Kapitel 19

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Ich war wieder in dem Avengers Hauptquartier angekommen, als ich das Gebäude betrat, ertönte die Stimme von Friday: „Miss Smith, Mr Stark wünscht sie zu sprechen, er ist in seinem Büro."
Also bewegte ich mich in Richtung Tonys Büro und als ich dieses betrat, stockte mir der Atem. Vor mir stand ein schwarzer Anzug mit kleinen blauen Akzenten. „Und wie findest du ihn?", kam es von Tony der nun hinter mir stand. „Der ist der Wahnsinn. Ist der für mich?"
„Jap, das ist deiner. Willst du ihn mal anprobieren?" Ich nickte ganz hektisch, ich wollte ihn unbedingt anprobieren.
Der Anzug saß wie eine zweite Haut und dazu sah er fantastisch aus. „Tony, der ist perfekt. Danke", sagte ich und umarmte ihn. „Bitte Kleines, jetzt bist du wirklich ein richtiger Avenger."
Das Gefühl war wirklich super, ich war offiziell Teil des Teams, und da kam mir der Gedanke.
„Du Tony, ich habe vorhin einen tollen Jungen getroffen, er heißt Peter. Und naja es hat sich herausgestellt, dass er mein Großneffe ist und er hat auch besondere Fähigkeiten..."
„Und?" „Er ist Spiderman", sagte ich knapp.
„Du kennst Spiderman?" „Ja und ich bin auch noch mit ihm verwandt. Was sagst du, denkst du er hätte hier eine Chance?" „Ich habe ihn schon länger im Auge, er ist wirklich talentiert. Aber er ist noch sehr jung, ich denke in ein paar Jahren wenn er älter ist, könnte er eine Bereicherung sein."
„Hört sich gut." Nach unserem Gespräch ging ich in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen. Ich war so vertieft, dass ich garnicht bemerkte, dass Nat hinter mir stand.
„Hey, wo warst du vorhin?", fragte sie. „Oh ich war spazieren, es war wirklich ein sehr interessanter Spaziergang." Nat sah mich fragend an und ich beschloss ihr von Peter und meinem Bruder zu erzählen. „Dein Bruder hatte wirklich noch ein schönes Leben."
„Ja, ich hätte niemals gedacht, dass er Kinder bekommt. Er war nie wirklich ein Familienmensch, aber ich bin glücklich, dass er eine eigene Familie hatte." Ich sah etwas bedrückt auf meinen Teller, das alles hätte ich vielleicht auch haben könne.
„Was bedrückt dich?"
„Weißt du, früher wollte ich auch eine Familie haben. Doch jetzt ist es einfach schwierig, die Zeiten haben sich geändert und auch die Menschen."
„Irgendwann wirst du auch eine Familie haben, der richtige Mann wird noch kommen. Wer weiß vielleicht kennst du ihn ja bereits", sagte sie mit einen komischen Unterton.
„Worauf willst du hinaus?"
„Naja, ich hab des öfteren gesehen, wie du Steve anschaust. Du magst ihn oder?"
„Das ist schwierig zu erklären, ich mag ihn, aber......ach ich weiß auch nicht. Er hat sich verändert."
„Ihr beide habt euch geändert. Ihr beide habt Fähigkeiten, die kein normaler Mensch hat. Außerdem ist Steve wahrscheinlich immer noch etwas mit der Situation überfordert. Ich meine, er ist vor ein paar Jahren aus seinem Kälteschlaf erwacht und hat gedacht, dass alle die ihn kannten tot seien. Dann erfuhr er dass Bucky und du lebt und dann ist da noch Peggy...."
„Peggy?", fragte ich.
„Ja, sie lebt in London. Steve besucht sie dort mit Sam."
Jetzt wars ich komplett verwirrt, Peggy war am Leben. „Warte mal, die beiden sind auf keiner Mission?"
„Nein, hat Steve dir das erzählt."
„Ja das ist auch das einzige was er mir gesagt hat. Er hat nie ein Wort darüber verloren, dass Peggy am Leben ist oder dass er sie besucht."
„Ist das dein Ernst? Er hat  nicht mit dir geredet."
„Nein, ich meine ich habe auch nicht nach ihr gefragt, aber....ach ich weiß auch nicht."
„Wir werden noch zur Rede stellen. Ich möchte jetzt auch wissen, was dahinter steckt."
Nat und ich waren beide sehr verwundert, warum hatte Steve mich angelogen?

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt