Kapitel 6

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Steve führte mich zu einer jungen, hübschen Frau, die sich gerade mit Howard Stark unterhielt.
„Peggy, darf ich vorstellen, meine beste Freundin Victoria."
„Endlich lerne ich dich mal kennen, Steve hat so viel von dir erzählt." Hat er das wirklich? Steve hat von mir erzählt?
„Freut mich auch", sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln.
„Howard, wir brauchen ihre Hilfe", sagte Steve und schon hatten wir seine volle Aufmerksamkeit.
„Was kann ich tun?", fragte er.

„Sie müssen mich hinter die Front Italiens bringen. Soldaten werden dort festgehalten, darunter auch mein bester Freund."
„Treffen sie mich um 20 Uhr hier wieder", sagte Howard und ging mit Peggy davon.
„Du willst das ganz alleine durchziehen?", fragte ich ihn besorgt.
„Ja wenn ich damit Menschenleben retten muss. Ich meine, was habe ich zu verlieren? Ich muss es versuchen."
„Bitte pass auf dich auf."
„Das werde ich, halte solange die Stellung bis ich wieder zurück bin."
Er gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand in seiner Hütte, um sich vorzubereiten.
Ich fasste an die Stelle, die Steve gerade geküsst hatte. Hoffentlich würde ich dieses Kribbeln und seine Nähe bald wieder spüren.
Ich versorgte die letzten Soldaten und legte mich letztendlich schlafen. Steve hatte ich nicht mehr gesehen, Gott stehe ihm bei und lass ihn sicher wieder zurückkommen.
Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen, Howard und Peggy sind schon vor mehreren Tagen zurückgekehrt und berichteten, dass Steve in Italien sei, ob es seinen Sprung aus dem Flugzeug überlebt hat, ist unklar.
„Kann ich dir unter die Arme greifen?", fragte Peggy, die mir unbeholfen zu sah, wie ich versuchte mehrere Liter Wasser zu den Soldaten zu bringen.
„Danke das ist nett."
„Geht es dir gut?", fragte sie besorgt.
„Ich mache mir Sorgen um Steve. Was ist wenn er nicht zurückkommt?"
„Steve schafft das schon, er kommt zu dir zurück?"
Zu mir zurück? Warum betonte sie das dir so, anscheinend merkte sie das ich verwundert war, denn sie fügte hinzu: „Ich weiß, dass du ihn magst. Der Blick wie du ihn angesehen hast.....Das war eindeutig."
„Wohl nicht eindeutig genug. Steve sieht mich als eine Freundin, mehr nicht."
Wir schwiegen, doch diese Ruhe blieb nicht lange bestehen, von weitem hörte man Jubelschreie.
Peggy und ich stürmten zum Eingang, wir konnten eine große Truppe an Soldaten erkennen, darunter auch Steve und Bucky. Ich rannte auf die beiden zu und schloss sie in eine große Umarmung. „Gott sei dank, ihr lebt." Peggy kam dazu und umarmte Steve, diese Umarmung fühlte sich wie ein Stich durchs Herz an, beide sahen sich überglücklich an, als ob.......als ob sie verliebt wären.
„Alles in Ordnung?", fragte Bucky mich von hinten.
„Ja alles bestens. Mir ist gerade nur ein Stein vom Herzen gefallen. Ich habe gedacht, du wärst tot."
„So schnell wirst du mich nicht los", sagte er lachend und klopfte mir auf die Schulter.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt