Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat vergingen und nichts änderte sich wirklich. Steve und ich hatten uns zwar wieder versöhnt, aber es war nicht wie vorher. Natasha machte sich immer mehr Sorgen um Clint, der außer Kontrolle war. Er dachte, wenn er andere Menschen tötet, dass seine Familie zurückkommt, doch so war es nicht. Steve hatte mittlerweile eine kleine Gruppe gegründet, wo Menschen hinkommen, die mit der ganzen Situation nicht klar kamen. Es war komisch, die Straßen waren so gut wie leer und jeder zweite Laden war verlassen.
Dadurch dass es nicht viel zu tun gab, träumte ich oft vor mich hin und fragte mich was wohl die anderen aus unserem Team so aus ihrem Leben gemacht haben.
Ein klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken, ich setzte mich von meinem Bett auf und bat die Person herein. Steve lächelte mich an und kam auf mich zu, er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und gemeinsam starrten wir die Wand an ohne nur ein Wort zu wechseln. „Vicky?" „Mhm?"
„Wir müssen etwas ändern", sagte er. „Das weiß ich auch. Aber wie?", fragte ich und sah ihm nun in die Augen. „Wie Steve? Ich kann doch so auch nicht weiter machen. Du fehlst mir, deine Nähe, unsere Gespräche....einfach alles."
Steve küsste mich innig, um mich zu beruhigen. Schon lange hatten wir nicht mehr einen so schönen Kuss, der sich so geborgen anfühlte. Wir lösten uns voneinander und sahen uns wieder tief in die Augen. Das Verlangen seine Lippen nochmal auf meinen zu spüren, überkam mich. Diesmal war der Kuss fordernder und leidenschaftlicher, Steve beugte sich leicht über mich und führte seine Hände an meine Hüfte. Allein diese Berührungen verspürten wir lange nicht, weshalb auch eins zum anderen führte und wir nackt im Bett lagen. Den Rest könnt ihr euch wahrscheinlich denken.
Mein Kopf ruhte auf Steves Brust, wobei ich seinen Herzschlag hören konnte. Er war ruhig und gleichmäßig, seine Brust senkte sich leicht auf und ab. Ich hätte ganz schnell einschlafen können, doch Nat platzte ins Zimmer, schnell zog ich die Bettdecke höher.
„Oh mein Gott, tut mir leid, dass ich störe, aber ihr solltet unbedingt mal kommen", sagte sie und verdeckte ihre Augen.
„Wir kommen gleich", sagte Steve schnell und Nat verließ das Zimmer.
Er stand auf und zog sich an, während ich noch weiter im Bett liegen blieb.
„Willst du nicht mitkommen?", fragte er, während er sich auf die Bettkante neben mich setzte.
„Doch, aber ich wäre am liebsten mit dir hier noch liegen geblieben."
„Ich auch, aber vielleicht gibt es endlich mal wieder etwas zu tun", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich rappelte mich auf und zog mir schnell eine Hose und ein Shirt von Steve über. Gemeinsam gingen wir runter, wo wir Nat auf einen Bildschirm starrend, fanden.
„Da seid ihr ja. Seht euch das mal an."
Wir sahen uns ein Video von der Überwachungskamera an, wo ein Mann über irgendwas wegen Thanos und dem ganzen Zeug redete. Dann erkannte ich ihn, es war Scott.
„Wie alt sind die Aufnahmen?", fragte Steve. „Das ist live. Der steht hier schon eine halbe Stunde", antwortete Nat. „Lass ihn rein", befahl Steve und Nat ging zum Haupttor. Ich starrte weiter auf den Bildschirm bis ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. „Alles gut?", fragte Steve.
„Er wird uns einen Plan präsentieren um alle zurück zu bringen. Ich dachte meine Visionen sind blödsinn, aber wahrscheinlich gibt es eine Chance alle zurück zu holen."
„Aber das wäre doch gut, oder?"
„Ja, aber ich bin mir noch nicht sicher, was das alles kosten könnte", sagte ich und zwang mich zu lächeln. Ich dachte daran, was ich bei Nat und Tony gesehen habe, wie die beiden einfach so starben. Ich war mir sicher, dass wenn es eine Lösung für unser Problem gibt, dass ich verhindern muss, dass weder Nat noch Tony sterben.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...