Kapitel 49

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Alles viel in sich zusammen, Etage für Etage. Ich konnte mich gerade noch so festhalten, bevor ich runter in die Tiefe gestürzt wäre. Doch es war zu rutschig, weshalb ich immer mehr an Halt verlor. „Nimm meine Hand", sagte Nat, die sich zu mir runter beugte. „Danke.....Wo sind die anderen?", fragte ich. „Ich weiß es nicht, wir sollten sie suchen gehen." Wir teilten uns auf, jeder in eine andere Richtung. Ich verließ die Trümmer und erkannte Thor, Tony und Steve, die Thanos betrachten. „Was tut ihr?", fragte ich die drei. „Das ist eine Falle", sagte Thor. „Mag sein, aber wir dürfen ihm nicht die Steine überlassen", sagte Steve. Langsam gingen wir auf Thanos zu, der garnicht so aussah, als wäre er auf Krieg aus.
„Ihr konntet nicht mit eurem Versagen leben und wohin hat euch das gebracht? Natürlich wieder zu mir. Ich dachte, ihr könntet es akzeptieren wenn die eine Hälfte nicht mehr da ist. Doch ihr lehnt euch dagegen auf", sprach Thanos. „Wir sind ziemliche Sturköpfe", spaßte Tony.
„Ich muss dieses Universum zerstören und dann werde ich ein neues aufbauen", fügte Thanos noch an seine Rede ran. „Damit wirst du nicht durchkommen", mischte ich mich nun ein, was einen Kampf auslöste. Vier gegen einen, eigentlich wäre klar wer gewinnt, doch Thanos ist stark.
Jeder von uns setzte seine Fähigkeiten und Waffen ein, doch Tony und Thor wurden zu hart von Thanos getroffen. Er war dabei Thor zu töten, doch Steve konnte ihn mithilfe von Mjölnir retten, Steve war also würdig. Tony wurde mittlerweile von Thanos gegen einen Felsen geschleudert und daraufhin auch Thor. Jetzt blieben also nur noch Steve und ich übrig. Ich war wütender als nie zuvor, weshalb meine Feuerbälle eine Größe erreichten von der ich nicht wusste, dass es möglich ist. Mit voller Wucht warf ich diese auf ihn, doch er konnte vielen davon ausweichen. Er trat auf mich zu und kickte mich mit seinem Schwert zur Seite. Steve kämpfte weiter gegen ihn, doch dabei zerstörte Thanos sein Schild und zwang ihn in die Knie. Bevor er Steve weiter verletzten konnte, griff ich ein. „Lass die Finger weg von meinem Mann", schrie ich ihn aufgebracht an und ließ meine ganze Wut an ihm aus. Thanos zog sich etwas zurück, als ich Steve hoch half. „Alles gut?", fragte ich ihn besorgt. „Geht schon", sagt er und stand auf. Jetzt kam Thanos' Armee zum Vorschein, unmöglich dass wir diesen Kampf gewinnen. Doch aufgeben war jetzt keine Option. Ich nahm Steves Hand in meine, er sah mir tief in die Augen und sagte: „Egal was jetzt passiert, ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Ein letztes Mal würden wir uns einem Kampf stellen, auch wenn es klar ist, dass wir vermutlich drauf gehen werden. „Hey hier ist Sam. Könnt ihr mich hören?", kam es plötzlich aus unserem Ohr. Wir sahen uns ungläubig an und drehten uns nach hinten. „Achtung links", kam es von Sam, der durch so ein oranges Portal flog. Doch er war nicht der einzige, es traten immer mehr hervor, unter anderem auch Bucky, Wanda, Peter und viele mehr. Jetzt hatten wir unsere eigene Armee, der Kampf war noch nicht verloren. Bucky trat neben mich: „Und habt ihr mich vermisst?" „Ja sogar sehr", sagte ich. „So schnell werdet ihr mich anscheinend doch nicht los."

„Avengers....sammeln", befahl Steve. Wir blickten uns noch einmal in die Augen und schon stürmten alle auf Thanos' Armee zu. Jetzt würden andere auch noch meine Flammen zu spüren bekommen. „Wer hat eigentlich die Steine", fragte Nat zwischen durch. „Ich hab sie, was soll ich mit den Dingern machen", rief Clint. „Bring sie so weit weg wie möglich", befahl Steve. „Nein, wir müssen sie zurückbringen", entgegnete Bruce. „Der Quantentunnel wurde aber wie ihr wisst, zerstört", fügte Tony hinzu. „Aber das war nicht unsere einzige Zeitmaschine, wo ist der Van?", fragte Scott. „Ich seh ihn, er steht nicht weit weg von mir", sagte ich. „Okay Scott mach das Ding startklar, wir bringen dir die Steine", sagte Cap. Clint übergab T'Challa den Handschuh, doch schnell verlor er ihn, Peter schnappte sich das ging und kam zu mir. „Wo soll ich das hinbringen?", fragte er mich ganz außer Atem. „Bring ihn zu Scott und beeil dich." Peter nickte, doch bevor weiter schwang, sagte ich: „Übrigens schön, dass du wieder da bist." Peter schenkte mir ein Lächeln und verschwand. Thanos wollte Peter aufhalten, doch Wanda trat ihm in die Quere. „Du hast mir alles genommen", sagte sie. „Ich weiß nicht wer du bist", erwiderte Thanos. „Das erfährst du." So wütend hatte ich Wanda noch nie gesehen und wie sie Thanos vermöbelte war sehr beeindruckend. Doch lange konnte ich nicht zu schauen, denn Nat brauchte meine Hilfe, welche von allen Seiten angegriffen wurde.
Allerdings gab es nicht sehr viel zu helfen, da es Feuer regnete und somit auch Thanos' Leute einiges abbekamen. Auch das war nach kurzer Zeit vorbei, denn ein heller Stern zerstörte das gesamte Raumschiff der Außerirdischen, dieser Stern war niemand anderes als Captain Marvel.
Sie übernahm den Handschuh um ihn zum Van zu bringen. Wir Frauen versammelten uns, um sie dort sicher durchzubringen, doch bevor sie in die Quantenebene eintauchen konnte, zerstörte Thanos den Van. Das ließ einen riesigen Knall hervorrufen und der Handschuh flog irgendwo anders hin, mit meinen Kräften ließ ich ihn in eine andere Richtung fliegen, um sicher zu gehen, dass Tony diesen nicht in die Finger bekommt.Ich müsste Tony finden. „Tony?", fragte ich um mich. „Ich bin hier, alles in Ordnung bei dir?" Ich nickte und überlegte, wie ich jetzt weiter vorgehe. „Wo sind die Steine?", rief Thanos aufgebracht. Er wollte gerade auf mich losgehen, doch bevor mir etwas antun konnte, zerfiel er vor meinen Augen zu Staub.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt