Kapitel 23

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Eine Woche nachdem Steve die Nachricht bekommen hatte, dass Peggy von uns gegangen war, reisten er, Sam und ich nach London, um uns noch ein letztes Mal von ihr zu verabschieden.
Es war ziemlich emotional, Steve trug mit anderen Männern ihren Sarg in die Kirche. Man konnte Steve ansehen, dass er am Boden zerstört war. Als er sich zu Sam und mir setzte, nahm ich seine Hand in meine, um ihm zu zeigen, dass er da nicht alleine durch muss. Nach einer Rede von dem Priester, kam Peggys Nichte Sharon zu Wort. Als Steve sie sah, konnte ich einen verwirrten Blick feststellen, kannte er sie?
„Margaret Carter ist für sie wahrscheinlich bekannt, als die Gründerin von Shield, für mich war sie aber immer nur meine Tante Peggy.....sie sagte immer - Schliess Kompromisse, wo Du kannst. Aber wo Du es nicht kannst, tue es auch nicht. Selbst wenn Dir alle sagen, dass es etwas, das falsch ist, richtig wäre. Selbst wenn die ganze Welt Dir sagt, dass Du beiseite gehen sollst, ist es Deine Pflicht, wie ein Baum vor Ihnen zu stehen, Ihnen in die Augen zu sehen und zu sagen 'Nein, Ihr geht beiseite'."
Man konnte merken, wie es in Steve arbeitete, wahrscheinlich dachte er gerade wieder am das Abkommen, das in wenigen Tagen in Wien abgesichert wird.
Nach der Trauerrede verließen alle die Kirche, außer Steve, er stand einfach nur da ohne Emotionen. „Steve, kommst du?", fragte ich ihn. „Ja ich komme gleich. Gib mir noch einen Moment." Ich verließ das Gebäude und draußen traf ich auf Nat.
„Es tut mir so leid wegen Peggy", sagte sie und nahm mich in den Arm.
„Mir geht es gut, Steve ist eher derjenige, um den man sich Sorgen machen sollte. Es passiert momentan einfach zu viel."
„Ich weiß, aber das Abkommen ist eine gute Sache. Du solltest auch noch unterschreiben."
„Nein, ich kann nicht", sagte ich. „Wieso? Weil Steve auch dagegen ist?"
„Natürlich nicht, es ist nur, ich weiß das dieses Abkommen ein Fehler ist. Wir können nicht einfach rumsitzen und darauf warten, dass wir gebraucht werden. Meine Visionen sagen mir, dass das der größte Fehler sein könnte, den wir machen."
„Deine Visionen? Du weißt doch garnicht ob das stimmt was du da siehst. Steve ist ein Dickkopf, das ist mir klar, dass er nicht unterschreibt, aber du bist schlauer."
„Ich will nicht von anderen abhängig sein, wenn von jetzt auf gleich, die Erde angegriffen wird, werde ich nicht darauf warten, dass mir jemand die Erlaubnis gibt, einzugreifen. Aber weißt du, vergiss es. Du verstehst nicht, was ich damit sagen will."
„Ich weiß genau, was du sagen willst. Aber es wäre besser für die Sicherheit aller, überleg es dir."
Sie betrat die Kirche und ließ mich stehen, wenn sie nur wüsste, was ich gesehen habe. Ich weiß nicht, ob diese Alien Sache, wo so viele zu Staub zerfallen, passiert ist, wegen diesem Abkommen, aber man kann sich nie sicher sein.
Nach etwa zehn Minuten kam dann auch Steve. „Wir können gehen", sagte er.
„Und wohin?" Er zuckte mit den Schultern, doch ich wusste genau, dass er etwas vorhatte.
„Komm schon Steve, was hast du vor?" „Bucky finden."
Mit dieser Antwort hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber ich dachte mir wieso eigentlich nicht.
„Dann lass uns Sam suchen und aufbrechen."

Wir machten uns auf den Weg nach Wien, heute würde das Abkommen endgültig abgeschlossen werden. Wir drei hatten zwar nicht unterschrieben, aber wir wollten von Nat wissen, wie es lief. Auf dem Weg dorthin kam eine Durchsage aus dem Radio.
„...es gab einen Anschlag auf das Versammlungsgebäude, wo das Abkommen ratifiziert werden sollte. Wie viele Tote es gibt ist bisher unklar. Überwachungskameras zeigen den Winter Soldier. Dieser wurde bisher noch nicht gefasst, passen sie also auf sie auf und melden sie sich bei Hinweisen an die Polizei."
Wir sahen uns mit geschockten Blicken an, irgendwie wollte ich nicht glauben, dass Bucky so etwas getan hat, selbst wenn, dann war er nicht bei Bewusstsein.
Nach langem Telefonieren hatte Steve einen Tipp von Sharon erhalten, wo Bucky sich aufhalten könnte. Jetzt müssen wir hoffen, dass wir ihn vor der Polizei finden.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt