Nach ein paar Tagen konnten wir endlich seinen Aufenthaltsort finden, er lebte momentan in einem alten Wohnhaus, welches ziemlich runtergekommen und verlassen aussah.
„Ich geh rein. Ihr wartet hier", befahl Steve und betrat das Gebäude.
Sam und ich waren in Position, falls irgendetwas schiefläuft. Es dauerte ewig, fast schon zu lange, denn hörte bereits Sirenen. Ich rutschte auf dem Autositz etwas nach unten, damit mich keiner sieht, vor dem Gebäude kam eine Spezialeinheit von deutschen Polizisten zum stehen.
„Steve, beeilt euch. Sie haben ein Einsatzkommando geschickt."
Ich beobachtete das Geschehen und plötzlich hörte ich einen lauten Knall, gleich darauf sprang jemand aus dem 10. Stock, es war Bucky. Doch er war nicht alleine, jemand verfolgte ihn.
Ich startete den Motor und versuchte Bucky einzuholen. Sam, Steve, der Fremde und ich nahmen die Verfolgung auf, mit meinen Gedanken ließ ich die Autos vor mir sanft zur Seite schieben.
„Ich bin gleich dran" meldete ich Sam und Steve.
Bucky rannte in einen Tunnel, was nicht so gut war, denn hier war es etwas schwierig, die Autos auf die Seite zu bewegen.
Hubschrauber und die Polizei verfolgten uns, wirklich manchmal ist mir das alles etwas zu stressig.
„Sam, ich werde diesen Kerl nicht los", sagte Steve, der sich eins der Autos geschnappt hatte und nun diesen komischen Typen drankleben hatte.
„Bin schon dran, Cap", sagte Sam.
Ich war so konzentriert auf Bucky, dass ich garnicht mitbekam, wie Sam diesen Katzentyp vor meinen Wagen schleuderte und mich somit zum stehen brachte. Er wollte Bucky gerade angreifen, doch Steve kam dazwischen, der Kerl hatte wirklich Ausdauer. Bevor er Steve jedoch ernsthafter verletzen konnte, setzte ich wieder meine Kräfte ein, um ihn zum schweben zu bringen. Um uns herum, sammelten sich die Polizeiwägen, es gab keinen Ausweg mehr.
Rhodey landete direkt vor mir. „Lass ihn runter Victoria." Ich ließ den Fremden langsam zu Boden, wenn auch unfreiwillig und hob meine Hände, als Zeichen, dass ich mich ergebe. Die anderen taten das selbe, wir hatten versagt. Männer führten mich ab und ich hörte Rhodey nur noch sagen „Glückwunsch Cap, du bist jetzt offiziell ein Verbrecher." Wir waren alle Verbrecher, nicht nur Steve, dachte ich mir.
„Legt ihr das an, sie hat besondere Kräfte", sagte einer der Männer. Ich bekam eine Art Halsband an, was meine Kräfte nutzlos machte, sie sahen mich als Gefahr, deshalb wurde ich wahrscheinlich auch in ein extra Sicherheitsfahrzeug verladen.Wir wurden in das Hauptquartier der Joint Terrorism Task Force gebracht. Bucky wurde in eine Hochsicherheitsanlage gesteckt und in den Keller verfrachtet. Ich dagegen hatte es gut, ich bekam eine kleine Zelle, die auch etwas abgelegen war.Ich setzte mich in die hinterste Ecke und hoffte, dass dieser Albtraum endlich ein Ende hat, keiner von uns wollte, dass Bucky eingesperrt wird, und jetzt? Jetzt hatten wir einfach riesengroßen Mist gebaut. Ich wollte mir garnicht vorstellen, was die Menschheit über uns denkt.
Ich hörte ein Klicken an der Tür, welches mich aus meinen Gedanken riss, es war Tony.
„Tony? Was machst du hier?"
„Mich geht die ganze Sache auch was an, schließlich seid ihr meine Arbeitskollegen."
„Hör zu, es tut mir leid, dass das alles so gelaufen ist...ich"
„Alles gut, ich wollte dich hier nur rausholen und dir dieses Ding abnehmen. Ich weiß, dass du keine Gefahr bist", sagte er und nahm mir das Ding um den Hals weg.
„Danke, ich weiß das zu schätzen."
Ich folgte ihm in die Überwachungszentrale, wo ich auch auf Steve traf.
„Hey, gehts dir gut?", fragte er. Ich nickte und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er starrte auf den Monitor, welcher Buckys Zelle abbildete, doch er war nicht alleine.
„Steve. Wer ist der Kerl?"Kerl?"
„Ein Psychologe. Er soll im Auftrag der UN Bucky verhören."
Mir gefiel das ganze überhaupt nicht, irgendetwas sagt mir, dass dieser Kerl nicht ganz harmlos ist. Plötzlich wurde der Strom abgeschalten und somit konnten wir auch Bucky nicht mehr sehen.
Steve und ich sahen uns an und fragten gleichzeitig: „In welchem Stockwerk ist er?"
Sharon nannte es uns und gemeinsam mit Sam sprinteten wir los.
„Teilen wir uns auf", sagte Sam und wir liefen in verschiedene Richtungen.
Fast bekam ich Buckys Metallarm zu spüren, welchem ich gerade noch ausweichen konnte. Ich wehrte mich und versuchte ihn zu beruhigen. „Bucky, bitte das bist du nicht. Ich bin es Victoria."
Doch keine Reaktion er schlug weiter auf mich ein und drängte mich zurück.
Gott sei Dank kam Steve dazwischen und kämpfte mit Bucky weiter, bevor ich eingreifen konnte, stürzte Steve den Aufzugschacht hinunter und Bucky floh.
„Steve alles okay", schrie ich runter. „Ja alles bestens, folge ihm und lass ihn nicht entkommen."
Ich folgte Bucky nach oben, der von Tony aufgehalten wurde, doch leider nicht lange, denn er flog in hohem Bogen durch den Raum. Sharon und Nat kämpften nun gegen ihn, doch auch das brachte nicht fiel, er war gerade dabei Nat ein Messer in dem Bauch zu rammen, doch ich hielt ihn mit meinen Kräften auf. Er war so stark, dass ich all meine Kraft aufbringen musste, er drehte sich zu mir um und sah mich mit dem Todesblick an.
„Bucky bitte nicht." Er warf mich zur Seite und lief die Treppen zum Hubschrauberlandeplatz hoch. Ich raffte mich auf und sprintete hinterher, ich riss die Tür auf und auch die andere wurde von Steve aufgerissen. Er schnappte sich rechtzeitig den Heli, bevor Bucky weg war und drückte ihn zurück auf den Boden, mit meinen Gedanken versuchte ich ihm zu helfen, doch der Helikopter war so schwer, dass meine Kräfte fast schon zu schwach waren.
Bucky steuerte zurück, um Steve zu treffen, doch er konnte dem Propeller gerade so ausweichen.
Durch das Glas griff Bucky nach Steves Hals, dabei rutschte der Hubschrauber immer weiter Richtung Abgrund. Ich kam Steve zu Hilfe und half ihm Buckys Arm von ihm zu bekommen.
„Komm schon Bucky lass los!", schrie ich ihn an. Doch bevor noch jemand reagieren konnte, flogen wir allesamt mit Helikopter ins Wasser.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...