hand los und drehte mich weg.
„Victoria, was ist los?"
„Ich kann das nicht, ich werde das nie in Griff bekommen."
„Das wirst du, du musst dir vertrauen und daran glauben, dass du es unterdrücken kannst......wir versuchen es gleich nochmal."
Ich atmete tief durch und nahm wieder Wandas Hand. Ich kämpfte dagegen an und tatsächlich ich sah nur vereinzelt Bilder vor mir, die ich aber nicht deuten konnte. Ich ließ locker und lächelte.
„Es hat funktioniert, noch nicht perfekt.....aber ich nur noch vereinzelt etwas gesehen."
„Das ist doch super. Wir werden das täglich üben und dann kannst du selber entscheiden, ob du die Zukunft dieser Person sehen möchtest oder nicht."

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt