Kapitel 31

1.3K 44 2
                                    


Wir gingen zurück in Wandas Wohnung, doch meine Hände glühten immer noch.
„Okay, wir müssen dich irgendwie beruhigen. Denk an irgendwas schönes.......wie wärs mit Hundewelpen", sagte Wanda. Ich fand das etwas albern, aber ein Versuch war es wert. Ich dachte an den süßesten Hundewelpen und tatsächlich ich beruhigte mich und auch die Hitze in meinem Körper ging zurück. „Hat tatsächlich funktioniert", sagte ich.
„Gut, wir müssen den anderen davon erzählen. Das ist der Wahnsinn."
„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist", sagte ich und stand auf. „Ich denke ich brauche erstmal etwas Schlaf. Das war ein aufregender Tag." „Na gut, dann gute Nacht."
„Gute Nacht, Wanda." Ich verließ das Wohnzimmer und legte mich ins Bett von dem kleinen Gästezimmer. Warum traten meine Kräfte jetzt auf, hatte es irgendwas mit meiner Laune zu tun? Oder sollten sie stärker werden, um mich vor etwas zu beschützen? Weiter dachte ich nicht darüber nach, denn ich fiel in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonne geweckt, es war wunderschön draußen, was nicht üblich für Schottland war. Ich stand auf und machte mich fertig, ich hörte wie Wanda mit jemandem in der Küche redete. Natürlich musste ich sofort nachsehen.
„Nat? Was machst du hier?", fragte ich, als ich soe mit Wanda am Küchentisch sitzen sah.
„Na wie gehts dir?", fragte sie. Wanda hatte ihr also schon von gestern erzählt.
„Gut, ich bin nur etwas durcheinander, was meine Kräfte betrifft."
„Wir werden beide werden die helfen. Ich meine Feuer als Superkraft kann sehr gefährlich werden und ich möchte euch einfach unterstützen."
„Danke Nat. Ich freu mich dass du hier bist." „Ich mich auch."
„Dann können wir ja gleich mit dem Training starten", sagte Wanda aufgeregt.
„Jetzt mal ganz langsam, zunächst einmal brauch ich Frühstück", sagte ich und beschmierte mir ein Brot.
Nach dem Essen fuhren wir in eine Trainingshalle, die schon länger leer steht, so dass uns auch keiner stören kann.
„Okay, dann zeig mal was du drauf hast", sagte Nat und ging mit Wanda schon etwas in Deckung.
Ich versuchte irgendwie das Feuer in mir zu entfachen, doch nichts passierte.
„Es funktioniert nicht", sagte ich. „Was hast du gefühlt, als dass gestern passiert ist?", fragte Nat.
„Wut, Hass, einfach alles was einen sauer macht." „Dann denk an etwas, was dich sauer macht."
Ich dachte an gestern Abend, doch es machte mich nicht mehr richtig wütend, ich überlegte, doch Wut hatte ich nie in so einem Ausmaß verspürt. Dafür habe ich zu viel Schmerz erlitten, damals als ich gedacht habe, dass ich Bucky und Steve im Krieg verloren habe, als Steve sich von mir distanziert hat und mir Dinge verheimlicht hat, als er Sharon geküsst hat.
Als ich an all diese Dinge dachte, spürte ich wie meine Körpertemperatur anstieg und meine Hände anfingen zu glühen. Dann plötzlich hatten meine Hände wieder Feuer gefangen.
„Wow, dass ist irre", staunte Nat. Ich war irgendwie stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte, aber es machte mich auch gleichzeitig etwas traurig, da Steve das in mir auslöste.
Ich dachte an den Kuss zwischen uns, wobei die Flammen wieder erloschen.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt